Parforce in Budapest, Hasenfüßigkeit in Wien? – vom Umgang mit Doppelstaatsbürgerschaften


Edit(h) Miklós ist rumänische Staatsbürgerin. Als Angehörige der siebenbürgischen Minderheit der Székler ist sie ethnische Magyarin. Und startete 2011 beim Kombinationsslalom in Garmisch-Partenkirchen in den rot-weiß-grünen Trikolore-Farben ihres Vaterlandes Ungarn. Warum? Die begnadete Schifahrerin war vor der 41. Alpinen Skiweltmeisterschaft von der rumänischen zur ungarischen Nationalmannschaft gewechselt.

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… keine neuen Steuern …


„Keine neuen und keine höheren Steuern.“ So lautete die Garantie der ÖVP im letzten Wahlkampf. Genau dafür wurde sie wahrscheinlich von einem Großteil der 24 Prozent gewählt, die damals noch für sie gestimmt haben. Weil diese Zusage bedroht wurde, gab Michael Spindelegger auf. Er wollte sich nicht „verbiegen“. Was man jetzt so im Zuge der Steuerreformdiskussion aus der ÖVP hört, verunsichert, denn die verschiedenen Ansagen sind alles andere als klar.

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Euroland: Interessante Zeiten


Die europäische Politik steht dieser Tage zwei akuten Herausforderungen gegenüber: Im Osten Europas tobt ein unerklärter Krieg. Das „Minsker Abkommen“ ist Makulatur. Bei aller Fragwürdigkeit der intendierten Absicht ist immerhin eines sicher: Die von den USA und der EU-Nomenklatura ins Auge gefassten zusätzlichen Wirtschaftssanktionen gegen Russland werden den Staaten der Europäischen Union weiteren schweren ökonomischen Schaden zufügen. Schließlich ist die wirtschaftliche Verflechtung Europas mit Russland etwa sechsmal größer als jene der Russen mit den USA.

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Alois Stögers Sorgen und Bill Gates Geld


Alois Stöger ist ein Alleskönner. Ein „Wunderwuzzi“, wie man in der Alpenrepublik zu sagen pflegt. Als gelernter Maschinenschlosser (etwas anderes als die darniederliegende verstaatlichte Industrie hat er in seinem erlernten Beruf allerdings nie von innen gesehen) und nach einer fulminanten Gewerkschaftskarriere, war er anno 2008 für das Amt des Gesundheitsministers geradezu prädestiniert. Immerhin kennt er sich als Arbeitnehmervertreter ja bestens mit jenen Tricks aus, die eine medizinische Voraussetzung für die Frühpensionierung bilden.

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Ein Blick in die Migrationsstatistik und das Schicksal der Russlanddeutschen


Höchst aufschlussreich ist der jüngste Migrationsbericht für Deutschland. Im Europäischen Vergleich zeigt sich nämlich, dass es seit 2006 Hauptzielland von Zuzüglern ist. Im Jahr 2013 – für 2014 liegt noch kein endgültiger Jahresbericht vor – wurden in Deutschland gut 1,23 Millionen Zuzüge (ein Plus von 13,5 Prozent im Vergleich zu 2012: 1,08 Millionen) verzeichnet. Dem stand die Zahl der Fortzüge aus Deutschland (800.000) gegenüber, was die Migrationsstatistik als „Wanderungsgewinn“ von 430.000 Personen ausweist.

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Brauchen wir ein strafrechtliches Verführungsverbot?


Das Justizministerium plant die Einführung eines neuen Straftatbestandes. Die Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung soll unter Strafe gestellt werden. Gemeint ist damit, dass über die Vergewaltigung hinaus auch Fälle erfasst werden sollen, bei denen sich das Opfer nicht körperlich zur Wehr setzt und auch keinen verbalen Widerstand leistet. Ein „Nein“ soll für eine Verurteilung reichen.

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Unser Land, unsere Regeln


Kein Karnevalsumzug in Braunschweig: Sagen wir jetzt alles ab, wenn das Drohpotential groß genug ist? Einfacher kann man eine Demokratie nicht in die Knie zwingen.

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Toleranz statt Demokratie


Jetzt also auch in Kopenhagen. Man ist einmal mehr geschockt, aber nicht zu sehr. Es hätte natürlich genauso gut in Barcelona, Hamburg, Wien, Marseille, Rom, Manchester, Rotterdam oder sonst einer Stadt in Europa sein können. Kommt aber noch. So brav und unterwürfig können die politisch korrekten Eliten und die europäischen Gesellschaften gar nicht sein.

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Von linken Denkmälern


Unser Land ist reich an schönen Erinnerungsstätten und ehrwürdigen Denkmälern. Und das ist gut so, denn sie gemahnen uns an eine große Vergangenheit und die Leistungen erhabener Ahnen. Die unser Land derzeit leider okkupiert haltende Linke freilich möchte das ändern. Alte Denkmäler wegzureißen und neue aufzustellen ist ein unermüdlich betriebenes und der Linken ganz wichtiges Anliegen.

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Samenzellen vom netten Mann


Wie haben wir eigentlich jemals Familien gegründet, ohne staatliche Grundausbildung in der Schule? Und seit wann ist es egal, „wer mit wem wie genau verwandt ist“?

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Der Fall Griechenland – Nagelprobe für die EU-Politik


Bisher hat die politische Klasse der EU stets beteuert, dass die finanzielle Unterstützung der Hellenen nicht mit Verlusten für die Steuerzahler in den übrigen Ländern verbunden sein würde. Jeder, der Zweifel an der behaupteten Alternativlosigkeit der bisher ins Werk gesetzten „Rettungsmaßnahmen“ äußerte, wurde als bösartiger Europafeind oder dumpfer Provinztrottel denunziert, dem es am Sinn fürs „große Bild“ mangelt. Das könnte sich nun schlagartig ändern.

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Ungarn und die Hetzkampagne gegen Freiheit und Selbstbestimmung


Wie für jedermann leicht ersichtlich, läuft im ORF eine Dauerkampagne gegen die derzeitige ungarische Regierung. Das war etwa am 2. Februar in den 8-Uhr-Nachrichten auf Ö1 wieder einmal der Fall. Fällt es den Chefredakteuren nicht selbst auf, dass jetzt schon ziemlich übertrieben wird? Die Regie wirkt forciert. Das unterminiert die eigene Glaubwürdigkeit. Gut, wir müssen uns nicht um den Erfolg des ORF bekümmern.

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Notwendige Veränderungen


Österreich ist derzeit militärisch von außen kaum bedroht und hat keine außenpolitischen Zielsetzungen, die es in gröbere Konflikte mit Nachbarstaaten bringen könnten. Die Ausgangslage für eine neue Verfassung ist also im Vergleich zu 1920 grundlegend verändert. Es besteht daher auch keine Notwendigkeit, eine starke Regierung zu Ungunsten von mehr Mitbestimmung der Bürger, Föderalismus und Subsidiarität zu präferieren.

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Sicherheit im Rechtsstaat: Leider nur für die Obertanen


Die Zahl der Gewalttaten nimmt zu. Kaum ein Tag vergeht, an dem Presse und elektronische Medien nicht über mit großer Brutalität ausgeführte Straftaten berichten. Ob Menschen auf dem Bahnsteig zu Tode getreten, Wachleute vor Juwelengeschäften mit Waffengewalt aus dem Weg geräumt oder Banken überfallen werden: Die tägliche Gewalt nimmt zu. Die Rede ist nicht vom Kaukasus, von Nigeria oder von Syrien, sondern von Deutschland und Österreich.

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Salah ad-Din bzw. Saladin – keine Toleranzikone


Die deutsche „Welt“ empfiehlt angesichts der ungeheuerlichen islamischen Tat ausgerechnet Lessings „Nathan der Weise” zu lesen. Dort wird ein hehres Bild des muslimischen Mörders Sultan Saladin gezeichnet. Die Fakten sind anders.

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Der linke Mob beherrscht die Straße


Eine alte Weisheit: Alles was in Deutschland passiert, kommt mit mehr oder weniger Verspätung auch nach Österreich. Es war daher nur eine Frage der Zeit, bis eine österreichische Filiale der im Nachbarland bereits etablierten PEGIDA („Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“) eröffnet. Am Montag, dem 2. 2. 2015, war es so weit: Ein „Spaziergang“ in Wiens Innenstadt war angesagt.

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Nützlicher Jude, böser Jude


Gerade einmal 250 Menschen haben Khaled Idris Bahray auf einem Berliner Friedhof die letzte Ehre erwiesen. Wenige Tage zuvor waren noch rund 3.500 Menschen für den ermordeten 20-jährigen aus Eritrea auf die Straße gegangen. Auf ihren Plakaten und Transparenten standen Sprüche wie, „Wir alle sind Khaled“, „Rassismus tötet immer wieder“, „Trauer und Solidarität“ oder „Deutschland, du Mörder“. Jetzt will niemand mehr Khaled sein. Wo sind die vielen Empörten, Wütenden, Aufrechten und Engagierten nur geblieben?

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Die Deutschen sollen zahlen!


Es war nicht anders zu erwarten. Schließlich ist Griechenland eine moderne westliche Demokratie mit allgemeinem, gleichem Wahlrecht. Kommt es in einem solchen politischen System zu einer „Reinfantilisierung eines großen Teils der Wählerschaft“ (Jan Fleischhauer im „Spiegel“), gewinnt derjenige die Wahl, der dem Stimmvieh die dicksten Kartoffel (oder Oliven) und die goldensten Uhren verspricht.

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Der Wahrheit viele Gassen – Fehlentwicklungen in Politik und Publizistik


„Einwanderung aus wirtschaftlichen Gründen ist schlecht für Europa, man darf sie nicht als etwas betrachten, das auch nur von irgendeinem Nutzen wäre, da sie den Europäern nur Probleme und Gefahren bringt. Daher muss man die Einwanderung stoppen. (…) Europa muss in der Lage sein, sich selbst zu verteidigen. Die Political Correctness bietet gegen die gnadenlose Barbarei keinen Schutz mehr. (…) Der Europäer, seine Freiheit und seine Lebensform stehen unter Angriff. All das bedroht die Sicherheit unseres Alltags. Wir können es uns nicht erlauben, dieser Gefahr nicht ins Auge zu blicken.  (…) Wir wollen keine Minderheit unter uns sehen, die einen kulturellen Hintergrund hat, der von unserem abweicht.“ 

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Die Bürger im Abwehrkampf


Traditionelle bürgerliche Wertvorstellungen, die über Jahrhunderte zum Selbstverständnis des Bürgers gehörten, sind heute nicht mehr passend. So will es der Mainstream der politischen Korrektheit. Alles offiziell Politische drängt, sofern es als gut und legitim angesehen werden will, zur gesichtslosen, dafür aber umso zeitgeistigeren Mitte.

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Selbständigkeit – Für all jene, die mit diesem Gedanken spielen


Man kann die Selbständigkeit sowohl wissenschaftlich, juridisch, kaufmännisch, organisatorisch, als auch politisch betrachten und auch darüber wissenschaftliche Werke schreiben. Ich aber will einfach an Hand meines Lebens die Realität des selbständigen Gewerbetreibenden schildern und einen Einblick gewähren in die Echtheit und Wahrheit dieser Berufsform, vielleicht auch Berufungsform. weiterlesen

Islamgesetz: Rechtsstaatlicher Umgang mit Islam vor dem Scheitern


Am 13. Jänner war die Regierungsvorlage zum Islamgesetz Gegenstand heftiger Debatten im Verfassungsausschuss des Nationalrates. Im Rahmen eines Expertenhearings arbeiteten mit der Materie vertraute externe Fachleute die Schwächen des Gesetzesentwurfes heraus, den die Regierung eigentlich an diesem Tag in das Parlamentsplenum zur Beschlussfassung durchwinken wollte. 

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Wien und die Selbstbestimmung der Tiroler südlich des Brenners


Vor hundert Jahren, 1915, wechselte Italien die Seite. Im Londoner Geheimvertrag von 1912 war Rom für den Kriegseintritt an der Seite der Entente die Ausdehnung seiner Nordgrenze bis zum Brenner zugesichert worden. Im Friedensvertrag von St.-Germain-en-Laye (10. Sept. 1919; in Kraft getreten am 16. Juli 1920) wurde daher der Südteil Tirols entgegen der vom amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson propagierten Anwendung des Selbstbestimmungsrechts der Völker Italien zugeschlagen.

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Die Bedrohung Österreichs durch radikale Islamisten


Die von Salafisten, radikalen Islamisten und Jihadisten ausgehenden Gefahren sind durch die Geschichte bis in die Gegenwart bekannt. Leider ist diese Problematik in Österreich nicht grundlegend erforscht, allerdings gibt es seit August 2013 eine Studie der Landesverteidigungsakademie Wien über die salafistische Szene, in welcher sogar der bei den Razzien gegen Terrorverdächtige am 28.11. 2014 gefasste Hauptakteur genannt wird (E.T.). Seit Jahre waren seine Aktivitäten bekannt!

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Der innere Wert des Geldes


Es ist die Woche der Illusionen. Der EZB-Präsident Mario Draghi beseitigt den Zins und meint dadurch Wohlstand erzeugen zu können. Und Sonntag wählen die Griechen wahrscheinlich mehrheitlich die linksextreme Partei Syriza mit deren Vorsitzenden Alexis Tsipras zur stärksten Kraft im Parlament, weil sie glauben, dass es nicht schlimmer kommen kann. Doch schlimmer gehts immer!

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Das Zweite Vatikanische Konzil – Ein ausstehender Diskurs


Ein anspruchsvoller politischer Blog thematisiert aufgrund seiner Aufgabenstellung auch weiter zurückliegende Weichenstellungen, die zu den derzeitigen Zuständen in Politik und Kultur geführt haben. Da unsere österreichische und abendländische Kultur nun einmal von der Katholischen Kirche aufgebaut worden ist, hängen der Zustand der Kirche und der Zustand der weltlichen Gemeinschaft unweigerlich im Innersten zusammen. Der katastrophale Erosionsprozess unserer Zivilisation muss also mit einem Erosionsprozess in der Kirche zu tun haben.

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Her mit der Substanzbesteuerung: Neidgenossenschaft auf Beutezug


Die Präsentation des „Sozialberichts“ wurde von den österreichischen Sozialisten dazu genutzt, ihre Forderung nach der Einführung von Substanzsteuern auf Vermögen zu bekräftigen. Die in diesem Bericht getroffene Feststellung, dass „Vermögens- und Unternehmenseinkommen rascher steigen als Arbeitseinkommen“, bietet ihnen eine günstige Gelegenheit, eine neue Runde im Klassenkampf zu eröffnen. Der Unterstützung der gleichgeschalteten Boulevardmedien können sie dabei sicher sein.

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Fotos machen Politik


Kurt Tucholskys Zitat „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“, bildet den Ausgangspunkt dieser Dokumentation. Diese Feststellung trifft indes nicht nur dann zu, wenn das Bild korrekt in seinem Kontext eingebettet gesehen und interpretiert wird. Dass dem in vielen Fällen durchaus nicht so ist, weist der Autor anhand einer Fülle gut ausgewählter Beispiele – von den Anfängen der Photographie, Mitte der 1850er-Jahre, bis zu den Ereignissen der letzten Nahostkriege – nach.

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Der Monolog der Höchstgerichte


Nach einer Kette ähnlich lautender Entscheidungen hat der Verfassungsgerichtshof nun auch das Verbot der Fremdkindadoption durch homosexuelle Paare aufgehoben. Ganz oben auf der Wunschliste von Homosexuellen-Organisationen steht jetzt die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare. Denn wenn sowohl die uneingeschränkte Adoption als auch die künstliche Befruchtung für lesbische Paare zulässig geworden sind, gebe es keine Rechtfertigung mehr, homosexuellen Paaren die Ehe zu verweigern.

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Die Eugenik ist wieder da


Im neuen Fortpflanzungsmedizingesetz (FMedG) wird die Präimplantationsdiagnostik (PID) in gewissen Fällen erlaubt. Mit der PID betreten wir aber sehr heikles Terrain: Diese Technik macht es nämlich möglich, bereits während oder kurz nach der Befruchtung genetische Defekte, Erbkrankheiten und gesundheitliche Risikosituationen, aber auch das Geschlecht des Embryonen festzustellen. Viele jubeln über diesen medizintechnologischen Fortschritt, der im Falle des Falles ein „humanes", weil extrem frühes Beenden des neuen menschlichen Lebens möglich macht. Wenn einem ein Embryo aus genannten Gründen (Erbkrankheiten, Risikoprofil etc) nicht genehm ist, wird er noch im Reagenzglas aussortiert.

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