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Fußnote 172: Nicht-Doktor Karl-Theodor

Der deutsche Verteidigungsminister führt also seinen Doktortitel nicht mehr. Vorläufig wie er sagt.

Damit lässt er die Angriffe gegen seine Person ins Leere laufen. Damit bliebt aber die eigentlich weit über Guttenberg hinausreichende zentrale Frage offen, ob diese Dissertation nicht angenommen worden wäre, wenn er alle Fußnoten gesetzt hätte. Meinen Erfahrungen nach hätte das am Ergebnis absolut nichts geändert. Denn vor allem geisteswissenschaftliche oder juristische Dissertationen sind in aller Regel eine Ansammlung von gewaltigen Massen fremder Texte, die nun durch einen Fleischwolf eines Autors gedreht worden sind, der sich unter vielen kursierenden Meinungen halt für eine bestimmte entscheidet. Viele Dissertationen, die ich durchgeblättert habe, sind überhaupt völlig frei von einer eigenen Interpretation. Sie sind langweilig, unergiebig und unoriginell. Und wichtig ist nur die große Quanität an Fußnoten. Die Guttenberg aber ohnedies hatte. Dabei möchte ich aber gleich meinen Respekt vor anderen, etwa naturwissenschaftlichen Arbeiten betonen. Davon verstehe ich nur wenig, aber sie erwecken den Eindruck einer ganz anderen Arbeits-Intensität.

PS.: Ich habe keine einzige Fußnote gesetzt und man kann mir dennoch den Doktortitel nicht aberkennen. Denn Juristen haben das zu meiner Zeit nicht müssen. Daher habe ich mich auch immer geniert, wenn Amerikaner die beiden Buchstaben Dr auf meiner Visitenkarte für eine sonderliche Qualifikation gehalten haben. Daher bin ich auch ganz der Meinung, dass Titel nur sehr wenig über den Wert und das Können eines Menschen aussagen.

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