Abonnenten können jeden Artikel sofort lesen, erhalten anzeigenfreie Seiten und viele andere Vorteile. Ein Abo (10 Euro pro Monat) ist jederzeit beendbar und endet extrem flexibel einfach durch Nichtzahlung. 

weiterlesen

Stoppt die Gesamtschule: Ein Teil der Budgetprobleme wäre gelöst

Die Gesamtschule ist pro Schüler viel teurer als alle Alternativen, wie sich nun herausstellt. Daher ist es völlig absurd, sie in Zeiten von zig-Milliarden großen Budgetlöchern noch weiter auszubauen. Das zeigen bisher unveröffentlichte bifie-Zahlen. Wer wirklich sparen will, müsste die Umstellung der Hauptschulen auf Gesamtschulen („Neue Mittelschulen“) sofort einstellen beziehungsweise rückgängig machen.

Denn laut dem gefeuerten bifie-Chef Haider sprechen ja auch die – unter Claudia Schmied geheimgehaltenen – pädagogischen „Erfolge“ nicht für diese Umstellung. Sie war unter der letzten Regierung beschlossen worden.

Auch fast alle beteiligten Lehrer bestätigen (vertraulich, da von einem Maulkorb bedroht) die schlechteren Ergebnisse: Konnten in Hauptschulen die Kinder je nach ihren Fortschritten in Leistungsgruppen getrennt werden, so ist das bei den NMS strikt verboten. Was das Unterrichten massiv erschwert und zu weit schlechteren Ergebnissen als in den früheren Hauptschulen führt, wie ja mit gesundem Menschenverstand auch schon vorher zu erwarten war.

Nicht ganz zu erwarten waren die gewaltig gesteigerten Kosten pro Schüler. Diese liegen nämlich in der Gesamtschule NMS sowohl über den Kosten eines Hauptschülers, wie auch über den Kosten eines Schülers der AHS-Unterstufe. Ein NMS-Kind ist der Republik um über 37 Prozent mehr wert als ein AHS-Kind! Was eigentlich ein glatter Bruch des Gleichheitsprinzips der Verfassung ist.

Die Kosten laut dem Nationalen Bildungsbericht des bifie (in Kombination mit den Zahlenspiegeln des Unterrichtsministeriums):

  • Die Gesamtkosten für einen Schüler der AHS-Unterstufe: 7.327 Euro.
  • Die Gesamtkosten für einen Hauptschüler: 9.050 Euro.
  • Die Gesamtkosten für einen NMS-Schüler: 10.050 Euro.

Das braucht eigentlich keinen Kommentar mehr. Es liegt daher auch mehr als deutlich auf dem Tisch, wo die Republik einen Teil der dringend einzusparenden Gelder herbekommen könnte. Egal, ob das Budgetloch nun alt oder neu ist. Außer ideologischen Verhärtungen der Linken spricht absolut nichts dagegen.

 

Kommentieren (leider nur für Abonnenten)
Teilen:
  • email
  • Add to favorites
  • Facebook
  • Google Bookmarks
  • Twitter
  • Print



© 2024 by Andreas Unterberger (seit 2009)  Impressum  Datenschutzerklärung