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Das Waterloo der Gesamtschulen

Erstmals liegen nun auch veröffentliche Leistungstests für die neuen Gesamtschulen vor. Das Ergebnis ist klar und eindeutig.

Die „Neuen Mittelschulen“ schneiden bei diesem Test um nichts besser ab als die Hauptschulen. Wobei wir großzügig unter den Tisch fallen lassen, dass sie tendenziell laut den nun veröffentlichten Ergebnissen sogar eher schlechter sind. Nicht unter den Tisch fallen lassen kann man aber drei andere Aspekte:

  • Erstens haben bisher primär jene Schulen auf NMS umgestellt, die sich davon etwas erhofft haben, die also irgendwie besonders motiviert waren. In den nächsten Jahren erst kommen jene an die Reihe, die als Problemschulen gelten.
  • Zweitens werden beim Ergebnis der Hauptschulen alle Leistungsgruppen in einen Topf geworfen. Wobei aber die besseren Gruppen der Hauptschulen zweifellos deutlich über den NMS und nahe den Gymnasien liegen. Was man lieber verschweigt.
  • Drittens werden durch diese Leistungsstandards die sozialistischen Bejubelungen lächerlich gemacht, die noch beim Schulschluss „weit bessere“ Ergebnisse der NMS gegenüber den Hauptschulen behauptet hatten. Besser waren aber halt nur die – offensichtlich hergeschenkten – Zeugnisse, nicht jedoch die Leistungen.

Das wäre alles zum Schmunzeln, wenn uns Steuerzahler nicht jeder Schüler in den NMS weit teurer käme als in Hauptschulen. Jeder vernünftig handelnde Mensch, erst recht jedes Unternehmen, würde ein Projekt sofort abblasen, das mit erheblichen Mehrkosten gleiche (oder schlechtere) Ergebnisse bringt. Aber wetten: Man wird dieses Verlangen weder von Wirtschaftskammer noch von der Industriellenvereinigung hören (oder von den Neos, obwohl diese eigentlich gerne in die Lücke vorstoßen wollen, welche ihnen die seltsame Politik eines Christoph Leitl bietet). Sie alle haben sich ideologisch verstiegen und können nun nicht mehr zurück.

Diese „Vertretungs“-Körperschaften lassen ihre Mitglieder lieber höhere Steuern zahlen, die eben auch für die völlig sinnlose NMS-Ideologie ausgegeben werden, als dass sie den Abbruch des Experiments zu verlangen wagen. Dabei hat erst am Vortag die Industriellenvereinigung sehr schlüssig und konkret die negativen Folgen der Steuererhöhungen beklagt. Jetzt läge sogar eine konkrete Einsparungsmöglichkeit auf dem Tisch, die sofort viele hundert Millionen brächte. Jährlich, und mit jeder Umstellung von Schulen noch mehr. Aber die Wirtschaft schweigt.

 

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