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Der ORF-Skandal wird immer ärger

Das waren zwei besonders provozierende Beispiele, wie der ORF seinen öffentlich-rechtlichen Auftrag immer brutaler und völlig ungestraft mit Füßen tritt. Wie er auch ganz wichtige Themen verboulevardisiert. Wie er allen Linksaußen der Nation eine exklusive Öffentlichkeit verschafft, während der Rest der Gesellschaft nur noch zahlen darf.

Das erste Beispiel war die sogenannte Arigona-Demonstration. Der Staatsfunk hat schon im vorhinein tagelang für eine Kundgebung zugunsten der abgewiesenen Asylwerberin getrommelt, während andere nicht-linke Demonstrationen von ihm total totgeschwiegen werden und absolut Null Gratiswerbung bekommen. Am Donnerstag war dann das armselige Trüppchen von 500 Teilnehmern, die von der Polizei am Beginn gezählt wurden, (oder von immer noch recht unbedeutenden 7000 Demonstranten, wie der ORF selbst behauptete), in allen drei Zeit-im-Bild-Sendungen zentrales Hauptthema.

Ist es der zentrale Informationsauftrag des ORF, jede Aktion im grünen und sonstigen linksradikalen Umfeld massiv zu bewerben und bejubeln? Und den Rest zu verschweigen oder hämisch herunterzumachen?

Das zweite Beispiel einer massiven Verletzung des gesetzlichen Auftrags war ein sogenanntes Bürgerforum, das mit maximal einminütigen Redezeiten und einem manipulativ zusammengesetzten Auditorium die Finanzkrise diskutieren sollte. Ein solcher Versuch musste schon am Sendungsformat peinlich scheitern. Nimmt sich doch der ORF nach jedem Fussballspiel mehr Zeit für eine seriösere Analyse, als ihm die Schuldenkrise wert ist.

Noch schlimmer aber war, wie dabei in fast allen Moderationstexten gegen Sparpakete polemisiert wurde, statt deren Unvermeidlichkeit anzusprechen oder gar die Frage zu thematisieren, warum Österreich als letztes Land Europas erst im Winter seine Sparpläne enthüllen wird. Wie einen ganzen Abend lang irgendwelchen düsteren, aber nie genannten "Spekulanten" und "unberechenbaren" Finanzmärkten die Schuld an der Krise zugeschoben wurde. Also den Bösewichten, die sich erfrechen, Staaten mit (alljährlichen!) Verschuldungsquoten über zehn Prozent kein Geld mehr geben zu wollen. Was eigentlich auch für die Linksradikalen vom Küniglberg durchaus berechenbar sein sollte.

Von der Verschuldung der Staaten - die österreichische wurde gerade um ein 160-Millionen-Euro-Geschenk für den ORF verschlimmert - redet der angeblich öffentlich-rechtliche Staatsrundfunk hingegen nur sehr ungern. Und wenn, dann wird sie auf die Banken zurückgeführt. Obwohl diese nur einen Promilleanteil der Staatsschuld bekommen haben.

Mit solchen Propagandaveranstaltungen, so wagt der ORF zu behaupten, würde er öffentlich-rechtlich agieren. Was ihm das Recht gäbe, von uns zwangsweise finanziert zu werden. Das macht sprachlos. Aber wozu aufregen? Wir sehen und hören es ja jeden Tag (wenn wir noch ORF hören). Und wir wählen noch immer mehrheitlich Parteien, die bereit sind, zugunsten dieses ORF zusätzliche Staatsschulden zu machen.

Das ist im Radio nicht viel besser. Die beste Pointe zum gegenwärtigen Zustand eines ideologisch zur Spielwiese betagter Alt-68er verkommenen ORF lieferte gerade ein Partner des Blogs: "Der scheidende Chef von Ö1, Afred Treiber, sorgt sich angeblich um sein Erbe. Für Radio-Fans wohl eine der besten Nachrichten seit langem . . ."

Herr Treiber polemisiert nämlich trotz des auf seinem Sender sonst rund um die Uhr dominierenden FeministInnen-Gequatsches dagegen, dass ihm eine im Vergleich zu seinem männlichen Wunschkandidaten um einen Millimeter weniger linke Frau nachfolgen soll.

Terror und Mobbing im Hörfunk sind aber noch Gold gegen das skandalöse Kesseltreiben, das im Fernsehen gegen eine andere Frau in Gang ist, die für die Führung einer Hauptabteilung vorgeschlagen worden ist. Die radikal linke Volksfront rund um einen seit Jahr und Tag durch seine manipulativen Verhörtaktiken berüchtigten "Star"-Moderator nimmt dort für sich offensichtlich in Anspruch, dass sie über die Besetzung von allen Positionen bestimmt.

Warum auch nicht, steht doch schon in der Verfassung, dass der ORF Privateigentum der Alt-68er ist. Und die Feministinnenpartie von der sogenannten Frauenministerin angefangen wird halt nur aktiv, wenn es um eine dumme und linke Frau geht, die auf einen Quotenplatz geschoben werden muss.

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