Abonnenten können jeden Artikel sofort lesen, erhalten anzeigenfreie Seiten und viele andere Vorteile. Ein Abo (10 Euro pro Monat) ist jederzeit beendbar und endet extrem flexibel einfach durch Nichtzahlung. 

weiterlesen

Wem spenden?

Weihnachten ist die Zeit, wo viele Angehörige einer Wohlstandsgesellschaft daran denken, für gute Zwecke zu spenden. Für viele bleibt nur die Frage: Wem soll man spenden? Das ist natürlich jedem selber überlassen. Aber man sollte sich bewusst sein, dass etliche große spendensammelnde Organisationen auch eine problematische Seite haben. Sei es, dass sie sich gleichzeitig als ideologische Vorfeldorganisationen betätigen, die ständig vom Staat, also von anderen, Geld im Sinne roter oder grüner Ideologien erpressen wollen. Oder sei es, dass sie sich als gutmenschliche Helfer der Schlepper betätigen, die dafür sorgen, dass noch mehr Migranten nach Europa kommen. Oder sei es, dass sie sich als nützliche Idioten der Klimapanikmacher betätigen. Daneben gibt es aber eine ganze Reihe von wirklich anständigen und guten Initiativen, denen man mit gutem Gewissen spenden kann. Und soll, auch wenn diese nicht das Geld haben, unsere Briefkästen zum Überquellen zu bringen. Dazu einige Hinweise, die auf meinen persönlichen Beobachtungen beruhen.

Zuerst drei ganz unterschiedliche Plattformen, die im Ausland unterstützenswerte Aktivitäten setzen, und dann drei im Inland tätige Organisationen. Jeweils mit Links, wo man sich noch näher informieren kann.

  1. Georg Sporschill ist ein österreichischer Jesuit, der sich schon mehr als drei Jahrzehnte unter unglaublichem persönlichem Einsatz auf dem Balkan engagiert, um Straßenkinder, meist Roma, und ihre Familien, zu fördern und ihnen Schulbildung zu ermöglichen. Er tut dies jetzt (wieder) im rumänischen – einst altösterreichischen – Siebenbürgen mit einer persönlichen Initiative, nachdem seine frühere Organisation, bei der ich ihm einst zusammen mit Tausenden Lesern etliche Hilfe organisieren durfte, in fremde Hände geraten ist: ELIJAH Pater Georg Sporschill SJ – Soziale Werke. IBAN: AT66 1630 0001 3019 8724.
  2. Ebenfalls Straßenkindern, nur in einem ganz anderen Kontinent widmet sich die Stiftung "Hogares Claret", die ein guter, jetzt verstorbener Freund lange intensiv unterstützt hat. Sie kümmert sich in Kolumbien um Kinder und Jugendliche, die auf der Straße leben, drogensüchtig sind, sich prostituieren (müssen) oder von Rebellen angeworben worden sind: IBAN: AT20 3200 0000 0772 0923.
  3. Für unsere eigene Zukunft besonders wichtig ist das Überleben der Ukraine in Freiheit und Frieden. Humanitär, wirtschaftlich, sozial und militärisch. Wer für "ukraine24" spendet, einer vom ukrainischen Präsidenten Selenskyj gegründeten Stiftung, kann jeweils gezielt aussuchen, welchem Sektor des kriegsgeplagten Landes das gespendete Geld zugute kommen soll. Auf diese Weise ist schon mehr als eine halbe Milliarde in das Land geflossen. IBAN: DE055 0400 0005 0400 40066.
  4. In Österreich ist seit Jahrzehnten das Haus der Barmherzigkeit eine gute und seriöse Adresse für Spenden. Es widmet sich aufopferungsvoll der Pflege von lebenslang Kranken. In sieben Pflegeheimen in Wien und Niederösterreich betreut es laufend rund 1250 geriatrische Bewohner. IBAN: AT75 3200 0000 0044 4448.
  5. Es ist eine seltene und noch nicht ganz erforschte Krankheit, aber für die betroffenen Familien umso dramatischer: Mukopolysaccharidosen (kurz MPS) sind angeborene, langsam fortschreitende und tödlich verlaufende Stoffwechselkrankheiten. Durch einen Enzymdefekt werden bestimmte Stoffwechselprodukte, die Mukopolysaccharide, nicht abgebaut, sondern in Körperzellen gespeichert. Dieser "Stoffwechselmüll" sammelt sich an und zerstört diese Zellen. Das führt zu starken körperlichen und/oder geistigen Beeinträchtigungen und zu jahrelangem, schweren Leiden. Die Symptome reichen von Skelettdeformationen über Funktionseinschränkungen von inneren Organen bis hin zu schweren Störungen der Gehirnfunktion. Manche Patienten werden blind, die meisten sind schwerhörig, fast alle sind kleinwüchsig. Die durchschnittliche Lebenserwartung dieser Kinder beträgt 15 Jahre. IBAN: AT89 2011 1847 2581 7800.
  6. Die St. Elisabeth-Stiftung ist eine gemeinnützige Organisation, die Schwangere, alleinerziehende Mütter mit ihren Kindern und Familien in Not mit Beratung, Sachspenden, einem Wohnraum auf Zeit sowie einer befristeten Anstellung unterstützt. Darüber hinaus begleitet sie obdachlose Menschen mit einem flexiblen Wohn- und Betreuungsangebot. IBAN: AT30 1919 0000 0016 6801.

Kommentieren (leider nur für Abonnenten)
Teilen:
  • email
  • Add to favorites
  • Facebook
  • Google Bookmarks
  • Twitter
  • Print



© 2024 by Andreas Unterberger (seit 2009)  Impressum  Datenschutzerklärung