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Pfadfinder auf Kindervertreibung

Das wird die Nachwuchsprobleme der österreichischen Pfadfinder mit einem Schlag lösen: Sie werden überhaupt keinen Nachwuchs mehr haben. Eltern werden sich hüten, ihre Kinder den Pfadfindern anzuvertrauen.

Mütter und Väter sind in den letzten Jahren ja zu Recht viel misstrauischer geworden. Allzuviel ist bei katholischen, evangelischen, roten und grünen Institutionen passiert, wo Kinder von „Erziehern“ in irgendeiner Form als Sexualobjekte missbraucht worden sind. Eltern fragen daher in letzter Zeit ihre Kinder mit gutem Grund immer viel genauer, was denn so auf Lagern und in Heimen passiert.

Seit einigen Tagen agitiert nun mit großem medialem Begleitschutz eine „Initiative für lesbische, schwule, bisexuelle und transsexuelle Pfadfinder“, die mit einer „Methodenbox“ unter dem tarnenden Schlagwort „rainbowscouting“ Agitation für ihre Ziele betreibt, um ihr Thema „ganz entspannt“ zu vermitteln. Und das bei einer Aktion, die Kinder ab dem fünften Lebensjahr haben will.

Nicht nur Eltern, auch Steuerzahler werden dadurch provoziert: Die Propagandaaktion wird von der Gemeinde Wien (wie fast immer bei diesen Themen die Stadträtin Frauenberger) mit 4500 Euro gefördert, die das Material auch an alle Wiener Gruppen verteilt.

Gewiss: Auf der offiziellen Webseite der österreichischen Pfadfinder findet sich keine Zeile über diese seltsame Initiative. Aber es findet sich auch keine Zeile der Distanzierung davon. Daher kann das nicht beruhigen. Betretenes Schweigen, Ignorieren ist angesichts solcher Umtriebe die absolut falsche Reaktion. Sie ist jedenfalls dann völlig unzureichend, wenn es um eine Organisation geht, der Eltern Kinder und Jugendliche anvertrauen sollen.

Solches Schweigen zeigt, dass die Pfadfinder-Führung zumindest verunsichert und überfordert ist. Solches Schweigen wird jedenfalls keinen einzigen Vater, keine einzige Mutter beruhigen.

Es ist aber noch viel schlimmer: Ein Teil der in den letzten Jahren (etwa durch Kooperation mit "Zara") ganz auf linke Political correctness eingeschwenkten Pfadfinder-Führung sympathisiert offen damit. Im „Kurier“ begrüßt der Pfadfinder-Präsident Dominik Habsburg die Aktion und begründet das mit dem Satz: „Vielfalt ist unsere große Stärke.“

Na dann, viel Spaß beim nächsten Vielfalts-Lager.

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