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Schwule bleiben lieber unter der Tuchent


Die grün-schwule Lobby ist wohl das schizophrenste, was es gibt. Jahrelang hat sie darum gekämpft, dass schwule Freunde öffentlich heiraten dürfen. Jetzt hat sie ihr Ziel zu 80 Prozent erreicht. Und schon gibt es neuen Zoff und neue Diskriminerung - gerade wegen der nun hergestellten Öffentlichkeit, die ein Hauptargument für den schwulen Ehekampf war. weiterlesen

Der Richter wartet schon auf Scheuch


Manche Menschen glauben bis zuletzt daran, dass es noch irgendeinen Ausweg aus dem eigentlich unabwendbaren Unheil gibt. Einer davon heißt Uwe Scheuch. Der blau-orange Drahtzieher in Kärnten wird das Unvermeidliche wohl erst dann zur Kenntnis nehmen, wenn ein Richter aufsteht und die Worte "Im Namen der Republik" zu sprechen beginnt, weil Scheuch einem mutmaßlichen russischen Oligarchen für eine Parteispende eine Staatsbürgerschaft in Aussicht gestellt hat. weiterlesen

Ethik auf Europäisch


Seltsame Maßstäbe herrschen da im EU-Parlament, also der wichtigsten von uns gewählten Volksvertretung. Dort werden Kandidaten für die neue EU-Kommission offensichtlich mit sehr unterschiedlichem Maß gemessen, je nachdem, ob sie aus einem linken oder einen rechten Eck kommen. weiterlesen


Der Pfarrer, die Beichte und die Wirklichkeit


Normalerweise mache ich um „Heute“ oder „Österreich“ eher einen Bogen. Aber bisweilen bringt mir jemand ein Exemplar vorbei. So etwa jüngst ein „Heute“ samt Interview mit Dompfarrer Anton Faber. Was dort steht, ist jedenfalls sehr erstaunlich. Und offenbar korrekt, da kein Dementi des Dompfarrers zu hören war. weiterlesen

Migration, das Big business


Caritas-Präsident Küberl kann sehr charmant sein. Offenbar ganz nach Bedarf. An einem Abend attackiert er wild die Innenministerin bei einem langen Auftritt im ORF-Fernsehen. Tags darauf ist er bei einer Uni-Diskussion zweier Verbindungen, die ich moderieren durfte, so schmeichelweich, dass man gar nicht glauben konnte, dass da die selbe Person sitzt. weiterlesen

Fußnote 53: Google, China und die späte Moral


Wird Google zu Recht gelobt? weiterlesen


Kindergärten und ein krampfhafter Zentralismus


Föderalismus kommt uns oft teuer. Diese Erkenntnis setzt sich zum Glück immer mehr durch - nur die Profiteure leisten noch Widerstand. Freilich sehr effizienten. Das heißt aber keineswegs, dass Zentralismus immer der bessere und kosteneffizientere Weg  ist. Oft gilt das Gegenteil. Etwa beim Vorschlag der ÖVP-Staatssekretärin Christine Marek, die Kinderbetreuung bundeseinheitlich zu regeln. weiterlesen

Wie es zur Bürokratie kommt


Noch eine kleine Fußnote zur Asyldebatte: Warum nicht den Vorschlag eines kleinen Erstaufnahmezentrums in jedem Bundesland statt dreier großer verwirklichen? So wie doch schon jedes Bundesland seine Quoten für die Aufnahme von Asylwerbern nach der Erstaufnahmeprozedur hat. weiterlesen

Fußnote 52: Heinisch-Hoseks Magen


Die SPÖ und das Asylantenzentrum. weiterlesen

Muß man die Nationalbank wirklich verstaatlichen?


Die Nationalbank wird zur Gänze verstaatlicht. Endlich gibt es wieder einmal eine Idee in der Regierung, die auf allgemeine Zustimmung stößt. Ist der Vorschlag deswegen auch gut? weiterlesen

Asyl: Stimmungsmache auf Österreichisch


Es ist immer wieder erstaunlich, wie ernst manche Medien noch immer den Verfassungsrechtsprofessor Heinz Mayer nehmen. Obwohl sich seine Instant-Aussagen häufig sehr stark von dem entscheiden, was später der Verfassungsgerichtshof zur gleichen Frage meint. Das erinnert stark an die ständigen Strafanzeigen des aus der gleichen Ecke kommenden Peter Pilz, die dann auch fast ausnahmslos in der großen Rundablage der Staatsanwaltschaft landen. weiterlesen

Kampusch - ein Akt ist geschlossen


Der Fall Kampusch ist nun für die Behörden endgültig erledigt. Aber uns bleibt das Menschenrecht zu zweifeln. weiterlesen

Fußnote 51: Die Maßstäbe sind relativ


Also sprach der Herr Bundesminister vor kurzem: "Die Pensionshöhe wird sich ändern. Wer mehr als die Existenzabsicherung will, muss privat vorsorgen." Ungeheuerlich, schon wieder ein brutaler Anschlag auf wohlerworbene Rechte, aus dem eisige soziale Kälte spricht, der zweifellos im Auftrag der kapitalistischen Verwertungsinteressen der Privatversicherer erfolgt, welche das ASVG-System madig machen wollten. Doch halt, wo blieben die Demonstrationen des ÖGB und die in solchen Fällen üblichen Streikdrohungen? Hängt  ihr Ausbleiben damit zusammen, dass die Einsicht in die Notwendigkeiten gewachsen ist? Oder damit dass die Äußerung von Rudolf Hundstorfer, einem Sozialdemokraten, stammt? weiterlesen

Metternichs Wiedergeburt zu Wien


In Wien lebt es sich gefährlich. Denn hier ist die Meinungsfreiheit auf einem Niveau, das intensiv an das System Metternich erinnert, also an die Jahre vor 1848 - und an andere Perioden mit einem ähnlich geringen Niveau der Rechtsstaatlichkeit, in denen jede unerwünschte Meinungsäußerung bestraft worden ist. weiterlesen

Fußnote 50: Berliner Masochisten


Die neue deutsche Koalition liegt sich rascher als jemand annehmen konnte, peinlich kleinlich in den Haaren. Über Steuern, über den Umgang mit den Vertriebenen, über den Türkei-Beitritt. Also eine Riesenchance für die Sozialdemokraten. Was tun diese? Sie bringen den Entwurf zu einer Verfassungsänderung ein - mit einem einzigen Inhaltspunkt: Mehr Rechte für "Lesben, Schwule, Transgender, transsexuelle und intersexuelle Menschen" (was auch immer die im einzelnen seien). In der Fußballersprache ist das ein Elfmeter, der bei der Cornerfahne landet . . . weiterlesen

Schmieds Enttarnung


Es ist natürlich gut, wenn der Unterrichtsministerin am Jahresende 120 Millionen Euro übrigbleiben, die nun doch nicht durch die Bundesimmobiliengesellschaft gestundet werden müssen. Was ja nur eine andere Form des Schuldenmachens ist. Es ist aber auch gut, dass das ständige aufgeregte Getue der Ministerin - etwa, dass sie dringend mehr Geld brauche - als irrelevant entlarvt ist. Und dass sie von Zahlen und Wirtschaften nichts versteht, hat ja wohl schon ihr penetrantes Schweigen zur Kommunalkredit gezeigt, die kurz nach ihrem Abgang zu Lasten des Steuerzahlers in den Abgrund gefahren ist. weiterlesen

Fußnote 49: Es schneit, na und?


Großbritannien war in weiten Teilen durch ungewohnte Schneefälle lahmgelegt. In China und Südkorea gab es in dieser Woche die größten Schneemengen seit 50 beziehungsweise 70 Jahren. Auch bei uns schneit es ordentlich. Na und? Es ist Winter. Aber gab es da nicht Politiker, die jede sommerliche Hitzewelle als den ultimativen Beweis des von ihnen so geliebten globalen Klimawandels bezeichnet haben? Wird nun beispielsweise Nikolaus Berlakovich auch aus diesem Schnee große wissenschaftliche Erkenntnisse ziehen? weiterlesen

Wir studieren wieder - aber was?


An der Wiener Uni gab es also am ersten Tag nach den Ferien (und der zweiwöchigen Not-Schließung sämtlicher Einrichtungen der Hauptuni) in allen Hörsälen normalen Betrieb - freilich unter Aufsicht von Sicherheitspersonal. Dessen Kosten wird man noch zu den übrigen Besetzungskosten hinzurechnen müssen: Renovierung, Anmietung von Ersatzquartieren usw. weiterlesen

Mister Präsident ist verantwortlich


"Wenn das System versagt, liegt das in meiner Verantwortung." Ein prachtvoller Satz, den Barack Obama da zu den Pannen der amerikanischen Geheimdienste gesagt hat, durch die beinahe ein verheerender Terroranschlag möglich geworden ist. Wann ist zuletzt einem hiesigen Politiker ein ähnlicher Satz eingefallen? weiterlesen

Faymann – ein Lebenslauf


Ein Leser des Tagebuchs hat mich auf den Lebenslauf des Bundeskanzlers aufmerksam gemacht. Zu Recht. Denn dieser ist absolut erschreckend. weiterlesen

Fußnote 48: Kärnten erfindet das Bankwesen neu


Es ist schon spannend, wenn man sich anschaut, warum die Kärntner auf den nach dem Hypo-Crash verwegenen Gedanken gekommen sind, schon wieder für eine neuzugründende Bank Haftungen zu übernehmen. Sie wollen solchen Firmen Kredite geben, die solche wegen ihrer schlechten Bonität bei den Banken nicht bekommen. Da hat Kärnten ja offenbar wieder alle Chancen, dass diese Kredite auch nicht zurückgezahlt werden können. Aber diesen Teil des Bankgeschäftes haben die Kärntner Politiker ja noch nie verstanden. Und bei der ÖVP verweist man darauf, dass solche Kredite ohnedies das Austria Wirtschaftsservice gebe. Das ist freilich auch nicht sehr beruhigend: Bundeskredite für nicht kreditwürdige Firmen? Hat man aus der Krise gar nichts gelernt? weiterlesen

Das Medien-Thermometer der Parteien: BZÖ voran


Das BZÖ war in den vergangenen 30 Tagen die weitaus meist zitierte Partei Österreichs. Das geht aus den Analysen von mediainsight.biz hervor, deren wichtigste Ergebnisse in einer Zusammenarbeit mit dem Tagebuch nun regelmäßig hier veröffentlicht werden. weiterlesen

Nehme nur Steuern, keine Asylanten


Es ist wohl bisher der interessanteste Vorschlag, wie die totale Blockade in Sachen Asylantenaufnahme gelöst werden kann. Da offensichtlich nun jeder Bürgermeister und jeder Landeshauptmann Nein zu allem sagt, was mit Asylanten zu tun hat, muss die Republik zu anderen Methoden greifen. Etwa zu solchen, wie sie nun der – derzeit hauptbetroffene – Traiskirchner Bürgermeister Fritz Knotzer vorgeschlagen hat. weiterlesen

Fußnote 47: Liebes Christkind, bitte einen Atlas!


Man sollte Werner Faymann ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk machen: einen Atlas. Damit könnte er noch ein bisschen Schulbildung nachholen. Denn für Faymann liegt das Südburgenland nicht in Österreichs Süden (für den er selbst im Regierungsprogramm die Errichtung eines Asylantenzentrums vorgeschlagen hat). Oder gibt es in der Faymannschen Geographie noch einen heimlichen Zusatz zum Wort "Süden"? Etwa dass dieser immer nur dort liegen dürfe, wo nicht die SPÖ regiert, also derzeit in Kärnten und Osttirol … weiterlesen

Die Justiz und der Anstand


In der österreichischen Strafjustiz geht zunehmend das Gefühl für Anstand und Gehört-sich verloren. Dieser Eindruck entsteht, wenn man sich etwa die Fälle Kampusch oder Elsner genauer anschaut. weiterlesen

Der Kriminalitäts-Reigen


Es ist ja irgendwie beruhigend: Die vielen zugewanderten Menschen in diesem Land finden alle rasch eine Beschäftigung. Nur sind leider, leider die österreichischen Gesetze noch so altmodisch und mögen etliche dieser Beschäftigungen nicht und bezeichnen sie in reaktionärer Art und Weise als kriminell. weiterlesen

Wie wir sparen: eine neue Uni, neue Untersuchungen


Sie haben es alle miteinander einfach noch immer nicht begriffen. Dass auch im Bildungs- und Gesundheitsbereich die vielgeschmähten Gesetze der Ökonomie gelten. Deren grundlegendes lautet: Aus Nichts wird nichts. weiterlesen

Die Schmerzen der grünen Schikanen


Es wird zunehmend unerträglich, wie die Bürger von Bürokraten kleinlich schikaniert und in ihrer Freiheit eingeengt werden. Fast immer verwenden diese dafür Vorwände aus dem großen Bereich der grünen Political Correctness. Diese Themen haben sich auch zur idealen Arbeitsbeschaffung für beamtete Schikanierer ausgewachsen. weiterlesen

Herta gegen Karl: Das Match des Jahres


Eine Runde gescheiter Menschen, bei der auch ich dabei sein durfte, diskutierte dieser Tage, was denn 2009 das wichtigste Ereignis gewesen sein könnte. Da wurden viele der üblichen Verdächtigen genannt – bis dann jemand zur Überraschung aller sagte: Der Literaturnobelpreis für Herta Müller. weiterlesen

Fußnote 46: Kärntner Chuzpe


Da soll noch jemand sagen, den Kärntnern ist der Schmäh ausgegangen: Kaum hat man die Hypo Alpe Adria dem Bund angehängt, will das Land schon wieder eine neue Bank gründen und dafür Landeshaftungen eingehen. Manchesmal bleiben einem einfach die Worte weg … weiterlesen

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