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Erobern zahlt sich aus

Wieder ist eine wichtige Stadt von Russland und seinen Verbündeten erobert worden. Eine einwöchige Schlacht hat mit einem klaren Sieg der Russen geendet. Der ist freilich ein beklemmender Kontrast zu den feierlichen Friedensgelübden Wladimir Putins knapp davor in Minsk.

Bis auf ein paar amerikanische Senatoren – und die Ukraine selbst – wollen das alle anderen Weltpolitiker aber dennoch am liebsten ignorieren. Und sie hoffen wie immer nach jeder russischen Eroberung, dass Moskau jetzt vielleicht doch einmal Frieden gibt. Motto: Wenn man den Kopf in den Sand steckt, sieht man ja keine bedrohlichen Fakten.

Gewiss, gegen die Kraft der russischen Armee hat die jämmerliche Streitmacht der Ukraine keine Chance. Selbst wenn sie jetzt westliche Waffen bekäme. Und militärisch helfen will (und kann) ihr niemand.

Es ist daher sicher klüger, Russland auf anderem Weg zu zeigen, dass seine Eroberungskriege von der zivilisierten Welt total abgelehnt werden. Daher wären jetzt viel schärfere Sanktionen dringend am Platz, die insbesondere die russischen Banken treffen und isolieren müssten. Solche wirksamen Sanktionen werden aber nicht kommen, weil auch Raiffeisen und noch ein paar hundert andere westliche Firmen darunter leiden würden.

In vielen exponierten europäischen Staaten hat man die zunehmende Fragilität des Friedens erkannt, und sie erhöhen signifikant ihre militärische Bereitschaft und Zusammenarbeit. Das tut Polen. Das tun die drei kleinen baltischen Staaten. Das tun die Skandinavier, unter denen auch Finnen wie Schweden längst offen erkannt haben, dass ihnen Neutralitäts-Gelabere gegen eine aggressive Großmacht absolut nicht hilft. Das verlangt der neue rumänische Präsident.

Nur bei uns wird das Bundesheer auf das Niveau einer Polizei-Hilfstruppe abgerüstet. Und nur in Ungarn (und zum Teil auch in der Slowakei) beugt man sich gleich vorbeugend lieber dem neuen Machtzentrum. Wobei das im Falle Ungarns psychologisch sogar verständlich ist. Haben doch auf Verlangen von Rotgrün und nach einer widerlichen Medienhetze EU und USA eine Zeitlang absurd und alle Relationen vergessend gegen Ungarn kampagnisiert. Daher liebäugelt Viktor Orban demonstrativ mit einem Seitenwechsel.

 

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