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Nur drei EU-Kleinstaaten haben einen noch höheren Ausländeranteil

 

Jeder vierte Bewohner unsers Landes ist im  Ausland geboren worden oder hat mindestens ein Elternteil, das im Ausland geboren worden ist. In Wien ist es bereits jeder zweite. Das ist ein EU-Spitzenwert. Einen noch höheren Ausländeranteil haben nur die EU-Kleinstaaten Malta, Luxemburg und Zypern. Der neue Integrationsbericht belegt zusammen mit dem "Statistischen Jahrbuch für Migration und Integration" mit vielen Daten und Zahlen das, was die Österreicher in ihrem Alltag wahrnehmen und von dem linke Medien und Experten behaupten, es seien nur gefühlte subjektive Eindrücke, sprich: Einbildung. Mitnichten.

Die heimische Bevölkerungsstruktur hat sich in den vergangenen Jahren dramatisch verändert, hat nichts mehr mit dem Österreich der Jahrtausendwende zu tun. Die politisch auf nationaler und europäischer Ebene stets geförderte Multikulturalisierung ist bei uns weiter fortgeschritten als selbst in EU-Ländern mit kolonialer Vergangenheit.

Integrationsbericht und statistisches Jahrbuch belegen, was linke Politiker, Experten und Mainstreammedien gerne bestreiten und verharmlosen: den systematischen Bevölkerungsaustausch und seine weitreichenden Folgen von der Islamisierung über Fachkräftemangel, zunehmenden ethnischen Konflikten bis hin zu Bildungsverfall und der Übernahme des öffentlichen Raumes durch ethnische Jugendbanden.

Das ist auch der Grund, warum die Präsentation des aktuellen Integrationsberichts von den Medien weitgehend ignoriert worden ist. Die Zahlen sprechen – obwohl viele Entwicklungen, die Österreicher interessieren würden, in dem Bericht gar nicht abgebildet wurden, –  eine eindeutige Sprache.

Das gesammelte Zahlenmaterial könnte bei näherer Betrachtung viele Bürger beunruhigen, weil es entgegen der üblichen Desinformation und Propaganda linker Medien deutlich zeigt, wohin Österreich steuert. Schon jetzt sind die Österreicher, wie aus diesem Bericht hervorgeht, über die aktuelle Situation beunruhigt: Drei Viertel von ihnen geben an, dass sie im Land Parallelgesellschaften wahrnehmen. Jeder zweite Österreicher beklagt, dass das Zusammenleben mit den Migranten "schlecht" bzw. "sehr schlecht" funktioniert.

Dass diese Parallel- bzw. Gegengesellschaften von Jahr zu Jahr größer werden und die autochthone Mehrheitsbevölkerung sukzessive verdrängen, wollen viele politische Verantwortungsträger und Experten nicht zur Kenntnis nehmen bzw. nicht öffentlich thematisieren. In einigen Teilen des Landes, etwa in den Wiener Bezirken Favoriten, Brigittenau und Rudolfsheim, ist die einheimische Bevölkerung längst in der Minderheit. In anderen Regionen ist es nur noch eine Frage von Jahren.

19,8 Prozent der der österreichischen Bevölkerung sind im Ausland geboren worden, damit liegen wir noch vor Schweden (19,5%) und Deutschland (18,1%), die im Zuge des Migrantenansturms 2015 die meisten sogenannten Schutzsuchenden aufgenommen haben. Der Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund, dazu zählt auch die zweite Generation der Zuwanderer, liegt entsprechend höher, bei einem Viertel der Bevölkerung, das sind rund 2.140.000 Menschen.

Während die einheimische Bevölkerung aufgrund niedriger Geburtenzahlen, hoher Sterberate und der Abwanderung qualifizierter Arbeitskräfte – allein 2020 haben 17.000 Österreicher unserem Land den Rücken gekehrt! – kontinuierlich schrumpft, steigt der Anteil an Migranten immer steiler an. 2010 lag er bei 18,5 Prozent (erste und zweite Migrantengenration). Würde man die dritte und vierte Zuwanderergeneration dazurechnen, die, wenn sie aus dem islamischen Raum ist, zumeist nicht integriert ist, läge ihr Anteil wohl bei deutlich über einem Drittel. Offizielle Zahlen dazu gibt es aber nicht.

Der Bericht zeigt trotzdem die Dynamik der demographischen Entwicklungen. Er macht klar, wie schnell eine Bevölkerungsmehrheit zur Minderheit werden kann. Wer wissen will, wie unser Land in zehn oder zwanzig Jahren aussieht, in welcher Umgebung unsere Kinder und Enkelkinder aufwachsen, muss sich die Detailzahlen ansehen, die Veränderungen bei den jungen Altersgruppen.

Bei den über 65-Jährigen ist der Migrantenanteil mit 10,9 Prozent niedrig. Doch diese im überalterten Österreich große Bevölkerungsgruppe spielt für die demographische Entwicklung, für die Zukunft des Landes nur insofern eine Rolle, dass sie von den nachrückenden Altersgruppen mit weit höherem Migrantenanteil langsam ersetzt wird. Bei den 20- bis 39-jährigen Österreichern liegt dieser Anteil bereits jetzt bei 34,4 Prozent, also bei mehr als einem Drittel.

Selbst wenn man die Zuwanderung aus der Dritten Welt unterbinden würde, würden sich die demographischen Verdrängungsprozesse nur verlangsamen, aber nicht mehr stoppen oder gar umkehren lassen. Zumal die aus dem islamischen Raum eingewanderten Frauen deutlich mehr Kinder als die Österreicherinnen zur Welt bringen. Auch in der zweiten und dritten Generation.

Zudem liegt bei den Österreichern die Sterberate deutlich über der Geburtenrate. Zum Vergleich: Während die Geburtenrate (je 1000 Menschen) bei den Österreichern bei neun Prozent liegt, beträgt sie bei den aus Syrien, Irak und Afghanistan Zugewanderten 21,7 Prozent! Die Sterberate liegt bei dieser Gruppe hingegen nur bei 0,9, bei den Österreichern bei 11,7 Prozent. Die Migranten aus dem islamischen Raum sind deutlich jünger als die Österreicher. Das Durchschnittsalter der Österreicher beträgt 44,6 Jahre, dass der in Österreich lebenden Syrer und Afghanen 25,7 bzw. 25,4 Jahre. Verkürzt ausgedrückt: Die Muslime gebären, die Österreicher sterben.

Schon jetzt prägen der Islam und die Muslime, die laut Schätzungen nicht einmal zehn Prozent der Gesamtbevölkerung stellen, das Land, die Politik und das Alltagsleben der Österreicher. Man kann sich also ausmalen, wie sich die Lage darstellt, wenn es 20 bis 30 Prozent sind oder sie sogar die Mehrheit stellen.

Trotzdem ist Österreich aufgrund seiner Politik nach wie vor eines der beliebtesten Zielländer von Armutsmigranten aus der Dritten Welt. Und der Zuwanderungsdruck steigt derzeit kräftig an. Im vergangenen Jahr wurden über 8.000 Asylanträge bewilligt. Damit liegt Österreich mit seinen mittlerweile neun Millionen Einwohnern an vierter Stelle im EU-Ranking, hinter den ungleich größeren Ländern Deutschland und Frankreich sowie Griechenland. Zum Vergleich: Das von einer Sozialdemokratin regierte Dänemark hat 2020 gerade einmal 325 Asylanträge bewilligt!

Über 13.000 Asylanträge wurden vergangenes Jahr in Österreich gestellt. Die  sogenannten Schutzsuchenden kommen fast ausschließlich  aus dem islamischen Raum. Die Top 10 der Herkunftsländer: Syrien, Afghanistan, Marokko, Irak, Somalia, Russland (=Tschetschenien), Algerien, Iran, Türkei und  Bangladesch. Österreich holt sich – im Gegensatz zu EU-Staaten, die eine klügere Migrations- und Asylpolitik machen, wie Dänemark, Polen oder Ungarn – die am schwersten zu integrierenden Menschen inklusive deren Werte, Traditionen und Konflikte im großen Stil ins Land.

Das ist in volkswirtschaftlicher, kultureller, sozialer und sicherheitspolitischer Hinsicht ein gigantisches Verlustgeschäft für die Österreicher, ein Fass ohne Boden, zumal die teuren Integrationsmaßnahmen wirkungslos verpuffen und in Wahrheit nur Schutzgelder für die Erhaltung des sozialen Friedens sind. Würde man diese Milliardensummen in sinnvolle Bereiche wie Forschung und Entwicklung stecken, Österreichs  Zukunft wäre wesentlich  rosaroter.

Lediglich linke Parteien, die damit ihre Wählerreservoirs auffüllen, sowie die Asyl- und Sozialindustrie profitieren – kurzfristig – von diesem Bevölkerungsaustausch, weshalb NGOs, Grüne, sowie etliche Amtsträger der katholischen und evangelischen Kirche nach wie vor mehr Zuwanderung fordern.  Die  schwer integrierbaren "Schutzsuchenden" sind der Rohstoff, den dieser riesige, völlig unproduktive Wirtschaftszeig braucht.

Die Folgen sind in Wien besonders deutlich spürbar. Die von der SPÖ regierte Bundeshauptstadt ist durch seine großzügig ausbezahlten Sozialleistungen zum Anziehungspunkt für Menschen aus aller Welt geworden, die es sich im heimischen Sozialsystem bequem einrichten wollen.

Wie Österreich in wenigen Jahren aussehen wird, kann man schon jetzt an Wien betrachten, wo diese Entwicklungen besonders weit vorangeschritten sind, wo in einigen Bezirksteilen nur noch die historische Bausubstanz daran erinnert, dass man sich in Mitteleuropa befindet. Nur noch 38 Prozent der Kinder in den Wiener Kindergärten haben Deutsch als Muttersprache. In der Neuen Mittelschule (NMS) sind es 41 Prozent, in der Polytechnischen Schule gerade noch 24,8 Prozent. Tendenz überall stark sinkend.

Nur an Schulen, wo die Ansprüche und Anforderungen höher sind, in den AHS und BHS, sind die deutschsprachigen Kinder noch in der Mehrheit. Das verdeutlicht ein weiteres Problem: Wiens Schulen verlassen immer mehr Jugendliche, die nicht in der Lage sind, auch nur einen einfacheren Lehrberuf zu ergreifen, das ist für ein westliches Land katastrophal, das hochqualifizierte Arbeitskräfte dringend braucht, um sein hohes Wohlstandsniveau halten und sein Sozialsystem finanzieren zu können. In ganz Österreich lebt mittlerweile weit über eine Million Menschen, die weder richtig Lesen noch Schreiben können.

Bei den Sozialhilfeempfängern sind die Migranten in Wien deshalb wenig überraschend  in der Mehrheit. Nur 45 Prozent der Wiener, die Sozialhilfe beziehen, haben die österreichische Staatsbürgerschaft. Wie viele davon keinen Migrationshintergrund haben, wird – wohl aus gutem Grund – nicht ausgewiesen. Andere Bundesländer schließen schnell zu Wien auf. Auch in Vorarlberg, Kärnten und Tirol sind die österreichischen Staatsbürger unter dem Mindestsicherungsbeziehern bereits in der Minderheit.

Als 2015 Millionen Menschen aus dem Islamgürtel und Afrika nach Europa geströmt sind, haben linke Medien, Experten und Politiker verkündet, dass diese "hochqualifizierten" Menschen, unseren Fachkräftemangel beheben, unsere Pensionen zahlen und die Wirtschaft ankurbeln würden. Das waren von Anfang an Lügen und Propaganda, um für die Masseneinwanderung Stimmung zu machen. Auch das kann man aus dem Integrationsbericht herauslesen.

Statt die Wirtschaft zu beleben, belasten viele Zuwanderer aus Afrika und dem Islamgürtel das heimische Sozialsystem. Im vergangenen Jahr ist die Arbeitslosigkeit bei den Österreichern von 6,4 (2019) auf 8,4 Prozent, bei den Ausländern von 10,8 auf 15,3 Prozent gestiegen.

Österreich gleicht sich immer mehr jenen Ländern und Regionen an, aus denen ein Großteil der schwer integrierbaren Zuwanderer kommt. Österreich wird immer mehr zu einem Dritte-Welt-Land. Bei allen wichtigen Kennzahlen geht die Tendenz in diese Richtung. Das Bildungsniveau sinkt, der Fachkräftemangel steigt ebenso wie die Arbeitslosigkeit, die Erwerbsquote in gewissen Bevölkerungsgruppen ist niedrig und sinkt weiter und bei der Gewaltkriminalität sind die Unterschiede zwischen Österreichern und Migranten aus Drittstaaten signifikant.

Im vergangenen Jahr wurden 276.000 Tatverdächtige ermittelt. 167.00 hatten die österreichische Staatsbürgerschaft, 110.000 waren Ausländer. Würde man auch die Täter mit Migrationshintergrund berücksichtigen, würde sich noch deutlicher zeigen, dass Kriminalität ein im überwältigenden Maße importiertes Problem ist. Das belegt auch eine andere Zahl:  0,2 Prozent der Österreicher im strafmündigen Alter sind zumindest einmal verurteil worden, bei den in unserem Land lebenden Irakern, Syrern und Afghanen sind es 1,8 Prozent, also neun Mal so viele!

Interessant am Integrationsbericht ist  auch, was er den Österreichern zu verschweigen versucht. Denn Integrationsprobleme gibt es vor allem mit einer Bevölkerungsgruppe. Das sind nicht Zuwanderer aus Fernost, nicht jene aus Osteuropa und auch nicht die aus andern EU-Staaten wie Deutschland oder Italien. Das sind Gruppen, die keine Integrations- oder Wertekurse brauchen, deren Kinder in den Schulen oftmals überdurchschnittliche Leistungen erbringen und wo zumeist die erste Generation sprachlich und kulturell voll integriert ist.

Umso mehr verwundert es, dass im Integrationsbericht die Muslime nur am Rande, nur einmal in Bezug auf den politischen Islam, erwähnt werden.  Das zeigt auch, dass die ÖVP – von den Grünen erwartet sich das ohnehin niemand – bestenfalls halbherzig  die durch die Massenzuwanderung aus dem Islamgürtel entstandenen Fehlentwicklungen bekämpft und sich vor allem auf Symbolpolitik und Alibimaßnahmen beschränkt, um Handlungskompetenz und Gestaltungswillen vorzutäuschen.

Wer nicht einmal bereit ist, Ross und Reiter zu benennen, der kann und will die wahren Probleme nicht an der Wurzel packen.  

Werner Reichel ist Autor und Journalist. Er hat zuletzt das Buch "Europa 2030 – Wie wir in zehn Jahren leben" bei Frank&Frei herausgegeben.

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