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Absurdität V: Der Papst und die Realität der Armut

Manches ist beim Papstbesuch auf den Philippinen nicht zu sehen gewesen.

Papst Franziskus kann bekanntlich keine zwei Sätze ohne Verwendung des Wortes Armut sagen. Besonders bei seiner jüngsten Philippinen-Reise tat er das, wie die Gastgeber (in einem sich deutlich schlechter als der Rest Südostasiens entwickelnden Land) wohl schon vorhergesehen haben. Da der Papst ohnedies so viel über Armut redet, wollte man ihm offenbar deren Anblick ersparen. Deshalb wurden 490 Obdachlose, Bettler und Straßenkinder samt 100 Betreuern auf Staatskosten fast eine Woche lang in einem Luxushotel untergebracht, wie nun offiziell bestätigt worden ist. In Russland hießen solche Aktionen einst „Potemkinsche Dörfer“. Anderen Straßenkindern ging es offenbar nicht so gut: Sie wurden während des Papstbesuchs - zumindest nach Berichten nicht gerade papstfreundlicher britischer Blätter - in Käfigen festgehalten.

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