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die besten Kommentare

  1. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
    18x Ausgezeichneter Kommentar
    21. Juli 2010 17:31 - Hat der Krieg schon begonnen?

    Wahrheit muss sein.

    Auch, wenn es oft weh tut, auch, wenn es keine positive Nachricht
    ist, die Wahrheit wäre wohl das Wichtigste für die Menschen. Die
    Verantwortung dafür tragen die Medien, die die Informationspflicht
    hätten.

    Ich habe vor einem Jahr etwa einen solchen Beitrag gesehen aus einer
    Hamburger Schule. Ich weiss nicht mehr, wo mir der untergekommen ist,
    aber er hat das hier Beschriebene auch dokumentiert.

    Europa hat etwas getan, was es vorher nicht bedacht hat. Es hat sich
    ausgeliefert.

    Es gibt da kein Herumgerede. Die muslimeischen Gäste haben sich als
    trojanisches Pferd erwiesen und die Schlacht beginnt überall dort, wo
    solche Fakten feststellbar sind, und das sind sie auch in der
    Hauptschule ums Eck hier in Wien. Die Eltern wissen das, die Kinder
    wissen das, die Täter haben Schutz ihrer Familie und des Staates und
    des Gesetzes und die Sicherheit des Verschweigens als Täterschutz
    durch die Medien, sind sie doch Migranten. Sie sagen auch offen, dass
    sie auf die Mehrheit warten, nur ob sie so viel Geduld haben werden ?

    Die Medien, die das absetzen und damit verschweigen, fürchten das
    Schüren des Krieges, der so oder so kommen wird. Wollen wir doch
    lieber der Wahrheit ins Gesicht sehen und sie nicht verstecken.
    'Wehret den Anfängen' kann man da leider nicht mehr sagen.

    Das hat nichts mit Schüren von Ängsten zu tun, die Fakten sind
    schon da. Das hat nichts mit Ausländerhass zu tun, es ist leider
    umgekehrt, unsere Kinder sind die Ausgegrenzten und Gehassten. Das hat
    nichts mit friedlicher Koexistenz, wenn schon nicht Integration zu
    tun, das hat, wie auch schon an früherer Stelle gepostet, leider
    tatsächlich mit einer Art Bürgerkrieg zu tun, denn die fehlerhafte
    und volksferne Politik hat die trojanischen Pferde ja auch noch zu
    kompletten Staatsbürgern gemacht und über weite Strecken völlig
    versorgt mit Kost, Logie, Bildung (die nicht angenommen wird),
    Sozialhilfe, Sprachkurse, etc., etc.

    Der 'Dank' ist uns gewiss für unsere Naivität. Jede Sorte von
    Immigranten passt sich an, die Muslime ganz sicher nie, die passen uns
    an und führen ihren religiösen und staatlichen Auftrag aus.

    Das zu verschweigen wird eine zeitlang gelingen, bis die Fakten so
    überhandnehmen, dass man dann den Brand nicht mehr löschen können
    wird.

    Alle, die glauben, das wäre faschistisch, das wäre ein
    Ausländerhass, was ich hier schreibe, die sollen bitte schön langsam
    aufwachen und mit mir gemeinsam und vor allem mit den Muslimen
    gemeinsam, wenn die den Dialog überhaupt erwidern, annehmen und ernst
    führen wollen, zu regeln beginnen.

    War es teuer sie hierher zu bringen, wird es nun noch teurer, sie
    wieder nach Hause zu bringen in ihre Kultur. Viele sind hier geboren
    mit fremder Kultur in einem fremden Land, das sie nach ihrer Kultur
    gestalten wollen und auch werden.

    Für friedliche Lösung sehe ich da wenig Spielraum, leider.

  2. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
    12x Ausgezeichneter Kommentar
    23. Juli 2010 20:25 - Und jetzt noch der Stresstest für die Politik

    @
    Cap:
    "In die Pflicht genommen (Anmerkung a.u.: also geschröpft) müssen in erster Linie all jene werden, die die Mitverursacher der Krise waren und bis heute keinen oder nur einen geringen Beitrag leisten, wie etwa Spekulanten, Banken und Stiftungen."

    Um Gottes Willen Herr Generalsekretär ! So viel einseitige Wahrheit hätte ich Ihnen beinahe nicht zugetraut.

    Da gibt es die Spekulanten, z.B., die aus dem Finazministerium, die einige hundert Millionen Euros von hart verdientem Steuergeld der Bevölkerung verjubelt haben, da gibt es die gleichen bei diversen Bürgermeistern, bei den Banken, an den Börsen und natürlich die vielen Kleinen aus dem Volk, die sich von den (verbotenen) Schneeballsystemen haben legen lassen.

    Da gibt es die Stiftungen, denen man jetzt punkto Gleichstellug auf den Pelz rücken wird.

    Da gibt es die Banken, wo man eventuell noch einige Restgelder erschnüffeln kann, die die Begehrlichkeit wecken.

    Aber wie können Sie nur auf die grössten und langjährigsten österreichischen Schuldenfaktoren vergessen, die da sind:
    Privilegiengehälter bei den ÖBB, Politikern und Verwaltungsbeamten, Privilegienpensionen bei den ÖBB, Politikern und Verwaltungsbeamten, halbe Lebensarbeitszeit bei den ÖBB, excessive Ausnützung der Hacklerregelung durch solche, die im Leben nie körperlich schwer gearbeitet haben, Privilegienwirtschaft mit Parteimitgliedern, Beamten, ÖBB, Sozialleistungen auf Kredit, Arbeitsverweigerung, Förderdschungel, Erschleichung von Sozialleistungen, etc. etc.

    Ihr Spruch war also nur der halbe und hat die grossen Brocken verschwiegen, hat man Sie nicht ausreden lassen ?

    Oder haben Sie alles bedacht und gemeint, die 'Reichensteuern' würden die Sparmassnahmen ersparen ?

    Herr Generalsekretär, sie waren viele Jahre dabei, als Regierung um Regierung, auch solche, wo Sie der Mehrheitspartei angehört haben und daher das Sagen hatten, pro Jahr Milliarden für Milliarden an Budgetüberschreitungskrediten verjubelt haben.

    Eine Gewissensfrage:
    Was haben Sie gegen die Schulden getan ? Ehrlich, was haben Sie dagegen getan ?

    Und diese Frage ist allen zu stellen, die da in Zukunft texten für das Volk.

  3. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
    11x Ausgezeichneter Kommentar
    19. Juli 2010 10:27 - Ein Triumph nicht nur für die Hamburger

    Liebe Mitbürger !

    Wenn die Hamburger imstande sind, sich für ihre Kinder einzusetzen, wenn die Hamburger imstande sind, gegen die Manipulation der Medien zu obsiegen für ihre Kinder, so hoffe ich doch auch sehr, dass es genug österreichische Mitbürger gibt, die dazu imstande sind, das falsche Vorgehen zu Schulreform und Schulbildung zu erkennen und konsequent zu bekämpfen und richtig zu stellen.

    Dazu, liebe Mitbürger, brauchen wir keine Parteien, die erst umschwenken, wenn es zu spät sein wird, dazu brauchen wir unser Hirn und direkte Eingabe.

    Wir haben folgende legale Möglichkeiten die indoktrinierten und irregeleiteten Behörden auf den geraden Weg zurückzubringen:

    1
    Wir betrachten alle Informationen kritisch, schliesslich haben wir Verantwortung für unsere Kinder, unsere Zukunft, die Gefahr zu erkennen.
    2
    Wir können ein Volksbegehren (Namen in etwa, wie bereits gepostet) initiieren und am Gemeindeamt, im Magistrat unterschreiben.
    3
    Wir können 1 Million Unterschriften sammeln und damit hantieren.
    4
    Wir können die Parteien und die Regierung deutlich auf diese Irrwege und Misstände aufmerksam machen durch Werbeeinschaltungen, durch Demonstrationen, durch Blog-Posting.
    5
    Da es eine Schande ist, dass die Parteien nicht die Bevölkerung darstellen, ja sogar gegen diese handeln, können wir selbst das Demokratieheft in die Hand nehmen und eine Volksabstimmung zum Thema verlangen. Des weiteren können wir den etablierten Parteien dadurch den Weg zeigen, indem wir sie bei den nächsten Wahlen einfach abwählen zugunsten von neuen Kandidaten, die wir selbst neu einbringen und auch wählen und die eine ordentliche Schulreform im Programm haben. Es sollte doch möglich sein, unser Leben und unsere Zukunft selbst zu beeinflussen und zu gestalten.

    Direkte Demokratie, wo sie angebracht ist, sollte doch hoffentlich auch bei uns funtionieren, etwa bei Verfassungsfragen, bei strittigen und auch fundamentalen Fragen, wie die Schulbildung ganz sicher ist, etc.

  4. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
    10x Ausgezeichneter Kommentar
    23. Juli 2010 16:59 - Fußnote 129: Die lange Leitung der ÖVP

    Ja, Herr Dr. Unterberger, die Erziehung der ÖVP !

    Das hat schon mit langer Leitung zu tun.

    Erst, bis es beim Dach hineinregnet, dann wird Anlassentscheidung getroffen.

    Logisch denken wäre gefragt, denken in die Zukunft, Abschätzung von Konsequenzen, Ansprechen der Wahrheit (nicht verstecken der 'Leichen im Keller'), öffentliche Diskussion von Problemen, etc. nicht das 'auf der Leitung stehen'.

    Vielleicht kommt die ÖVP auch drauf, dass Meinungsfreiheit ein wesentliche Gut ist und spricht sich für die Neuformulierung dieses Wahnsinnsparagraphen zur Abschaffung der Meinungsfreiheit in Österreich aus. Hat sie doch gerade noch den Schuss ins Knie verhindert, mit der Abschaffung der Parteiakademien wegen 'Verhetzung'.

    Wo leben eigentlich solche durch Geld von der Realität fern gehaltene Politiker ? Auf welchem Planeten ? Auf der Milchstrasse im Schlaraffenland ? Ja wo leben Sie denn ?

    Vielleicht verstehen Sie jetzt etwas mehr, wenn ich Ihnen sage, dass sie lieber durchrechnen sollten, was es bringt, Sie selbst in den Staatsgremien zu halbieren, das Parlament zu halbieren, die Verwaltung zu halbieren, den Länderföderalismus zu halbieren, die Privilegien abzuschaffen, etc, etc, alles was Österreichs Überleben sichern kann.

    Sich feig in die Ecke zu stellen und zu warten, was kommt, das wird Sie nicht attraktiver machen. Sehen Sie doch die Konkurrenz an, die geht mit ihrer Schuldenpolitik und der Vollkaskomentalität kompromisslos vor, um die Klientel zu ködern. Die haben keine Gedanken an die Zukunft verschwendet, ausser, wie sie verhindern können, dass das Volk die Wahrheit erfährt.

    Das Ende der Politik war gefragt. Das gibt es nicht, aber das Ende der Spassgesellschaft, das Ende der Schuldenpolitik, das kommt. Was wird Ihr Rezept sein ?

    Werden Sie darüber auch erst nachdenken, wenn in Düsseldorf ein Votum vorliegt, in Hamburg, in Berlin ???

  5. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
    10x Ausgezeichneter Kommentar
    20. Juli 2010 10:15 - Die Logik des EU-Parlaments

    Für mich stellt sich die Frage gar nicht mehr, wie unverantwortlich
    die EU Abgeordneten handeln und reagieren, was sie tun und wollen. In
    sehr seltenen Fällen macht das überhaupt Sinn, was sie tun.

    Es ist absurd, automatisch Banken retten zu müssen. Da mache ich
    auch gleich eine Bank auf, trage das Geld ins Casino und lasse mich
    retten, immer wieder. Wahnsinn, was diese Leute da andenken ! So ist
    das bei fast allen 'Ideen' in der EU von der Energiesparlampe bis zu
    den Kredithaftungen für Schurkenstaaten.

    Wäre es bei einer solchen EU nicht wirklich besser, die alte
    Rumpf-EWG zu lassen und die Handelsverträge gemeinsam abzulegen,
    statt dieser aufwendigen, unbeweglichen und total verdummten und
    verschwenderischen Organisation nachzuhängen.

    So wie wir in Österreich die Föderalsimusreform, die
    Verwaltungsreform, die Gesetzesflut aufs Wesentliche reduzieren
    müssen, so müssen wir das auch mit der EU tun, die für die
    europäischen Nationen und Nationalismen eindeutig überdimensioniert
    ist und am wirklichen Bedarf vorbeigeht. 860 000 000 EURO zahlt
    Österreich Mitgliedsgebühr pro Jahr. 15 000 000 000 EURO hat
    Österreich allein in diesem Jahr für die EU Kredit übernommen.
    Wohin soll den das führen ?

    Was ist denn bis jetzt gelungen ?
    Gemeinsames Geld, das jetzt alle in die Infaltionskrise reitet durch
    die Staatshaftungen auf Blankoscheck für z.B. Griechenland und andere
    Verschwendungsvorhaben der EU, wie die EU-Botschafter in der ganzen
    Welt mit 8 000 (!!!!) zusätzlichen Beamtengehältern der 'gehobenen'
    Privilegienklasse samt 'Spesenpanzer'. Unzählige Normen und Gesetze
    wurden und werden erlassen, die weder mehr überblickbar noch
    einhaltbar sind, wohin soll denn das führen ?

    Es wäre dringend an der Zeit, da zu reformieren und den Ballst
    abzuwerfen und nur das zu lassen, wofür Bedarf besteht und was
    kostenangepasst und sinnvoll machbar ist.

    Es ist leider zu befürchten , dass diese Bürokratieblase EU beald
    zerplatzen wird ebenso wie die Inflationsblase und dann besteht in
    Europa Kriegsgefahr.

    Wäre es da nicht besser, man reduziert sich auf ein Minimum und das
    hält man dann aber auch durch.

    Kann man die EU nicht zur Vernunft bringen, wie es bei uns die
    Parteien darstellen, wo Vernunft auch nicht möglich zu sein scheint,
    so wäre an einen Austritt aus dem Energiesparlampenverein EU zu
    denken.

  6. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
    8x Ausgezeichneter Kommentar
    25. Juli 2010 13:18 - Die bösen Spitzel und die gute Caritas

    Ich habe den Originaltext des Herrn Generalsekretärs im Radio gehört.

    Verschlagenheit würde ich das nennen.

    Wer prüft eigentlich die Caritas ? Ich kenne Menschen, die dort angestellt sind und sehr gut verdienen. Wird das auch aus den Spenden bezahlt ?

    Es gäbe viele Fragen, etwa die, warum die meisten Rauschgifthändler in Caritasheimen wohnen, welche Spendengelder oder welcher Anteil überhaupt beim Zielobjekt ankommt, etc.

    Ich kenne den Umgang mit Geld aus verschiedenen unkontrollierten und unkontrollierbaren Organisationen.

    Deshalb bin ich dazu übergegangen, Menschen, die Hilfe brauchen, direkt und persönlich zu helfen, das ist das Wirksamste. Ich habe meinen 89-jährigen und meine alleinerziehende Mutter mit 3 Kindern, das ist Aufgabe genug und geht an die Grenze meiner Leistungsfähigkeit.

    Ich brauche keine Organisation, um zu helfen.

  7. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
    7x Ausgezeichneter Kommentar
    30. Juli 2010 17:31 - Silvios Glück und nicht das Ende

    Dr. Schüssel hätte am ehesten noch die Konsequenz und Persönlichkeit, diesen schweren Weg zu gehen und Österreichs Situation zu verbessern.

    Er kann schon integrativ wirken und hat das bewiesen.

    Die SPÖ als Koalitionspartner verwässert und blockiert alles, es wäre schon schwarz/blau anzusagen, wenn wir was weiterbringen wollen mit dem Schuldenabbau. Schwarz/Blau wurde zuletzt ja auch andeutungsweise bei uns gewählt, aber nicht eindeutig genug.

    Die Blauspechte könnten ja aus der Vergangenheit gelernt haben und solche 'Wunderdinge', die gerade bei der Staatsanwaltschaft liegen, in Zukunft vermeiden. Weitergehen würde mit dieser Konstellation als Koalition in der schwierigen Situation mehr als es das in der Vergangenheit und Gegenwart war und ist mit rot/schwarz.

    Es wäre auch zu überlegen, ob wir nicht doch ein Mehrheitswahlrecht einführen, das die Chance für Alleinregierungen hebt. Mit Koalitionen geht eindeutig weniger weiter bei uns, am wenigsten mit der 'Totalblockade' (Ampel) rot/schwarz.

    Ich habe auch Stimmen gelesen, die weniger Demokratie fordern, damit die schweren Probleme, die die Parteiendiktatur geschaffen hat, gelöst werden könnten. Berlusconi scheint so eine Integrationsfigur zu sein, von vielen verflucht, aber doch effizient mit der Macht der Medien in seiner Hand.

    Die Macht der Medien bei uns ist hauptsächlich bei den Sozialdemokraten.

  8. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
    7x Ausgezeichneter Kommentar
    30. Juli 2010 09:09 - SN-Kontroverse: Grasser - was blieb?

    Während Frau Krawagna-Pfeifer fragt, ob es mit rechten Dingen zugegangen ist bei Grasser, nimmt Dr. Unterberger das Wesentliche heraus.

    Das Wesentliche ist, dass eine Regierung Schüssel - Grasser die prekäre Situation Österreichs erkannt hat, und die Richtung von Staatsschuldenabbau eingeschlagen hat.

    Was danach kam, hat das mehr als 'wettgemacht', Schüssels Bemühungen um Realität und Schuldenabbau. Übelste Schuldenmacherei, verantwortungslos bis dort hinaus, waren die Kennzeichen der Folgeregierungen.

    Das ist der Grund der Medienhetze gegen Grasser, egal, ob er nun persönlich sich schuldig gemacht hat, oder doch nicht.

  9. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
    7x Ausgezeichneter Kommentar
    15. Juli 2010 09:17 - Ortstafeln und 100 Jahre Geschichte

    Die österreichische Politik ist keine Konsenspolitik sondern eine üble Parteipolitik und Klientelpolitik. Sie ist sehr oft gekennzeichnet von persönlichem Hick Hack und Machtspielen und von Zerstörungen.

    In der Kärntner Minderheitenfrage hat es zu einer nun schon 55 Jahre dauernden Streiterei und deren Nichtbeilegung geführt in anderen Fragen zu einer parteilichen 'Doppelkostenwelt', der Proporzwelt in dem Sinn, dass jeder Proporzposten mehrfach besetzt wird und nicht zuletzt deshalb zu einer enormen Verschuldung und als Konsequenz nun immer stärkeren Verarmung des Landes. In der Gesellschaft hat das zu enormen Unterschieden und sozialen Unfrieden geführt, gemeint sind die Privilegien und deren Lohn- und Pensionsunterschiede zum übrigen Volk. Die Schuldfrage liegt da eindeutig zu einem sehr grossen Anteil an der Politik und ihren Proponenten.

    Der österreichische Politiker versteht sich als Machthaber gemäss Proporz. Aus diesem Grund wimmelt es nur so von Platzhirschen und Kaisern, die einander in die Suppe spucken.

    Ein trauriges Bild. Wenn mich das Institut für empirische Sozialforschung gestern gefragt hat, wen ich heute, wäre Nationalratswahl, wählen würde, musste ich wahrheitsgemäss antworten, dass es für mich derzeit keine wählbaren Kandidaten gibt. Ich wurde nach einer Notengebung zu den Ministern gefragt und die beste war 4 für mich, die meisten fielen durch. Ich wurde gefragt, ob ich Faymann oder Pröll für staatsmännischer halte, auch da musste ich passen, sind beide keine Staatsmänner, der eine wird beim 'Hacklziehen' über den Tisch gezogen, der andere ist eine Parteimarionette.

  10. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
    6x Ausgezeichneter Kommentar
    26. Juli 2010 09:21 - Die Niki-Ökonomie

    Einen Job kann man nicht schaffen, für einen Job muss es Bedarf geben.

    Ist der Bedarf ein natürlicher, weil es eben viele Windräder zu reparieren gibt, etc., so ist der Job ein guter. Ist der Bedarf ein künstlicher, weil ihn eben die Politik 'geschaffen' hat, ist der Job ein schlechter.

    Viele Beamtenjobs sind schlechte Jobs.

    Was kann ein Politiker tun, damit es mehr Jobs gibt ?

    Er kann Steuern senken, das lässt den Unternehmern Raum für mehr Jobs.
    Er kann Infrastrukturprojekte des Staates durchführen, die gerade anstehen.
    Er kann Werbung für Österreich betreiben, damit Arbeit ins Land kommt.
    Er kann Lohnkosten senken, damit Konkurrenzfähigkeit entsteht.
    etc.

    Was darf er nicht tun ?

    Er darf auf keinen Fall künstlichen Bedarf schaffen, weil diese Jobs auf Dauer wertlos werden.
    Er darf auf keinen Fall Falschmeldungen und Halbwahrheiten zu Bedarf liefern.
    etc.

    Er darf gerade noch behaupten, dass ER die Jobs geschaffen hat und muss sich dann die Kritik gefallen lassen, wenn das nur bedingt zutrifft oder dass das zu teure Massnahmen waren.

    Es gibt in der Politik so viele leere Worthülsen und Halbwahrheiten.

    Das trägt zum Desinteresse und zur Politikverdrossenheit bei.

  11. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
    5x Ausgezeichneter Kommentar
    24. Juli 2010 13:02 - Die oberen Zehntausend und wir

    Ihr letzter Absatz, Herr Dr. Unterberger, hat es mir angetan.

    Wir haben die Möglichkeit, entweder die Politik samt Föderalismus zu halbieren (wäre richtig) oder wir lassen den pompösen politischen Überbau und zahlen nur noch die Hälfte dafür.

    Wir haben die Möglichkeit, alle Privilegien abzuschaffen, auch Pragmatisierung.

    Wir haben die Möglichkeit die Verwaltung zu halbieren (wäre richtig), oder die Verwaltungsblase so überdimensional zu lassen um den halben Preis.

    Wir haben die Möglichkeit mit einem Federstrich auch die ÖBB wieder zum Volk zurück zu holen und die arbeiten dann auch bis 65, bekommen auch normale, berufsadäquate Gehälter und Pensionen, sie sind letztendlich ja auch nichts besseres als alle anderen auch.

    Wir haben die Möglichkeit ein einheitliches staatliches Pensionssystem zu errichten, in das alle gleich viel einzahlen und auch gleich viel herausbekommen. Das hätte auch den Nebeneffekt einer sparsamen und einfachen Pensionsverwaltung.

    Wir haben die Möglichkeit, ab gewissen IST-Pensionshöhen Solidarbeiträge einzuheben.

    Wir haben die Möglichkeit, Einkommensteuerstufen oben dazu zu addieren, wobei ich die 300 000,- EURO inflationsgebunden sehen würde, sodass die Inflationsspirale die Menschen, nicht in diese Zone treiben kann. Ich habe aber den Verdacht, dass da in dieser Zone nicht allzu viel zu holen sein wird.

    Das meiste ist sicher der Abbau der Privilegienwirtschaft und die Halbierung von Föderalismus, Politik und Verwaltung.

    Wir haben die Möglichkeit verzichtbare Fördermassnahmen aufzugeben und nur sinnvoll notwendige zu lassen.

    Wir haben die Möglichkeit übers Transferkonto die Sozialleistungen zu checken und zu korrigieren.

    Wir haben die Möglichkeit zu sagen, dass Langzeit-Arbeitslose Tätigkeiten neben der Jobsuche auszuführen hätten, die die Sozialhilfe decken. Letztlich soll jeder mindestens so viel arbeiten, wie seine Mindestsicherung beträgt.

    Letztlich haben wir auch die Möglichkeit öffentlich zu diskutieren und das mit den betroffenen Gruppen.

    Wenn Dr. Unterberger die präkäre Situation der Familien anführt, so wäre das ein Knackpunkt für die heutige Politik, das im Sinne der Familien zu lösen, nämlich entweder hohe Steuerabschläge pro Kind oder hohe Steuerförderung pro Kind.

    Leicht wird das sicher nicht werden, eine korrekte Lösung zum Sparen zu finden.

    Alle anderen Hilfsmittel, die was bringen hätten können, wie Arbeit, wie Kapital, wie Eigenverantwortlichkeit, wie Fleiss, wie Motivation, etc. sind uns mehrheitlich ja nicht mehr zur Verfügung, ins Ausland verschoben (Arbeit, Kapital), verloren gegangen (Motivation, Eigenverantwortlichkeit, Fleiss, ...) und müssen mehrheitlich ja erst wieder mühsam erlernt werden. Es wäre dies Aufgabe der politischen Parteien, die hauptsächlich für diesen Verfall verantwortlich sind, daran zu arbeiten, dass die Menschen wieder sparen lernen, arbeiten lernen, eigenständig denken lernen, etc.

    Dazu würde es der Wahrheit bedürfen.

  12. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
    5x Ausgezeichneter Kommentar
    15. Juli 2010 19:12 - Fußnote 127: Wie das Heer spart

    Ich erinnere mich wieder an das Profil im Frühjahr dieses Jahres, wo Darabos und Faymann bei der Truppe fotografiert sind mit Sparparolen und die Truppe am Foto ohne Waffen dafür aber mit Spaten ausgerüstet.

    Erinnert mich an Totengräber.

    Dass die Partei genug Versorgungsposten benötigt, die man anderswo wegrationalisieren muss, mag schon sein, zumal es nun bald an allen Ecken und Enden krachen wird. Es könnte ruhig auch dieser naheliegende Verdacht geäussert werden.

    Es ist der oberste Militärbefehlshaber in Oesterreich aber UHBP und somit auch direkt involviert in all die rätselhaften Beschäftigungs- und (Ver)Schiebungsvorgänge.

    Bliebe die Frage an Dr. Unterberger: sind die 350 neuen Mitarbeiter vielleicht 'QuotInnen' ? Das würde diese Aktion dann schon erleuchten und 'verständlich' erscheinen lassen.

    Die Frage, wie geht es dem Bundesheer, ist da sicher nicht an erster Stelle.

    Allzeit bereit für Oesterreich sind bei uns nur die Parteibuchinhaber beim Kassieren, so fürchte ich inzwischen.

    Von der Sorgfalt der ordentlichen kaufmännischen Vorgangsweise scheint da auch (für mich zumindest) nicht viel sichtbar zu sein.

    Aber vielleicht klärt der Herr Bundesminister das dann im Parlament schon auf, ich als Parlamentarier würde da jedenfalls schon nachfragen.

  13. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
    5x Ausgezeichneter Kommentar
    15. Juli 2010 13:36 - Die Lüge hat System

    Da die Politik sich nicht als Mandatar des Volkes sieht und diese Aufgaben nicht wahrnimmt, nämlich die anstehenden Aufgaben nachhaltig zu lösen, muss die Politik und die Klientel verändert werden.

    In Oesterreich mündet das in die Forderungsliste:
    Föderalismusreform und -reduktion
    Privilegienabbau ud Transparenz
    Verwaltungsreform und Verwaltungsreduktion
    Budgetdisziplin limiert am Steueraufkommen
    Sparmassnahmen, Schuldenrückzahlung
    Gesetzesvereinfachung und Reduktionder Anzahl der Gestze um die unnötigen
    Reduktion des Förderdschungels
    Zurückdrängen der Parteidiktatur.

    Während Faymann seine 'Zeit für Gerechtigkeit' - Plakate gerade wieder überkleben lässt, wäre die Frage zu stellen, ob das tiefere Bedeutung hat, Einsparungsmassnahme ist oder doch nicht der vom Hocker reissende Slogan für's belogene und hingehaltene Volk, für die durch die Politik Ausgebeuteten und Verkauften, wie Melkkühe Gehaltenen. Das wird sich zufolge der ohne das Volk für das Volk gemachten Horrorschulden hundert Jahre lang nicht ändern.

    Es ist für mich verständlich, wenn die Politik mehrheitsfähige Koalitionen eingeht und im Zuge der Koalitionsverhandlungen Abstriche, wesentliche Abstriche vom 'Wahlversprecher' macht, wenn wir die heutige verantwortungslose, machtorientierte Parteipolitik zur Befriedung der Klientel auf Kosten des Volkes betrachtet.

    Mehr Ehrlichkeit, Wahrheit und auch Transparenz wäre wünschenswert, ist aber in der österreichischen Politik schwer möglich bei der Menge der bedenklichen Aktionen und 'Leichen im Keller', angefangen von Privilegienmissbrauch bis zu den gedeckten oder noch unaufgedeckten Straftaten, die manchmal an die Oberfläche kommen und zumindest den Weg in die Medien finden, wenn schon nicht zum Gericht.

    Also was gäbe es zu ändern ?

    Mehrheitswahlrecht würde die Aktionsfähigkeit, die Arbeitsfähigkeit, die Verantwortlichkeit von gewählten Parteienregierungen erhöhen und die Ausreden, nichts zu tun, reduzieren.

    Transparenz und Verantwortlichkeit der handelnden Politiker und Abschaffung der Immunität für Verwicklungen in Delikte. Die Liste der Täter ist lang.

    Einführung eines Persönlichkeitswahlrechtes für die wesentlichen Staatsämter.

    Zurückdrängen des Einflusses der Parteien und Aufgabe der Parteiendiktatur, Einstellung der staatlichen Parteienförderungen.

    Aufarbeitung der österreichischen Geschichte der letzten 40 Jahre und Nennung aller 'Schuldenexperten' und Schuldenmacher bis ins grausliche Detail.

    Wieder Aufhängen der Plakate 'Zeit für Gerechtigkeit'.

    Noch was aber wäre wichtig:
    Kompletter Rücktritt der Regierung und Neuwahl mit neuen Kandidaten. Bereitschaft von unabhängigen Kandidaten, bestimmte Ämter zu übernehmen, bis es wieder akzeptable Politiker gibt, deren Ziel der Dienst am Volk ist und nicht das Gegenteil.

    Wir wollen wieder davon reden können (auch wenn der derzeitige Antritt denkbar ungünstige Voraussetzungen liefert), was unsere Politiker leisten und nicht, was sie sich leisten.

    Die wenigen ehrlichen Politiker, die wir ohne Zweifel auch haben, werden aus den Betrachtungen ausgenommen, alle aber, die bei dem Postenschacher, beim Bewirtschaften des Volkes, bei der Undisipliniertheit (gelinde ausgedrückt) aber beteiligt sind, da mitmachen, das decken, etc. ausdrücklich eingeschlossen.

  14. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
    4x Ausgezeichneter Kommentar
    31. Juli 2010 11:40 - Urlaubslektüre zum Fürchten

    Ob der Herr Kardinal mit seinem öffentlichen Gelaber Gutes tut ?

    Ist es ein Handel, wir publizieren die letzten 5 Missbrauchsfälle nicht, dafür laberst Du halt, was uns gerade so passt ?

    Ist es persönliches Geltungsbedürfnis der Herrn Kardinals ?

    Ganz sicher gilt hier auch: 'Si tacuisses, philosophus mansisses.'

    ... und der Schaden an der Kirche wäre auch ein kleinerer.

    Verantwortung hiesse, sich um die Kirche, um die Herde zu kümmern und nicht um alles Unnötige, das nicht dazu gehört.

    Die heutige Gesellschaft hat 2 gefährliche Viren: Verantwortungslosigkeit und Dummheit.

    Fürchten Sie sich, Herr Kardinal ! Am besten vor sich selbst.

  15. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
    4x Ausgezeichneter Kommentar
    30. Juli 2010 19:19 - Stress und Selbstinfektion

    Danke für Ihren Artikel !

    Wissen ist Macht, Unwissenheit treibt uns ins Verderben.

    Nur Wissen allein schafft auch noch keine gute Politik, sondern der richtige Einsatz des Wissens an der richtigen Stelle. Dazu müsste man allerdings Begabung, Konsequenz, und Anstand haben, das Wissen richtig einzusetzen.

    Pseudowissen kommt häufig vor und man sagt oft, ich will's gar nicht wissen, net so genau, um einer Diskussion, einer Konfrontation, einer Entscheidung auszuweichen.

    Da gibt es die Wissensresistenten, deren Grundbedürfnis, das Schnitzel und das Glas Wein relativ lange erfüllt werden kann. Die lesen nicht mehr als 3 Überschriften in der Gratiszeitung und haben ein Verhalten ähnlich einem Stimmvieh, das man von der Alm und der Straße in die Wahlurne treibt. Für die genügen die Gemeinplätze, die wir aus Medien und Politik kennen. In feinen Nuancen wird die Richtung eingetrichtert und so lange wiederholt, wie Sie richtig geschrieben haben, bis man es selbst glaubt, der Sager genauso wie der Zuhörer oder Zuseher. Das Unwissen ist am verbreitesten und man wählt nach Stimmung, nach Unterton in den Medien, nach dem 'schönen Gesicht', das dann später vor dem Staatsanwalt ganz anders aussieht, etc. Das ist die Masse, das Marschiervolk, dem man nur sagen muss: 'Bei Fuss', 'Fass', 'Platz', etc.

    Wissen ist imstande Uneinigkeit zu erzeugen, Unwissenheit nie.

    Wenn Unwissenheit Uneinigkeit erzeugt hat, dann haben wir Bürgerkrieg, dann fliegen die Pflastersteine und brennen die Autos.

    Diese (Kon)Sorten haben nun 40 Jahre Spaßgesellschaft auf Kredit betrieben.

    Die Wissenden in großer Zahl haben sich bereichert und ihresgleichen, die Pseudowissenden haben weggeschaut und sich nicht interessiert und die Unwissenden haben gar nichts gemerkt, war doch alles 'paletti'.

    Die Ansagen, die jetzt kommen müssen, werden allerdings alle berühren.

    Es sind sehr viele von den Wissenden bereits abgewandert ins Ausland, mit ihrem Kapital, mit ihren Firmen, sie wissen was kommt und verlassen das sinkende Schiff. Anstand ist auch den Wissenden nicht automatisch zugetan.

    Die Pseudowtssenden werden hellhörig und werden hoffentlich die Informationen aufschnappen, wenigstens in die Zukunft zu denken zu beginnen.

    Für die Unwissenden wird es tragisch bis weniger tragisch, sind sie doch ohnehin immer am Unterlimit entlang geschrammt. Aber wehe der Politik, wenn das Schnitzel und das Glas Wein nicht mehr möglich ist, freie Logie, Heizkostenzuschlag und all die Sozialromamtik, dann ist Feuer am Dach.

    Das wäre dann der Stresstest der Gesellschaft.

  16. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
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    28. Juli 2010 15:58 - Die Krise der FDP oder: Den Liberalismus aktualisieren

    Danke Herr Dr. Unterberger für die Gastkommentare !

    Es ist dies eine Bereicherung.

    Der Weg ist richtig.

  17. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
    4x Ausgezeichneter Kommentar
    28. Juli 2010 15:46 - Die Krise der FDP oder: Den Liberalismus aktualisieren

    Danke für den kompetenten Artrikel !

    Auch die Akademikerquote ist in der Politik nicht immer das Ausschlag gebende, aber zumindest beruhigend, dass Denkfähigkeit gegeben wäre.

    Dass die FDP in Deutschland die dritte Kraft ist und nun gerade verliert liegt ganz sicher an der Zustimmung zu der bodenlosen und kurzsichtigen Griechenlandaktion (und sonstiger EU Aktionen) und wird richtiger weise auch nicht abebben.

    Wenn ich das nun mit Österreich vergleiche, wo auch die Freiheitliche Partei Österreichs mit wesentlich schlechterem Politikermaterial, von Akademikern und von Persönlichkeiten ist da nicht in diesem Masse wie in Deutschland die Rede, wenn wir den Blauspechtbefall der Republik hernehmen, der zu Zeiten von Blau/Schwarz stattgefunden hat unter so Leuchten, wie Gorbach und Konsorten, trotzdem ständig zunimmt von Wahl zu Wahl, so ist hier nicht aktiv die Rede von einer dritten Kraft sondern von einer Protestverzweiflung.

    Diese Griechenlandmilliarden für eine unnütze und bedenkliche Sache (man hätte Griechenland aus dem Euro helfen müssen und teilweise Schulden erlassen müssen) sind auch bei uns ein Wählerthema und schädigen vor allem die ÖVP und die SPÖ sowieso, die stehen da an vorderster Front beim Verleugnen des eigenen Volkes (dem man hierzulande alles wegnimmt, das man 'in die Pflicht nimmt' zugunsten fremder Nationen und Multikulti, für Sozialromantik und Spassgesellschaft, etc.) nachhaltig.

    Also könnte es auch bei uns geschehen, dass eine FPÖ ein Regierungsfaktor wird, wenn sie halbwegs imstande ist ein Programm zum anstehenden Schuldenthema zu präsentieren und die enormen Schwächen der Koalition in Österreich auszunützen.

    Die Menschen werden in ihrer Verzweiflung immer den Seelenfängern aufsitzen, die alles Mögliche versprechen (und dann nicht halten, bzw. auch nicht können, ausser auf Kredit). Das ist in Österreich zu befürchten.

    Es wäre wohl eine riesige Anstrengung von Nöten, Wahrheit und Ehrlichkeit, Einsicht, etc., da das Steuer bei uns noch herumzureissen zu können.

    Anzeichen sehe ich keine dazu, lediglich zu Steuern, lediglich zu ein paar oberflächlichen Sparmassnahmen, von den notwendigen Dingen, wie Halbierung von Politik, Föderalismus, Verwaltung, Privilegienabbau, etc. da höre ich kaum was bis nichts.

    Es deutet alles auf den Weg in das Verderben bei uns.

  18. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
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    28. Juli 2010 12:10 - Die Freiheit beginnt heute (und endet bald wieder)

    Zu den letzten beiden Absätzen:
    Sie tun es nicht für sich selbst.

    Nein sie tun es fast ausschliesslich für sich selbst. Sie bedienen sich selbst und des weiteren ihre Klientel, die sie natürlich wieder wählen.

    Dann kommt lange nichts.

    Dann kommen mit dem Rest die Propagandafloskeln.

    Dann kommt wieder lange nichts.

    Und dann kommt die Wohltat für das Volk, sofern sie eine solche darstellt.

    Dieser Umweg des Steuergeldes ist verzichtbar.

    Wenn Sie heut eden durchschnittlichen 'Steuerfreitag' anmerken, so liegt der für manche erst im Oktober.

    Für manche aber, z.B. unsere Politiker, da liegte er eher am Jahresanfang, zu welchem Anlass man gerne auch gleich satte 22% Gehaltserhöhung für Politiker ansagt.

    Weniger Staat, weniger Verwaltung, mehr Eigenverantwortung und allen kann es besser gehen, auch in der schlechten Situation, in die uns auch die Politiker gebracht haben, ohne dass wir was dagegen tun hätten können.

    Werte Damen ud Herren Politiker !

    Reduzieren Sie den Föderalismus, reduzieren Sie die Verwaltung, schaffen Sie alle Privilegien ab, sparen Sie bei sich selbst und übernehmen Sie Verantwortung, in Zukunft keine neuen Schulden mehr dazu zu machen, die Bevölkerung sozial ausgewogen mit den Einsparungen zu beglücken, die auf Grund Ihres Fehlverhaltens und des Ihrer Klientel entstanden sind.

    Zeigen Sie nicht mit dem Finger auf die jeweilige Gegenpartei, sondern sehen Sie zu, was Sie selbst, persönlich und funktional an Verbesserungen einbringen können.

    Der bisherige Schaden, den Sie angerichtet haben, ist schon gross genug.

  19. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
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    26. Juli 2010 12:57 - Ex oriente lux

    Bravo !

    Menschen mit Hirn.

    Was soll eine 800 Millionenzusage, wenn man die dann als Schurkenstaat nach einem Zusammenbruch wieder benötigt ? Nein, die sind nicht so dumm und stellen ihr Leben auf reale Beine mit Eigenverantwortung. Die werden auch nicht zusammenbrechen, die sind nicht so lebensferne verwöhnte Fratzen, weder im Volk noch in der Politik, wie das bei uns ist.

    Richtig, die Absage.

    Bei uns gibt es von mir harsche Kritik:

    Für das 'Musterknabenbenehmen' in Brüssel

    Für das Hintergehen des österreichischen Volkes mit einer Zusage von 15 Milliarden, wobei da noch die Frage wäre, wie man von den ursprünglichen 13 Mrd. letztlich auf die 15 Mrd. kam.

    Für die Anheizung der Inflationsblase, denn um echtes Geld kann es sich da nicht handeln, wären doch die 15 Mrd. bereits 1/4 unseres jährlichen Steueraufkommens und der Laden würde bei uns längst stillstehen, wäre das echtes Geld gewesen. Der Laden wird stillstehen, wenn die Inflationsblase dann platzen wird (2012/2013 spätestens).

    Unsere geldverwöhnten und jeder Realität fernen Chapperln rätseln da, wie Dr. Unterberger richtig schreibt, wie man sich die Sparmassnahmen ersparen kann. Für die SPÖ die Bankrotterklärung für das agressive Schuldenmachen und für die unnötige Sozialromamntik, für die ÖVP die Krux, mitgefangen, mitgehangen, denn den Schulden haben sie auch zugestimmt.

    Der SPÖ fällt die Sozialromantik auf Kredit zufolge Marschiervolk auf den Kopf, der ÖVP die Wirtschaftsprobleme zufolge Schulden.

  20. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
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    23. Juli 2010 13:46 - SN-Kontroverse: Klimawandel

    Der Juli war heiss in diesem Jahr.

    Der Juni war kalt in diesem Jahr.

    Der Glaube an die globale Erwärmung, an den Treihauseffekt schafft
    für die Prediger Geldquellen. Alle zugeführte Wärme von der Sonne
    wird im Mittel wieder abgeführt und zusätzlich die fossile
    Heizenergie, die wir in den Weltraum blasen.

    Die Österreicher können nicht mehr Schifahren, weil es immer
    wärmer wird. Darum haben wir im Schi-Weltcup so schlecht
    abgeschnitten.

    Von Zeit zu Zeit habe ich sogar in Wien Winter erlebt mit 1/2 Meter
    Schnee auf der Strasse.

    Zeichnen wir doch endlich das Wetter auf, über das wir nicht mehr
    Daten haben als etwa die letzten 200 Jahre !

    Die Meere steigen. Noch ist kein Urlaub in Caorle ins Wasser
    gefallen.

    Vielleicht sollten wir die Klimagläubigen ans Meer verfrachten zum
    Messen des Meeresspiegels, nicht der Wellen. Liegt Wien jetzt schon
    172 m über dem Meer oder nur noch 170m ?? Wäre Zeit, den
    Hochwasserschutz zu erhöhen.

    Ich halte diese Klimaerwärmungsdiskussion für überflüssig, nicht
    aber die Diskussion über die Umweltverschmutzung und die Massnahmen
    für Recycling, das wir der Natur nachempfinden sollten.

  21. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
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    21. Juli 2010 13:24 - Das Ende der Politikerklasse

    @
    'Und worauf es ankommt, wurde dann mit einer langen Liste von Themen
    abgefragt. Dabei steht ein Thema ganz an der Spitze: "Bei Entscheidung
    über Zuwanderung". Hier wollen 52 Prozent aller Österreicher
    mitbestimmen.'

    Da empfehle ich den Film 'Die Schweizermacher'. Dort nämlich
    entscheidet tatsächlich die Gemeinde, die unmittelbare Umgebung, ob
    sich jemand niederlassen darf oder nicht. Dort ist das Miteinander im
    entscheidungstechnischen Sinn sehr wohl gegeben.

    Die Menschen in Wien z.B. wurden nicht gefragt, denen hat man in die
    Gemeindebauten Muslime hineingesetzt und jetzt braucht man
    Moderatoren, um die Probleme zumindest zu mildern. Zusätzlich kommt
    in Wien noch dazu, dass man dann auch noch die österreichische
    Sozialfälle zugunsten der Immigration von den Wiener Gemeindebauten,
    die ursprünglich als Sozialbauten gedacht waren, abgewiesen hat.

  22. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
    4x Ausgezeichneter Kommentar
    21. Juli 2010 09:47 - Die Regierung tut nichts - Gott sei dank oder doch: Leider?

    Verhetzung in Parteiakademien

    So gesehen dürfte es die dann gar nicht mehr geben. Denn was tut
    denn die Parteiakademie ? Sie erarbeitet das Programm, sie zeigt dem
    Nachwuchs die Parteilinie und in den letzten 40 Jahren auch mittels
    Verhetzung und Ausgrenzung der anderen. Dies sei insbesondere den
    Akademien der etablierten Parteien ans Herz gelegt.

    Darüber überhaupt was zu beschliessen, wäre fatal und ein Schuss
    ins Knie. Ist nicht Meinungsfreiheit ein hohes Gut ?

    Wenigstens das haben sie sie kapiert unsere 'Parteikoffer'.

  23. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
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    20. Juli 2010 10:36 - Böse Ungarn, gute Österreicher

    Österreich muss aufpassen, nicht von den Ungarn überholt zu werden.

    Auch, wenn die Ungarn keine IWF Kredite bekämen, würde das
    Wirtschaftsleben, das dort viele kleine Selbständige (fast so viele
    wie bei uns) vorfindet, auch nicht zusammenbrechen, höchstens der
    Verwaltungs- und Beamtenstaat würde durch Kreditverweigerung
    schrumpfen müssen.

    Spätestens im nächsten Jahr werden wir, wenn wir weiter mit
    privilegiertem Vollgas auf die Inflationsmauer zurasen, dann auch so
    weit sein, beim IWF anzustehen, als geächteter Schurkenstaat, der mit
    seinen bunten 'Geldkugeln' in seiner 'Sandkiste' nicht umgehen konnte
    und alle verloren hat.

  24. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
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    16. Juli 2010 11:08 - SN-Kontroverse: Zahlen für Frühpension?

    @ Frau Krawagna

    Aus ihrer Sichtweise, wie das ja auch bei den Gewerkschaften, auch bei den staatlichen Stellen getan wird, ist eine Regel zu schaffen, die den älteren Mitarbeiter gleichberechtigt.

    In der Praxis kommt man aber mit der Regel nicht zurecht, wie wir am Schuldenberg sehen.

    @ Dr. Unterberger

    Aus seiner Sichtweise handelt es sich da hauptsächlich um die extensive Ausnützung der Hacklerregelung durch solche, die körperlich schwer ja nie gearbeitet haben.

    Ich möchte da noch einen anderen wichtigen Aspekt als Kleinstunternehmer einbringen.

    Das Lohnniveau ist für den Unternehmer zu hoch und auch die Lohnnebenkosten.

    Viele, vor allem kleine Firmen gehen dazu über, sich auf bestimmten Gebieten zu spezialisieren und geben einander Aufträge, die dann zu Fixpreisen und kalkulierbaren Grössen abgearbeitet werden. Es ist ja bekannt, dass ein EPU ein vielfaches der Stundenleistung erbringen muss und nicht nach Stunden abrechnen kann. Die Arbeitsqualität wird durch Eigenverantwortlichkeit und Eigenhaftung deutlich gehoben, weil auf das Endergebnis hingearbeitet wird und nicht auf den Dienstschluss pro Tag, auf den Urlaub und andere Benefits aus dem gewerkschaftlichen Arbeitsleben.

    Da stelle ich überhaupt die Frage, ob wir eigentlich noch auf das gute alte Arbeitsmodell der vollen Anstellung samt allem unfinanzierbaren Sozialzusätzen noch wirklich bauen können. 225 000 EPUs, eigentlich das ganze sichtbare und kleine Wirtschaftsleben, eigentlich die Hauptsteuerzahler, sprechen da bereits eine deutliche Sprache.

    Wer die Selbständigkeit wagt, kann was, ist sich seiner Sache sicher und liefert seine Beiträge, auch die von der politischen Apparatschikszene so begehrten Steuerzahlungen, Abgabenzahlungen und Sozialversicherungsbeiträge. Dieses Geld ist echtes Geld mit der Arbeits- und Materialleistung als Gegenwert und kein Blankoscheck, den die unlautere Politik in Umlauf setzt und damit zusätzlich Inflation und Schulden macht.

    Es ist das unfinanzierbare Lohnniveau, warum gerade die Verwaltung sparen muss, weil es für Verwaltungsarbeit keine Deckung durch Leistungsverkauf gibt.
    Da kann man gut und gern sagen, je weniger Staat, desto billiger ist dieser und desto geringer können die Steuern werden und desto besser kann es allen gehen.

    Ich sage auch meinen Studenten immer wieder, dass jene, die dafür geeignet sind, den Sprung in die Selbständigkeit wagen sollten. Ich sage aber auch dazu, welche Entbehrungen und reale Nachteile das aber bedeutet, jahrzehntelang um den Platz kämpfen zu müssen, den man anstrebt. Ich rede aber auch von dem Vorteil, dass man den eigenen Erfolg direkt messen kann an Arbeitsergebnissen und nicht an Urlaubslängen, an den geleisteten Beiträgen in allen Belangen neben der Arbeit selbst, wie Sozialversicherung, Steuern, Gemeindeabgaben, etc.

    In der kommenden Not wird es wohl bald noch mehr kleine Selbständige geben und das stimmt mich zuversichtlich, dass eben nur der staatliche Moloch zu stutzen ist und nicht die eigentliche Hoffnung der Gesellschaft, die kleine Wirtschaft, der man mit 85% Abgabenquote kaum mehr zusätzlich was wegnehmen können wird.

    Auch das Pensionsalter ist für den kleinen Selbständigen kein Problem. Solange er gesund ist, wird er den Menschen weiterhelfen.

  25. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
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    14. Juli 2010 09:27 - Von Wien bis Havanna: Lauter gute Nachrichten

    @
    'Genauso erfreulich hat die EU-Kommission agiert. Sie will den Arbeitsmarkt ganz gezielt - aber gleichzeitig auch: nur - für zwei Gruppen von Nicht-EU-Bürgern öffnen: für Spitzenkräfte wie Manager und Forscher auf der einen Seite. Und für Saisonniers auf der anderen.'

    Das ist wirklich erfreulich, daß man sich darüber Gedanken macht, wen wir brauchen könnten und wen nicht, wie es in anderen Länder, wie USA, Canada, Australien, etc. ja gehandhabt wird.

    Vielleicht setzt sich da Vernunft durch, das Mögliche vom Unmöglichen zu trennen.

    Arbeit ist die Lebensbasis in unserer Gesellschaft, ohne der eine Existenz nicht möglich ist.

    Daß es bis zum offensichtlichen Totalzusammenbruch (oder dessen unmittelbare Nähe) dauern mußte, bis diese Einsicht greift, ist der Qualität und der Einstellung unserer Politik zuzuschreiben, die da bisher lediglich an sich gedacht hat und ihre Klientel, aber nicht an den Wählerauftrag und Vernuft.

    Ich möchte der Hoffnung Ausdruck verleihen, daß dadurch vielleicht wieder ein kleiner Schritt in Richtung Dynamik und Verbesserungsversuch gelungen ist, nach der 40-jährigen Totallähmung und Festlegung auf die Belange der Verschuldung der Völker.

    Noch erfreulicher für mich wäre die Nachricht, daß man alle untauglichen Experten an die Luft gesetzt hat und durch wirkliche Experten ersetzt hat. Die wirklichen Experten haben halt kein Parteibuch auf Österreich umgemünzt.

  26. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
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    13. Juli 2010 10:30 - Medien, Ethos und Kampagnen

    @
    'Wobei Dichand zumindest in zwei Schluesselfragen ohne Probleme seine Position auch um 180 Grad gedreht hat: Fuer die EU war er 1994 so vehement, wie er in den letzten Jahren gegen sie war. ...'

    Das kann ich auch bei mir selbst so sagen. Auch ich habe inzwischen meine Meinung zu diesem Thema um 180 Grad geaendert.

    Fuer die EU, die uns zur Abstimmung vorgeggaukelt wurde, da konnte ich dafuer sein, wie so viele andere auch.

    Dagegen aber bin ich inzwischen, was dann daraus entwickelt wurde, naemlich keine Handelsvereinigung, keine Beruecksichtigung oesterreichischer Wuensche, ja direkte Einmischung in die oesterreichische Politik durch Sanktionen, Ausradieren der oesterreichischen Verfassung durch Umgehung einer verfassungsmaessig vorgeschriebenen Volksbefragung zur Aufgabe unserer Verfassung gegenueber dem Lissabonvertrag, gegen die ueberdimensionale EU-Buerokratie und deren suendteuere Auswuechse, gegen die Schuldenpolitik der EU und gegen die missbraeuchliche Verwendung statt Aufloesung des Europarates, und gegen die oesterreichische Politik, das alles (samt den enormen Schulden und Haftungen) zuzulassen, dem zuzustimmen, und das Volk dazu nicht verfassungskonform zu fragen und daher zu verraten und zu verkaufen.

    Oft lese ich in den Meinungen der Menschen zur EU in der Kronenzeitung.

    Der 'Druck' der Leser laesst in Oesterreich noch einen Hauch von Demokratie und Meinungsfreiheit erahnen, wie auch Dr. Unterberger's Blog.

  27. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
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    29. Juli 2010 19:19 - Fußnote 130: Das Pech mit dem Glücksspiel

    Das Ding hat 2 Seiten, die bedauerliche österreichische und die gewinnbringende Firmenseite.

    Wenn der Staat Monopole bildet und alles niederwalzen will, was Konkurrenz bedeuten könnte (und bwin war eine solche), dann darf sich der Staat nicht wundern, wenn diese Firmen abwandern.

    Je ärmer die Menschen, desto stärker die Hoffnung der Armen, das Glücksspiel. Und da ist Grossbritannien ganz sicher grösser und gewinnträchtiger.

    Das zweite, was der österreichischen Republik jetzt passieren wird, ist die EU-Vorschrift, die das Glücksspielmonopol verbieten wird, wie das Postmonopol, etc..

    Damit hat man dann gleich einmal eine enorme Konkurrenz mit bwin, das man dann später nicht mehr verbieten können wird.

    All die laufenden Klagen gegen bwin werden somit abgeschüttelt und man wartet im Ausland auf die EU-Genehmigung.

    Wieder so ein 'geschickter' kurzsichtiger Akt der österreichischen Beamtenschaft und Politik.

    Ich habe das Abwandern des Börseplatzes des internationalen Konzerns, in dem meine Tochter gearbeitet hat, von Wien nach London auch erlebt. Die Konsequenz war eine Halbierung der österreischen Niederlage und die Herabstufung vom Konzernhauptquartier zu einer provinziellen Teilorganisation. Daran waren auch sehr steife Österreicher beteiligt und teilschuldig, die die Flexibilität und das Gefühl für die Notwendigkeiten und Konzessionen in einem internationalen Konzern nicht aufbringen konnten. Die Köpfe finden sich heute bei Vamed, Voest, und in anderen (noch) geschützten Bereichen Österreichs, wo nun bald auch der eisige Wind des Finanzzusammenbruchs hineinblasen wird.

    Statt, dass wir trachten, Arbeitsplätze nach Österreich zu bekommen, tun wir alles, um sie weg zu bekommen.

    Mit einem aufrechten österreichischen Sozialdemokraten im Vorstand, der laufend seine Gewinne vermehrt, indem er Arbeit aus Österreich wegschafft, können wir befürchten, dass bald auch die Salinen AG auch in London notieren wird.

    Geschäftsideen kann man nicht mit Regeln und Gesetzen beikommen. Glücksspiel ist keine besondere Geschäftsidee, aber sehr erfolgreich.

    Wieder ein Zweig, der bald weg sein wird und die armen Österreicher vermehren dann die Gewinne der ausländischen Konzerne, wie sie das bei Lehmann Brothers getan haben.

  28. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
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    22. Juli 2010 18:42 - Die gute und leider nicht selbstverständliche Nachricht: Völker dürfen unabhängig werden.

    Und immer wieder das Gleiche.

    Kaum hat sich ein neuer Staat gebildet, was er ja darf, gibt es
    sofort wieder Minderheiten und alle Probleme dieser Welt damit.

    Nehmen wir das Beispiel Südtirol, das genannt wurde. War es bisher
    die deutschsprachige Minderheit, wäre es im Falle eines einheitlichen
    Tirols (historisch vermutlich vernünftiger) die italienisch
    sprechende Minderheit.

    Der Schutz von Minderheiten funktioniert aber nicht reibungslos, weil
    Minderheitenrechte oft die Rechte der Mehrheiten beschneiden und
    Mehrheitsrechte sind ja das Wesen der Demokratien, falls man von so
    was überhaupt derzeit noch reden kann.

    Das Urteil des IGH aber halte ich für richtig.

  29. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
    2x Ausgezeichneter Kommentar
    21. Juli 2010 09:33 - Fußnote 128: Wallys traurige Heimkehr

    Die von Dr. Unterberger genannten Möglichkeiten und Vermutungen
    werden leider vermutlich alle zutreffen.

    Leopold hat das, wenn in gutem Glauben, aber doch ohne
    Rückverfolgung an den Ursprung gekauft. Sonst wäre die damals
    abgepresste 'Wally' wahrscheinlich schon vor Jahrzehnten ein Thema
    gewesen für die Erben.

    Die Frage, ob es den Amerikanern nur um Geld geht, kann man sehr
    wahrscheinlich auch mit ja beantworten und ein Erbe wäre blöd, im
    Sinne unserer Spassgesellschaft, eine solche 'Gelegenheit' nicht zu
    ergreifen. Andererseits, wo liegt denn die Grenze zwischen gerechten
    und übertriebenen Forderungen ? Weder ein Erbe, noch ein Gutachter
    kann diese willkürlich gewählten und auch gezahlten Tarife wirklich
    nennen und begründen. So kann man schon davon ausgehen, dass die
    Amerikaner 'protektiv' eine 'guten' Preis 'abgepresst' haben.

    Da zum Erpressen zwei gehören, nämlich auch die Zahler, möchte ich
    daran erinnern, dass Dr. Schüssel, als es um die Klimt-Bilder im
    Belvedere ging, die damals geforderten 300 Millionen nicht gezahlt hat
    und damit die überzogene Forderung aufgedeckt hat. Die Bilder wurden
    nach Amerika gebracht und es stellt sich die Frage, ob die
    Erbschaftssteuer dafür bezahlt wurde, und ob diese Bilder
    tatsächlich so viel wert waren und sind, wie damals dafür gefordert.
    Wenn Dr. Unterberger da anklingen lässt, dass da bei uns im
    gegenständlichen Fall wahrscheinlich niemand zur Verantwortung
    gezogen werden wird, da Leopold's Stiftung inzwischen staatlich
    geworden ist, so möchte ich wohl meinen, es gibt ganz sicher auch
    Verantwortliche gibt, die zu fragen wären, ob der Preis gerecht war
    ihrer Meinung nach.

  30. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
    2x Ausgezeichneter Kommentar
    18. Juli 2010 13:43 - Schweizer müsste man sein

    Direkte Demokratie kann man nur mit daran Interessierten durchführen, mit diskussionsfähigen Meinungsinhabern, mit Persönlichkeiten mit Individuen.

    Die Schweizer stöhnen schon auch manchmal über die Belastung, sich mit all den gestellten Fragen auseinander setzen zu müssen.

    Es ist beides nötig, repräsentative und direkte Demokratie.

    Der repräsentativen Demokratie kämen unstrittige Alltagsfragen zu, der direkten Demokratie kämen strittige und Verfassungsfragen zu.

    Eine wesentliche Zutat zur Demokratie aber ist die Meinungsfreit, die Pressefreiheit, die Meinungsvielfalt und die Pressevielfalt und eine wirklich objektive Berichterstattung in den Medien.

    Da hinken wir um mindestens 40 Jahre den Schweizern nach, wenn nicht gar um Jahrhunderte,m wenn wir gerade dabei sind, die Meinungsfreiheit sogar per Gesetz ausser Kraft zu setzen.

  31. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
    2x Ausgezeichneter Kommentar
    17. Juli 2010 11:06 - Die ungehorsame Justiz

    Karlheinz Grasser

    Dass er als Finanzminister sich die Lehmann Brothers ausgesucht hat, steht ihm zu, aber das war so und kein Rufmord. Dass gerade diese Lehmann Brothers aber zu den Drahtziehern des grössten Wirtschaftsskandals bisher gehörten, das war damals noch nicht so bekannt, wie es das heute ist. Dass er als Finazminister die Buwog Sache so entschieden hat, war formal seine Pflicht, zumal ja da auch als Nebeneffekt seine Ex-Parteifreunderln zum Zug kamen. Ob da mehr war, als dass er von denen vermutlich (auch noch nicht bewiesen) manipuliert wurde, ist nicht erwiesen und so hat das auch der Richter gesehen.

    Ich verstehe aber, dass man das erwähnen muss, wogt doch eine einseitige Medienschlacht gegen Karlheinz Grasser.

    Ich verstehe auch die einseitigen Medien, die da mehr vermuten, als man bisher beweisen konnte.

    Ich verstehe aber nicht, dass man ihn verleumden muss deshalb. Es genügt doch hoffentlich, dass die Staatsanwaltschaft prüft oder das Verfahren bereits eingestellt hat.

    Fragen stellen ist immer erlaubt, verleumden nicht.

  32. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
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    30. Juli 2010 19:58 - Stress und Selbstinfektion

    @
    "Auch das Bundeskanzler- und Klubobmannwort (SPÖ), dass jene, die die Krise mit verursacht haben, zur Kasse gebeten werden sollen, beunruhigt"

    Nur UHBK sieht, genauso wie Cap, natürlich nur die Spekulanten, Banken und Stiftungen als Krisenverursacher und ganz sicher nicht die Privilegienwirtschaft und Parteibuchwirtschaft bei ÖBB, Verwaltung, Politik, die Schuldenpolitik über Jahrzehnte und ganz sicher nicht die Notwendigkeit oder Möglichkeit, seinem Slogan 'Zeit für Gerechtigkeit' nachzukommen.

    Es ist dies eine Wissenfrage und Gewissensfrage, die er beide nur halb beantworten kann, mit jener Halbwahrheit, mit der er aufgewachsen ist und groß wurde in der Partei, er und sein Clubchef.

  33. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
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    29. Juli 2010 10:24 - Man steckt ein, man steckt ein

    Keine Beratung, keine Tätigkeit im Rahmen des Gesetzes ist unerlaubt.

    Es hängt immer von der Qualifikation und von der Gegenleistung ab.

    Das Beispiel mit Flöttl zeigt eine unqualifizierte Gegenleistung, eigentlich inferior und Betrug, wegen Verletzung über die Hälfte des wahren Wertes.

    Weitere 'Beratungen' stehen unter dem Verdacht des Ausplauderns von vertraulichem Inhalt, von Amtsgeheimnissen. Das ist oft so offensichtlich, dass man von offenem Vetrtrauensbruch reden müsste.

    Dieser Vertrauensbruch trifft leider oft auch im normalen politischen, im lobbytechnischen und im Medienverkehr zu, unter dem Mantel der Immunität.

    Der Anregung Sperrfrist von Dr. Unterberger kann ich was abgewinnen, ist sie doch in der Wirtschaft üblich. In der Wirtschaft ist die Sperrfrist in der Regel unbezahlt, und das hat sie gefälligst auch in der Politik zu sein.

    Nur der de facto fest installierten Korruption zwischen Lobbies und Politik und der zugehörigen Beinfussung, bzw. 'Befruchtung' wird wohl nie ein Riegel vorgeschoben werden können, wie die Geschichte lehrt.

    Wir müssen eben damit leben, dass es sich einige richten auf Kosten der anderen.

    Als Moralapostel gehöre ich zu den 'anderen'.

  34. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
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    22. Juli 2010 16:13 - Die Linke und die Justiz: Wasser und Feuer

    Objektivität und Meinung
    Exekutive, Legislative und Meinung

    Wir müssen endlich einmal über unsere Funktionen in Gerichten,
    Ämtern, Parlamenten, etc. nachdenken.

    Haben wir in einer offiziellen Funktion das Recht Meinung zu
    vertreten statt Funktion auszuüben ?

    Müssen wir da nicht an alle denken, oder dürfen wir da nur an die
    Meinung, die Partei denken ?

    Ich habe diesen gegenständlich beschriebenen Prozess nicht verfolgt,
    aber dass Parteien auch imstande sind, verfassungsfeindlich zu
    agieren, das könnte ja gerade in diesem Urteil enthalten sein.

    Merken wir uns eines: Wer für Österreich ist, kann nicht gegen
    Österreich sein, das ist wohl eine sehr, sehr schwere Frage, die
    Objektivität erfordern würde.

    Ich würde da meinen, an ihren Taten sollt ihr sie messen an ihren
    Ergebnissen und da schaut es schlecht aus bei, auch ohne Justiz.

  35. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
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    21. Juli 2010 13:47 - Das Ende der Politikerklasse

    Ende der Politikerklasse

    'Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich's weiter ungeniert', sagen wir
    schon seit vielen Jahrzehnten zu diesem Thema mit dem Ergebnis der
    heutigen Situation.

    Es soll und wird auch Änderungen auf diesem Sektor geben müssen.
    Spätestens mit unserem ersten Antreten beim IWF werden diese Klassen
    von Privilegierten, wie Politiker, Verwaltungsbeamte, ÖBB-Bedienstete
    nicht nur stark beschnitten werden in ihren unsinnigen Lohn- und
    Pensionshöhen und sonstigen Privilegien, nein, es wird auch dazu
    kommen, dass man dann endlich diese unseligen Pragmatisierungen
    abschafft und endlich die Pensionsharmonisierung einführt.

    Es wird auch dazu kommen, dass man eine Föderalismusreduzierung
    vornehmen muss.

    Es wird dazu kommen, dass sich der Staat aus der Wohlfahrt teilweise
    zurückzieht, soll es für die Österreicher keine 'Himmelfahrt'
    werden. Es wird eine staatliche Einheitspension geben und sonst halt
    private Vorsorgen und betriebliche Vorsorgen.

    Wenn wir dann über die letzten 40 Jahre nachdenken, dann werden wir
    uns über unsere eigene Dummheit ärgern, das alles nicht gleich
    gemacht zu haben, nicht gleich an einem Strang gezogen zu haben, auf
    den kindischen Proporz verzichtet zu haben, sozialen Frieden und
    Gerechtigkeit geübt zu haben und keine Privilegierten gehalten zu
    haben, etc., etc. und der Unterschied sind eben 220 MIlliarden EUROS
    an Schulden, 7,5 Milliarden Kreditkosten pro Jahr.

    Darum haben wir zwar nicht das Ende der Politikerklasse zu erwarten,
    sondern entweder das, was Dr. Unterberger meint, sie werden das Volk
    schädigen so lange sie können und wenn es die teure Intensivstation
    ist oder und das hoffe ich sehr, sie ändern alle die Politik und tun,
    was das Volk fordert:

    Föderalismusreform und Reduktion
    Verwaltungsreform und Reduktion
    Privilegienabbau
    Förderungsreduktion
    Budgetdisziplin und Limitierung mit dem Steueraufkommen
    etc.

    also alles für einen schlanken Staat und ein zukunftsfähiges
    Österreich.

    Ich hoffe auf Zweiteres.

  36. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
     
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    18. Juli 2010 13:23 - Der ORF-Horizont: Life Ball und Arigona

    Life Ball:
    Da ich unwetterbedingt mit der Dachbodenbaustelle und unzureichenden Massnahmen gegen Wassereintritt befasst war, mit Schadensbegrenzung und solchen Dingen, habe ich nur 2 Aussagen zum Life Ball gehört.

    Die 2 Steirer aus meinem Haus kamen nach Unwetterbeginn und hatten zwar nicht viel gesehen, waren aber positiv dem Ganzen gegenüber gestanden.

    Mein 89-Jähriger hat, weil er unbedingt die Rede von 'Mustapha' (c Rosenkranz) hören wollte und seinen Life Ball Freund, den Berliner Bürgermeister, und das zugehörige 'Zusammenspiel', länger zugeschaut als er ursprünglich vor hatte und seine Erwartungen (Vorurteile, etc.) übertroffen gesehen. Er hat zwar bedauert, dass die ORF Reporter, das wesentliche Anliegen des Life Balls nicht genug betont haben, sondern, so seine Worte, 'kindisch-blöde' Interviewfragen gestellt haben, aber zu den Intentionen des Life Balls hat er sich positiv geäussert und auch zu den Darbietungen.

    Ich habe mein Vorurteil um 180 Grad gedreht, hat er gemeint.

    Wenn die Welt-Aids Konferenz angesagt ist und ein positiv aufgenommerner Life Ball, so ist sicher, wie auch bei der Fussballweltmeisterschaft, die Frage legitim, wieviel Steuergeld wurde dafür aufgewendet und wieviel von all den Darbietungen nur reine Geschäftemacherei sind.

    Ich perönlich hätte gerne gewusst, wieviel der ex-präsidiale im 'Oral Office' 'Lustlutschen-lassende' Billy Clinton für seinen Beitrag abgecasht hat.


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