Abonnenten können jeden Artikel sofort lesen, erhalten anzeigenfreie Seiten und viele andere Vorteile. Ein Abo (10 Euro pro Monat) ist jederzeit beendbar und endet extrem flexibel einfach durch Nichtzahlung. 

weiterlesen

Der Bundespräsident und die Brandstifter

Feuerwehrmänner sind im Kampf gegen große Brände oft wirkliche Helden. Sie riskieren ihr eigenes Leben, um andere Menschen oder Tiere aus brennenden Häusern zu retten. Sie werden dafür von uns allen hoch geschätzt und geehrt. Wer einmal "Lebensretter" geworden ist, kann diese Bezeichnung lebenslang mit Stolz vor sich hertragen. Jedoch: Es gibt auch ein anderes, eng verwandtes Phänomen: Das sind jene Feuerwehrmänner, die selbst einen Brand legen, um sich dann bei dessen Bekämpfung hervorzutun, um dabei durch Wagemut zum Helden zu werden.

Was in diesen – meist jungen – Feuerwehrleuten vor sich geht, ist genau das, was schon seit Jahrtausenden viele junge Männer antreibt. Es ist der Traum, zum Helden zu werden. Der Held besiegt den Drachen und den furchterregenden Feind. Der siegreiche Held genießt danach das höchste Ansehen und bekommt die schönste Prinzessin. Davon ist die gesamte Märchen- und Sagenliteratur voll. Und nicht nur diese.

Um Helden zu werden, sind junge Männer voll Begeisterung und Rauflust in Kriege und Kreuzzüge gezogen. Wer das nicht tat, war kein richtiger Mann. Sie ließen sich auch nicht abschrecken durch die hohe Wahrscheinlichkeit, dabei umzukommen.

Auch heute noch steckt der Drang zum Heldentum tief in jungen Männern drinnen (und bisweilen auch in Frauen, die im Zeichen des Genderismus den Männern alles gleichtun wollen). Da heute Drachen und Kreuzzüge eher selten sind, da nur wenige den Traum von der triumphalen Heldenrolle eines Nobelpreises oder eines Unternehmensgründers träumen wollen, suchen sich die Möchtegernhelden andere Betätigungsfelder, um Applaus und Anerkennung zu erringen.

Das bringt viele zur Feuerwehr. Allein: Es vergeht oft ein ganzes Jahr, ohne dass es im Rayon einer ländlichen Feuerwehr irgendwo brennen würde. Blöde Geschichte: Ohne Brand kann man kein Held werden.

Da liegt für manche testosterongesteuerte Hirne die Abkürzung nahe: Dann sorgt man halt selber für einen spektakulären Brand. Und dafür, dass man gleich selbst unter den ersten Rettern ist.

Das Strafgesetz kennt seit Langem solche Typen und weiß mit ihnen umzugehen (sofern man sie ertappt). Ein kriminologisches Forschungsprojekt ist sogar auf die bedrückende Zahl von 3000 Brandstiftern bei den Freiwilligen Feuerwehren alleine Deutschlands gekommen!

Egal, wie genau diese Zahl stimmt: Tatsache ist, dass diesen brandstiftenden Lebensrettern eine andere Gruppe bis aufs Haar gleicht: Das sind die seefahrenden Flüchtlingsretter. Auch sie werden lebhaft gefeiert: vom Papst, vom österreichischen wie vom deutschen Bundespräsidenten, von den Mainstream-Medien wie der ganzen linken Szene. Dadurch aufgeputscht können sie ignorieren, dass die Mehrheit der Mitbürger es eigentlich gar nicht gut findet, dass solche Möchtegern-Helden das Weitergehen der Völkerwanderung aus Afrika und der islamischen Welt nach Europa möglich machen.

Denn Tatsache ist: Ohne die Hoffnung auf Rettung durch diese seefahrenden Lebensretter hätten die meisten Migranten die Fahrt übers Mittelmeer niemals angetreten. Diese "Lebensretter" haben die Gefahren, aus denen sie retten, selbst ausgelöst. Haargenau so wie die Brandstifter.

Daher ist der Kommentar von Alexander van der Bellen zu den Flüchtlings-Rettungsschiffen absolut dumm: "Wenn ich in Österreich an einem Binnensee ein Boot in Not sehe und nicht zu Hilfe eile, dann werde ich bestraft wegen unterlassener Hilfsleistung – aber ich werde nicht dafür bestraft, wenn ich diese Hilfe leiste." Was Van der Bellen und viele andere, die solche Vergleiche ziehen, aber – wohl absichtlich – übersehen: Wenn ein solcher Binnensee-Retter zuvor selbst dafür gesorgt hat, dass sich die Geretteten in die Gefahr begeben haben, aus der er dann heldenhaft rettet, dann wird er sehr wohl dafür bestraft. Wenn das vorsätzlich geschehen ist, umso strenger.

Lernen Sie Recht und Gesetz, Herr Van der Bellen!

Und lernen Sie die Fakten! Es gibt eine ganz eindeutige Korrelation in den offiziellen Zahlen: Je mehr Rettungsschiffe vor der libyschen Küste herumfahren, umso mehr Menschen betreten die wackligen Schlauchboote, die nur wenige Kilometer weit taugen. Und: Umso mehr Menschen ertrinken im Mittelmeer. Die Zahl der Ertrunkenen ist hingegen in jenen Phasen, da keine Rettungsschiffe unterwegs waren, nach offiziellen UNO-Zahlen auf ein Zehntel gesunken.

Man kann also die sich gerne als Helden aufspielenden Seeretter mit gutem Grund als Verbrecher bezeichnen:

  • Sie haben zwar einige Menschen aus dem Wasser gerettet, aber dafür viele andere zum selbstmörderischen Fahrtantritt überhaupt erst verleitet, die dabei umgekommen sind.
  • Sie haben gleichzeitig Beihilfe zum verbrecherischen Geschäft der mafiosen Schlepperbanden geleistet, die an den Migranten dickes Geld verdienen, indem sie diese auf billigen Schlauchbooten hinausschicken, sobald solche "Retter" in der Nähe sind.
  • Und sie haben für wenige Tage (vermeintlichen) persönlichen Heldentums den Italienern, Deutschen, Österreichern viele Jahre, Jahrzehnte an Problemen und Kosten für die in Europa Abgeladenen aufgelastet.

Was tun gegen das verbrecherische Tun der Möchtegernhelden? So tapfer sich die italienische Regierung auch wehrt, so wenig wird sie damit erreichen. Solange Staaten wie Deutschland und die Niederlande den linksradikalen NGOs ihr Treiben erlauben, solange ideologisch getriebene Richter wie zuletzt in Italien dies unterstützen, solange wird es keine wirksamen Maßnahmen geben.

Längst steht die ganze EU vor der Notwendigkeit zu handeln. Dieses Handeln müsste in folgenden Elementen bestehen:

  • Keine Flagge für Schiffe oder Organisationen, die schon einmal gezielt vor die libysche Küste gefahren sind, dort Migranten aufgelesen und nach Europa gebracht haben, obwohl libysche Häfen viel näher gelegen wären.
  • Beschlagnahme jedes Schiffs, das solches getan hat.
  • Bestrafung aller teilnehmenden Akteure.
  • Auflösung aller Organisationen, die dabei aktiv sind und die für Migrationszwecke Geld sammeln.
  • Errichtung von militärisch gesicherten Stützpunkten an der libyschen Küste, in die alle illegalen Migranten zurückzubringen sind, auch wenn sie Europa schon erreicht haben. Von dort können sie, auch auf Kosten der EU, überallhin reisen, wohin sie wollen, beziehungsweise woher  sie gekommen sind.

Mit diesen Maßnahmen würde die Mittelmeer-Migration binnen kurzem auf Null sinken. Die EU hat sich schon in tausende überflüssigere Dinge eingemischt. Hier geht es hingegen um eine Überlebensfrage Europas, die nur gemeinsam gelöst werden kann. Während etwa Österreich die Frage des Urlaubstags am Karfreitag, wo sich die EU wichtig gemacht hat – um nur ein einziges Beispiel zu nennen –, ganz problemlos alleine lösen hätte können.

Die Ureinwohner Amerikas oder Australiens hatten einst keine Möglichkeit, sich gegen die Einwanderung von abenteuerlustigen jungen Europäern zu wehren, die in ihrer Heimat keine Zukunft sahen. Sie hatten oft gar nicht begriffen, was da geschah, als sie vor 500 Jahren entdeckt worden sind.

Die Europäer des 21. Jahrhunderts müssten eigentlich genau wissen, was geschieht. Sie hätten heute auch (noch) die Möglichkeit, sich zu wehren. Aber sie sind zu blöde, zu feige, zu ideologisiert, zu degeneriert, um es zu tun. Ein Salvini und ein Orbán machen noch kein europäisches Erwachen.

PS: Jene, die meinen, es wäre doch unchristlich, sich zu wehren, die sollen uns auch nur eine einzige Bibelstelle zeigen, derzufolge sich beispielsweise Amerikas Indios nicht gegen die europäische Invasion wehren dürfen. Wenn sie das Alte Testament gelesen hätten, dann wüssten sie auch, wie das Volk Gottes sich gegen die Philister gewehrt hat. Und diese waren, wie die moderne DNA-Wissenschaft nun bewiesen hat, Eindringlinge aus einem anderen Kontinent …

Dieser Text ist in ähnlicher Form im Magazin für Querdenker "Alles Roger?" erschienen: www.allesroger.at

Kommentieren (leider nur für Abonnenten)
Teilen:
  • email
  • Add to favorites
  • Facebook
  • Google Bookmarks
  • Twitter
  • Print



© 2024 by Andreas Unterberger (seit 2009)  Impressum  Datenschutzerklärung