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Das Ende des Bargelds

Wie hat sich doch der österreichische Nationalbank-Präsident Nowotny aufgeplustert: Der 500-Euro-Schein werde nicht abgeschafft. Jetzt wird er doch abgeschafft.

Das zeigt das Nullgewicht von Nowotny in Europa. Was nicht wirklich überraschend ist, war der Mann doch immer nur ein braver und Unsicherheit ausstrahlender Parteisoldat. Die Abschaffung der 500er macht aber auch klar, dass die EZB wirklich eine undemokratische Katastrophe und Willkürherrschaft ist: Denn sie handelt mit dieser Abschaffung eindeutig gegen den Willen der europäischen Bürgermehrheit.

Die Banken werden so noch mehr gezwungen, die teuren Negativzinsen für Einlagen bei der EZB zu bezahlen, weil sie schon rein volumsmäßig ohne 500er kaum genug Platz in ihren Tresoren haben.

Das Allerschlimmste jedoch: Die Abschaffung der 500er Noten ist wohl eine Vorstufe zur Abschaffung des Bargelds in Europa überhaupt. Was man vorerst nur bewusst leugnet. Nach dem miesen Juncker-Prinzip: Schauen wir einmal einen Schritt, was sich die Bürger gefallen lassen, und dann machen wir den nächsten, über den wir vorerst aber nicht reden, um die Bürger nicht zu verschrecken.

Die Machtelite weiß: Wenn das Bargeld dann – bis auf ein paar Münzen vielleicht – endgültig weg ist, dann hat man die Bürger total unter Kontrolle. Dann kann man jede ihrer Geldbewegungen überwachen. Dann kann man alle Bankeinlagen mit negativen Zinsen belegen. Dann kann man die Menschen praktisch grenzenlos besteuern. Dann sind wir wirklich bei George Orwell gelandet.

Und jeden Bürgerwiderstand dagegen wird man dadurch zu ersticken suchen, dass man ihn immer sofort als rechtsextrem und Vorstufe zu einem neuen Holocaust denunziert. Hat man doch schon im Vorjahr eine unglaubliche Flut von Anzeigen gegen angeblich rechtsextreme Bürger auf den Weg geschickt, weil sie unerlaubte Äußerungen gemacht haben (Die „Wienerzeitung“ hat diese Meinungsdelikte bezeichnenderweise sofort zu Fällen rechtsextremer „Gewalt“ umgelogen und der schwer angeschlagene SPÖ-Chef hat gleich einen ablenkenden Besuch ins rathausfinanzierte DÖW gemacht).

Natürlich kann es überhaupt nicht glücken, durch Abschaffung der 500er und des Bargelds auch nur irgendwie die echte Kriminalität in den Griff zu bekommen, was als Grund der – mindestens 500 Millionen Euro teuren! – Maßnahme vorgegeben wird. Ganz abgesehen davon, dass der allerärgste stattfindende Raubzug ohnedies jener der EZB selber ist, die ununterbrochen die Sparer durch marktwidrige Nullzinsen bestiehlt. Mit dem Ertrag dieses permanenten Raubzugs werden die italienischen Landsleute des EZB-Chefs bedient, sowie alle anderen Staaten, die sich damit billig auf Kosten der Bürger weiter verschulden können.

Sie reden ständig von Geldwäsche (siehe auch die von staatlichen Geheimdiensten ausspionierten „Panama Papers“) und wollen doch ständig nur selbst noch mehr von unserem Geld.

Das alles ist nun schon ärger als viele Missstände im historischen Feudalsystem, gegen die einst die bürgerliche Revolution ausgebrochen ist.

Auch die folgende Prophezeiung ist nicht schwer: Da die Menschen ja irgendwie ihren bitter erworbenen Besitz schützen wollen, wird jetzt ein unglaublicher Run auf Goldmünzen einsetzen, sowie auf Immobilien, sowie auf Schweizer 1000-Franken-Noten. Denn die Eidgenossen schaffen diese nicht ab, obwohl jede einzelne Note noch viel wertvoller ist als ein 500-Euro-Schein. Und selbst wenn auch die Schweizer Notenbank dessen Abschaffung wollen sollte, würden die direktdemokratischen Stimmbürger sie daran hindern.

Schon in den letzten Jahren haben die Bürger ja dem an der Leine von Schuldnerstaaten gehaltenen Euro nicht mehr getraut. Insbesondere die Österreicher haben ihre Sparquote von Jahr zu Jahr signifikant reduziert.

 

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