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Ein knapper Vorsprung als Auftrag

31.026 Stimmen gaben den Ausschlag: Alexander van der Bellen ist der nächste Bundespräsident.

0,6 Prozent Vorsprung sind so wenig, dass sie eigentlich ein Auftrag sind. Van der Bellen kann sich freuen, aber es gibt nichts zu triumphieren. Hinter dem Kandidaten der FPÖ standen genauso viele Wähler wie hinter ihm. Und das, obwohl sich alle Lager – die unabhängige Irmgard Griss, der alte und der neue Bundeskanzler, die SPÖ, ÖVP-Politiker (wenn auch abgedankte), Neos, Künstler und solche, die dafür gehalten werden – hinter ihn gestellt haben. Das sollte ihn zu der Erkenntnis führen, dass nicht alles, was nicht rot-grün ist, gleich faschistisch sein muss (was ja die gängige Denkweise ist).
Jetzt wird er sich an seine eigenen Wahlslogans halten müssen.
Abwertende Gesten und zynisches Lachen angesichts ihm zuwiderlaufender Meinungen werden der Vergangenheit angehören müssen. Die andere Hälfte der Bevölkerung muss ernst genommen werden, genauso viel Respekt erfahren, wie die eigenen Wähler.
International wird es für den Amtsinhaber keine Probleme geben. Die ausländischen Medien arbeiten sich ohnehin am „Rechtsruck“ Österreichs durch 50 Prozent Hofer-Wähler ab. Die treuen Diener ihrer Vorurteile werden sich nicht vom Gegenteil überzeugen lassen.
Für das Land heißt es, dass der opahafte Stil des Bundespräsidenten auf weitere sechs Jahre verlängert ist. Die Regierung muss sich nicht umstellen – es bleibt bei Business as usual. Niemand wird sie drängen oder sich einmischen. Ob ihr diese Ruhe guttut, sei dahingestellt.
 

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