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Fußnote 428: Der Deus ex Canada hat‘s gelöst

Der alte Neuparteigründer hatte in Tirol seinen ersten innerparteilichen Konflikt zu lösen. Und er hat ihn gelöst, was er sich zu Recht als positiv anrechnen kann. Er hat dabei freilich genauso alt ausgeschaut wie die von ihm attackierten Altparteien. Und zum Teil noch älter.

Der steuerschonende Deus ex Canada sonnt sich als bisweilen einfliegender Krisenlöser. Er zeigt damit seine innerparteiliche Stärke. Er zeigt damit, dass in der neuen Partei sein Wort das einzige ist, was gilt. Zugleich aber hat die Tiroler Groteske mit gleich drei Möchtegern-Stronach-Listen demonstriert, welch Chaos in einer Partei ständig ausbricht, wenn es bis auf einen Mann keinerlei qualifizierte Führungspersönlichkeit und Entscheidungsstrukturen gibt. Kann man als Wähler diesen Haufen ohne schlechtes Gewissen unterstützen, der ja zwangsläufig früher oder später alleine in der Arena stehen wird? Und hat man die jetzt durch den Raum schwirrenden Ausdrücke wie Ehrenkodex und Werte nicht auch schon bei allen anderen Parteien einmal gehört, die er gerne als Altparteien abtut?

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