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Die Unschuld der Staatsanwaltschaft

Das Tagebuch war während des Großteils des Donnerstags nicht zugänglich. Das war für mich, meine technische Mannschaft wie auch für zahlreiche Leser eine schwere Belastung, vor allem, weil wir keine Ahnung hatten, warum ich nicht mit den Abonnenten kommunizieren konnte.

Dieser Ausfall fiel ausgerechnet mit der am gleichen Tag erfolgten Veröffentlichung neuer schwerer Indizien und Vorwürfe gegen die Staatsanwaltschaft im Tagebuch zusammen. Diese wurden dann am Abend auch noch durch die Plattform "Exxpress" konkretisiert. Daher war es logisch, dass viele Österreicher auf eine neue Rechtswidrigkeit der zu einer linken Kampforganisation degenerierten Staatsanwaltschaft schließen mussten.

Jedoch dürfte das nach Allem, was ich inzwischen weiß, nicht der Fall gewesen sein. Mein Serverbetreiber – er liegt in Deutschland und ist daher dem Zugriff der WKStA und ihrer Freundinnen eigentlich entzogen – meldete vielmehr am Donnerstagabend ein schweres Hardware-Problem, das erst am Abend mit dem Austausch ganzer Komponenten beantwortet werden konnte. Leider konnte ich die Abonnenten und Leser des Tagebuchs darüber nicht informieren – insbesondere auch deshalb, weil ich selbst erst im Nachhinein vom Serverbetreiber über die mutmaßlichen Zusammenhänge informiert worden bin. Was mich sehr ärgerte.

Im Gegensatz zu einer infamen Aktion im vorletzten Jahr, die eine Zeitlang sehr unangenehm und jedenfalls kostspielig geworden ist, weil die Staatsanwälte mir den Inhalt extremistischer Postings im Tagebuch in die Schuhe zu schieben versucht haben, spricht diesmal alles für die Unschuld der Staatsanwaltschaft.

Bei den Abonnenten und allen anderen Lesern des Tagebuchs kann ich mich nachträglich nur entschuldigen. Auch wenn ich mich schuldlos an diesem schwarzen Donnerstag fühle.

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