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Fußnote 90: die sozialen Kosten

Die gute Nachricht zuerst: Zwei Kassenambulatorien arbeiten positiv.

Und nun die schlechte: 26 geben mehr aus, als sie einnehmen. Das Gesundheitsministerium verteidigt diesen Skandal jedoch - anstatt energisch durchzugreifen - mit "sozialen Aspekten". Was eine Chuzpe ist. Denn privat betriebene Ambulatorien bekommen ja auch nicht mehr Geld pro Patient und erledigen zweifellos die gleiche gesundheitliche oder "soziale" Aufgabe. Aber könnte es vielleicht sein, dass die Ärzte in einem privaten Ambulatorium auch wirklich arbeiten müssen? Während in Ambulatorien, die der Krankenkasse, also in Wahrheit niemandem gehören, Ärzte eine private Firma betreiben können, die wieder Aufträge des Ambulatoriums erledigen. So sieht halt der verstaatlichte Wohlfahrtsstaat in der Praxis aus.

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