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Ja, Hitler war ein Linksextremist

Es ist mehr als berechtigt, einen, der seine eigene Partei als „sozialistisch“ benannt hat, als Linksextremisten zu bezeichnen – zumindest, sobald der Wortteil „-extremistisch“ außer Streit steht.

Dass das hingegen die linke Twitter-Blase stört, die den ganzen Tag offenbar nichts anderes zu tun hat, als dort elektronisch gegen jeden Andersdenkenden zu hetzen, sollte nicht weiter stören. Sind das doch nur ein paar Hundert Menschen. Jetzt haben sie sich darüber empört, dass der ÖVP-Mandatar Marcus Franz (früher Team Stronach) Adolf Hitler als Linksextremisten bezeichnet hat.

Viel ärgerlicher ist, dass der ÖVP-Parlamentsklub sich sofort knieschlotternd von Franz distanziert hat. Es handle sich nicht um die Klub-Linie. In diesem Klub ist offenbar heute die einzige Linie, ständig der linken Blase nach dem Maul zu reden. Und wie selbstverständlich deren Axiom nachzubeten, dass alles Schlechte von rechts gekommen sein müsse.

Dabei war ja nicht nur die Bezeichnung der Hitler-Partei ein massiver Beweis seiner geistigen Nähe zum Sozialismus. Das war auch seine Imitation vieler stalinistischer Machtelemente. Das war Hitlers Kampf gegen alles, was liberal oder katholisch ist. Das war noch viel mehr die totalitäre Durchdringung des Lebens aller Menschen mit staatlicher Organisation und Ideologie von der Wiege bis zur Bahre. Das war die in Österreich gepflegte Bruderschaft mancher damaliger Sozialisten mit den illegalen Nationalsozialisten im Kampf gegen den Ständestaat. Das war schließlich auch die Tatsache, dass es in keiner Nachkriegsregierung so viele einstige Nazis gegeben hat wie in einer sozialistischen Alleinregierung.

Und Antisemitismus sowie Deutschtümelei hat es damals, aber auch noch in den 70er und 80er Jahren leider auf vielen Seiten gegeben.

Ob im ÖVP-Klub jemand doch noch Geschichte lernt?

 

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