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FN 678: Der neue Minister und die Millionärssteuer

Es im Grund egal, wer Finanzminister wird. Es kommt auf etwas ganz anderes an.

Ob nun Hans Jörg Schelling oder jemand anderer den Job als Finanzminister übernimmt, ist völlig wurscht. Das interessiert nur die Zeitungen. Für das Land selbst kommt es auf den Regierungschef an und darauf, ob die Regierung dasselbe will. Aber Rot und Schwarz haben von Jahr zu Jahr weniger gemeinsam. Und es ist völlig undenkbar, dass das unter dem Ur-Populisten Werner Faymann jemals anders sein wird – es sei denn, auch die ÖVP würde nur noch populistisch. Kaum pfeift der Gewerkschaftsbund, weichen Faymann und seine Partei sofort vom Regierungsprogramm ab. Daher ist jeder Finanzminister chancenlos.

PS.: Die SPÖ nennt neue Steuern „Millionärssteuer“. Das klingt harmlos. Jedoch ist in Schilling gerechnet (selbst nach offiziellen Angaben) schon die Hälfte der Österreicher Millionär! Dabei hat man sich zu Schillingzeiten noch als wohlhabend gefühlt, wenn man 100.000 davon hatte. Daher tun auch die nicht so wohlhabenden Menschen klug daran, keine neuen Steuern zu wollen.

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