Fußnote 395: Die Medien an der Leine
30. Januar 2013 14:56
2013-01-30 14:56:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:30
Selbst die – vor allem mit ihrer österreichischen Tochter – sehr linksgestrickte Gruppe „Reporter ohne Grenzen“ konnte in ihrem neuen Ranking nicht umhin, die Pressefreiheit in Österreich vom 5. auf den 12. Platz abstürzen zu lassen.
Als Begründung werden „gezielte Postenbesetzung im Bereich des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ORF“ genannt. Diese haben in der Tat seit Machtantritt von Werner Faymann dramatisch zugenommen. Damit gibt die Gruppe aber auch indirekt und wahrscheinlich ungewollt zu, dass die Postenbesetzungen in der ach so bösen schwarz-blauen Zeit offenbar viel weniger parteipolitisch gewesen sind. Die weiteren Begründungen für die schlechte Bewertung verschleiern die Wahrheit jedoch mehr, als sie enthüllen: Da findet sich die: „zunehmend schwierige ökonomische Lage von Qualitätsmedien sowie der wirtschaftliche Druck, dem Redaktionen und Journalisten ausgesetzt sind“; hinzu kämen eine „Presseförderung und Anzeigenpolitik, die vornehmlich marktorientiert ist“. So formulieren es die „Reporter ohne Grenzen“. Beides zeigt von großer Ahnungslosigkeit oder geringer Wahrheitsliebe: Es gibt nämlich absolut keinen Grund, nur bei Qualitätsmedien – sofern es die in Österreich überhaupt gibt – von einer schwierigen ökonomischen Lage zu sprechen. Und die seit Faymanns Antritt unglaubliche Fülle von Bestechungs-Inseraten durch Gemeinde Wien und Faymann-, Bures-, Schmied- wie auch Berlakovich-nahe Bundesbudgets als „marktorientiert“ zu bezeichnen, ist geradezu absurd. Dort findet ja ganz offensichtlich das Gegenteil von Markt statt.
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Irgendwer hat im puren Eigeninteresse diese "Reporter ohne Grenzen" nicht ganz objektiv über die Zustände in unserem Land informiert.
Offensichtlich wissen sie nichts über die beiden "Gratisblatteln", die mit öffentlichen Geldern angefüttert wie die Maden im Speck, der Bevölkerung täglich bis zum Überdruß (siehe Volksbefragung!) die gewünschte Dosis linke Gehirnwäsche verpassen.
Vermutlich wäre dann der Bericht und die Bewertung noch viel schlechter ausgefallen. Ist die Wahrheit doch nicht immer zumutbar - zumindest nicht bei der österreichischen Journaille!
Ist denn diese ganze Medienentwicklung nicht ein Zeichen der Zeit, daß sich die Medienlandschaft in einem gewaltigen Umbruch befindet?
In den USA machen Zeitungen reihenweise pleite, während bei uns in Österreich diese noch durch staatliche Subventionspolitik via Inserate am Leben erhalten werden. Was natürlich, wie in jedem korrupten System, andere Blüten treibt. So können nicht nur Gratisblätter existieren, wenn auch auf sehr fragwürdige Weise, sondern auch der Journalismus in normalen Zeitungen auf immer tieferem Niveau.
Über den ORF zu urteilen, halte ich für überflüssig, denn da wurde hier bereits alles gesagt.
Die neuen Medien, wie auch Dr. Unterbergers Blog, sind jetzt unsere verläßlichen Informationsquellen. Da herrscht noch die Freiheit der Meinung. Daher sollten wir Alle diese neuen Quellen hochhalten und verteidigen.
Über unsere Systemmedien zu urteilen, kommt vertaner Zeit gleich, denn alle Nichtverblendeten wissen längst um die halb legal gemachte Korruption mit Steuergeld in diesem Métier.
Dr. Unterberger hält als einer der wenigen dieser Bastion dagegen - ich danke ihm sehr herzlich dafür.
Hoffentlich habe ich schon viele Nachahmer gefunden, die das "Tagebuch" ausdrucken und auslegen. Bei uns im "Betrieb" wird es sehr gerne gelesen.
Diesmal nicht O.T. sondern direkt zum Thema „Fußnote 395: Die Medien an der Leine“:
Zitat Dr. Unterberger: „...Gezielte Postenbesetzung im Bereich des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ORF ...Diese haben in der Tat seit Machtantritt von Werner Faymann dramatisch zugenommen.“
Diese Art der Einschränkung der Pressefreiheit in Österreich ist derzeit für Blinde zu greifen. Aber auch durch Postenbesetzungen bei den Höchstgerichten wurden/werden vorausschauend Schieflagen geschaffen, die den Bürgern - im Falle von Verletzungen ihrer Rechte - den Zugang zum Recht erschweren. Vorverurteilungen und Gruppeninteressen zementieren teils die geschaffenen Verhältnisse. Es folgen dann dazu wohlwollende Kommentare von willfährigen gemachten Medien.
Der österreichische Mediensumpf ist im wesentlichen ein Links-Biotop. Kein Wunder, wenn da Sumpfblüten jeder Art ans Tageslicht kommen!
Dass - wie ich höre - die "Reporter ohne Grenzen" dann aber so doof sind, die Praktiken ihrer eigenen Spezies für die Herabstufung der Pressefreiheit in unserem Lande mitverantwortlich zu machen, ist schon ein Selbstfaller erster Güte!
Die schwierige ökonomische Lage der wenigen Qualitätsmedien ist zwar evident und auch bedauerlich, doch einen merkbaren negativen Einfluss auf die Pressefreiheit sollten die wirtschaftlichen Probleme der Qualitätsblätter nicht haben.
Der Medienkauf der Roten kommt dem Boulevard und den Gratis-Schmierblättern zugute; der ORF ist gleichermaßen Kaderschmiede und Propaganda-Instrument der roten Biedermänner!
Wo sind seriöse Geldleute, die den wenigen Qualitätsblättern hilfreich unter die Arme greifen? Wenn sich da in nächster Zeit nichts tut, sehe ich schwarz für eine ausgewogene Berichterstattung auf erkennbar seriösem und unabhängigem Niveau!
Ein Jammer, das Ganze!!
(mail to: gerhard@michler.at)
Die Menschen sind inzwischen kritischer und gescheiter geworden und können diese Lügen und diese Propaganda für die 'Einheitspartei Österreichs' erkennen, sogar die ganz einfachen Leute im 10. Bezirk.
Obwohl vor der U_bahn jeden Tag die Zeitung 'Österreich' verteilt wird, nehmen die nur sehr wenige und die Ständer bleiben voll. Die Zeitungen, die genommen werden, verschmutzen dann die U-Bahnen, Gehsteige und Plätze, Wind und Wetter tun das ihrige dazu.
Nein, die Menschen haben die täglichen 'Grasserenthüllungen' zum x-ten Mal satt bis hinauf, genauso, wie die Parteibonzengarde vom Kanzler abwärts.
Die müssen weg, die müssen in die Minderheit gewählt werden. Sie haben die Medien, die sie eigentlich kontrollieren sollten, 'an die Leine gelegt', sprich erpresst und korrumpiert.
Dieses Spiel mit dem Leben der Zeitungsmitarbeiter, und so ist es nun einmal, dieses 'Spiel', diese Erpressung muss abgwählt werden, wenn die Parteibuchwirtschaft und Wirtschaftserpressung durch die Träger dieser Erpressungen, und da steht bei den Medien die SPÖ ganz oben, nicht die SPÖ der fleißigen Sozialisten, nein die Parteibonzokratie, die es 'im Namen der Partei(mitglieder)' macht.
Tatsächlich gibt es aber auch kaum mehr ehrliche Sozialisten, denen das nicht auch schon zum Hals hinaushängt. Verdächtige als Bundeskanzler, verschleppte Verfahren gegen Parteimitglieder, Geldvernichtung für Medienerpressung, alles durchschaut und inzwischen lächerlich geworden, hoffentlich ziehen die SPÖ Parteimitglieder auch die Konsequenzen und machen dieser unseligen Parteibande gegen Österreich ein Ende.
Vielleicht werden wir nach den Wahlen dann von den Medien informiert, statt manipuliert von dieser Nomenklatura.
Der linke Meinungsterror in Österreich lässt sich nicht mehr kaschieren und hat den linken Meinungsmachern auch nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Sie sind auch zu heftig und primitiv vorgegangen.