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Ministerbeifall für Todesschüsse

Frankreich ist anders. In Sachen Wirtschaft und Sozialstaat leben die Franzosen zwar noch im sozialistischen Traumland, das bald kollabieren muss. Dafür sind sie in Sachen Sicherheit und Verteidigung ihrer Identität umso vernünftiger und selbstsicherer.

Das zeigt ein aktuelles Drama: Ein Mann stürmte in einem zentralfranzösischen Ort in eine Polizeistation, brüllte ständig „Allahu Akbar“ und fuchtelte mit einem Messer herum, mit dem er auch drei Polizisten verletzte. Darauf wurde er von den Polizisten erschossen.

Und dann passierte genau das nicht, was anderswo üblich ist: Es wurden die Polizisten nicht strafweise vom Dienst abgezogen; es gibt (zumindest bisher) keine französischen Medien, die gutmenschlich räsonierten, ob man das Problem nicht auch ohne Todesschüsse lösen hätte können; und (zumindest bisher) gibt es keine Demonstrationen gegen angebliche Polizeibrutalität gegen Moslems.

Im Gegenteil: Der zuständige Staatsanwalt erklärte sofort, dass die Polizisten von ihrem Notwehrrecht Gebrauch gemacht haben. Und der Innenminister würdigte die "Kaltblütigkeit und Professionalität" der Polizeibeamten.

Es gibt etliche Länder, die zumindest in dieser Hinsicht von Frankreich lernen könnten. Österreich etwa. Und noch viel mehr die Vereinigten Staaten, wo für einen Teil der Öffentlichkeit und fast alle Medien Polizisten automatisch die Schuldigen sind.

Deutschland hingegen hat schon ein wenig gelernt. Da hat Angela Merkel vor kurzem gesagt, dass ihre Partei immer auf der Seite der Polizisten stehen wird. Und immer mehr Menschen nehmen an Kundgebungen gegen die zunehmende Islamisierung des Landes teil. Die werden freilich von den meisten Medien und Politikern verlogen denunziert. Das werden sie aber wohl nur so lange tun, bis diese trotz ihrer Schlichtheit erkennen, dass es ziemlich blöd ist, so massiv gegen die eigenen Leser, Seher und Wähler zu polemisieren.

PS: Aber man soll die Hoffnung nicht aufgeben: Die jüngsten Berichte aus dem „Islamischen Staat“ könnten vielen der total fanatisch gewordenen europäisch-islamischen Jugendlichen die Augen öffnen. Hunderte von den nach Syrien und in den Irak gereisten Dschihadisten sind von Kriegern des Islamischen Staates umgebracht worden, weil sie – schwer desillusioniert – wieder nach Europa zurückkehren wollten.

 

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