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Der Kampagnen-Klepper versucht wieder zu galoppieren

Eine unglaubliche Psychoterror-Politkampagne reitet der ORF derzeit wieder. Er tut das wie immer Hand in Hand mit den Linksparteien und deren Vorfeld-NGOs. In fast jeder Sendung wird die ÖVP unter Druck gesetzt, doch endlich illegale Migranten aus Lesbos nach Österreich zu holen. In fast jeder Sendung werden die gleichen Aufnahmen (von einem früheren Regentag) gezeigt, wo die Lagerstraßen und einige Zelte überschwemmt waren. Hingegen wird kein einziges Mal darüber berichtet, dass die Insassen das frühere Lesbos-Lager selbst in Brand gesteckt haben, um dadurch ihre Weiterreise auf den Kontinent zu erzwingen.

Das alles ist massiv manipulativ und verstößt gegen alle Objektivitätsregeln. Aber das alles erreicht mit absoluter Sicherheit das Gegenteil von dem, was die linke Politmedien-Szene eigentlich bezweckt.

Politische Dummheit war freilich immer schon die Haupteigenschaft der linken Journalisten. Denn sie erreichen damit nur eines: einen Popularitätsgewinn für Sebastian Kurz. Dieser kann beim Großteil der Österreicher neuerlich als einer punkten, der Kurs hält, der sich nicht vom Medienterror einschüchtern lässt.

Das ist für Kurz ein unerwartetes Weihnachtsgeschenk. Denn eigentlich haben die Entwicklung der Corona-Krise und der Zickzack-Kurs der Regierung zum ersten Mal kräftig an seinem Image geknabbert. Da er ja in der ganzen Krise von Anfang an als dominanter Entscheidungsträger aufgetreten ist, bleiben natürlich auch die vielen Patzer und Widersprüchlichkeiten primär an ihm picken, die sich inzwischen akkumuliert haben. Kurz kann nicht mehr sagen, dass ja eigentlich das Gesundheitsministerium für eine solche Pandemie und die Bundesländer für den gesamten Gesundheitsapparat hauptzuständig sind, dass er selbst gar keinen Apparat und keine Corona-Kommissionen zur Verfügung hat.

Kurz hatte ja auch in dieser Rolle als oberster Corona-Kämpfer im März und April die besten Imagewerte seiner ganzen Karriere erzielt. Daher fällt jetzt auch ganz der Frust und Zorn der Menschen auf ihn zurück, die inzwischen verständlicherweise der Krise voll überdrüssig sind. Und die ebenso nachvollziehbar tief verärgert sind, weil sie angesichts ständig neuer Vorschriften und widersprüchlicher Regelungen die ruhige Hand vermissen.

Da ist es eine geradezu sensationelle Hilfe für den ÖVP-Chef, dass der ORF das Scheinwerferlicht wieder ganz auf das Migrationsthema lenkt. Dass er einen ÖVP-Minister nach dem anderen hasserfüllt ins Kreuzverhör zu nehmen versucht.

Das erinnert alle Österreicher an etwas fast schon Vergessenes: nämlich dass es einzig Kurz zu verdanken ist, dass Österreich nicht mehr den irrwitzigen Welcome-Kurs Deutschlands mitmacht, den das Land dank Faymann und ORF ja anfangs voll unterstützt hat.

Abgesehen von der Dummheit seiner linken Journalisten und abgesehen von der krassen Verletzung jedes Objektivitätsgebots ist das Verhalten des ORF auch ein massiver Missbrauch der vielfach inszenierten Weihnachtsstimmung.

Aber auch etliche linke Bischöfe und Caritas-Funktionäre blasen in das gleiche Horn und machen für die Aufnahme weiterer Moslem-Importe Stimmung. Hingegen zeigen sie Null Interesse an den vielen Tausenden von den diversen islamischen Banden abgeschlachteten Christen. Und auch die erst in den letzten Wochen von zwei muslimischen Armeen in Berg-Karabach vertriebenen Zehntausenden Christen sind ihnen schnurzegal. Dabei ist denen weit Schlimmeres passiert, als dass einige Zelte und Lagerstraßen überschwemmt sind, wie man uns seit Tagen tiefbetroffen als angeblich größte Not der Welt zeigt.

Während Kirchenbeitragsgeld für die Lesbos-Migranten fließt, kenne ich keine einzige Hilfsaktion unserer Kirchen für die Berg-Karabach-Christen. Dabei sind die Armenier eine der ältesten Christengemeinden auf der ganzen Welt.

Das ist eigentlich nur noch traurig.

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