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Ein ruhiger Nachmittag am Lande

Wenige Tage nach dem Vorfall in Ellwangen, bei dem gewaltbereite Migranten die Polizei an einer Amtshandlung gehindert hatten, und nach einer darauffolgenden erfolgreichen Razzia der Polizei, bei der mehrere beteiligte Migranten mit größeren Geldbeträgen angetroffen wurden und auch Rauschgift gefunden wurde, hatte ich ein seltsames Erlebnis, das möglicherweise vollkommen harmlos war, bei mir aber einige Assoziationen auslöste. Während wir im Garten unseres Wochenendhauses in einem winzigen Nest am Berg und weit von der nächsten Stadt entfernt, beschäftigt waren, tauchte ein Kleinlaster eines Paket-Express-Dienstes auf, um uns ein Paket zuzustellen.

Der Fahrer stammte ganz offensichtlich aus Afrika, konnte kein Wort Deutsch oder Englisch, zeigte meiner Frau daher die Adresse am Paket und sah sie fragend an. Bis zu diesem Punkt hatte ihn das Navigationssystem gebracht. Wir übernahmen das Paket, dankten höflich und sahen dem abfahrenden Fahrzeug nachdenklich nach.

Da scheint ein kürzlich eingetroffener Migrant recht rasch einen Posten gefunden zu haben, was grundsätzlich zu begrüßen ist. Der Paket-Dienst hatte eine vermutlich billigere Arbeitskraft gefunden, die Gesellschaft einen Sozialhilfeempfänger zu einer wertvollen Arbeitskraft umgeformt, womit wir alle hocherfreut zur Tagesordnung übergehen könnten.

Irgendwo im Unterbewusstsein war da aber noch etwas. Ich fragte mich, wie kommt ein Afrikaner ohne Sprachkenntnisse zu einem in Österreich gültigen Führerschein? Wenn ich in Japan mit einem Auto fahren will, muss ich vorher meine Fahrtüchtigkeit in einer Überprüfung nachweisen, was schon an meinen mangelnden Kenntnissen der Landessprache scheitern wird. Wird bei uns ein Führerschein des Königreiches Swasiland anerkannt oder ohne Überprüfung in eine österreichische Fahrerlaubnis umgewandelt? LKW-Fahrer werden gerade dringend gesucht, notfalls ohne Deutsch-Kenntnisse und aus Migrantenkreisen (https://www.welt.de/wirtschaft/article176086582/Lkw-Speditionen-setzen-Hoffnung-auf-Fahrer-aus-dem-Ausland.html)

Für die nachfolgenden Überlegungen bitte ich den guten Mann um Entschuldigung, ich unterstelle ihm nichts, er war vermutlich ein ehrenwertes, fleißiges und möglicherweise zukünftig wertvolles Mitglied der Gesellschaft Österreichs.

Mich beschäftigte die Frage, wie die Drogenhändler in Ellwangen zu so viel Rauschgift kamen, dass 18 von 150 Beteiligten, also offensichtlich die Bosse, über so hohe Geldbeträge verfügen konnten (https://www.welt.de/politik/deutschland/article176015286/Polizei-ueber-Ellwangen-Razzia-in-Asylunterkunft-18-Beteiligte-hatten-hohe-Geldbetraege-dabei.html). Bilden die restlichen 132 rasch mobilisierbaren Männer möglicherweise eine von den 18 Bossen geführte Organisation, die Rauschgift zentral beschafft und ihre Untergruppen in erfolgversprechende Räume gezielt ausschickt? Woher kam dieses Rauschgift? Wer transportiert es (vom Ausland?) zum offensichtlichen Verteilerzentrum Ellwangen? Und irgendwie trat das gerade abgefahrene Fahrzeug des Paket-Dienstes vor mein geistiges Auge: Das könnte wohl ein unauffälliges und kaum kontrolliertes Transportmittel abgeben.

Die nächste Frage eröffnete sich sofort: Was kann dem Fahrer bei der Zustellung eines Paketes zu einer einsamen Ehefrau einfallen, deren Mann unter Tags im nächsten größeren Ort an der Arbeit ist? Damit würde eine eventuelle Bedrohung auch extrem ländliche Gebiete erreichen. Und weiter: Wenn man so größere Mengen Rauschgift unauffällig transportieren kann, wären auch Waffen als transportierte Güter denkbar.

Und von diesem Alptraum ging es sofort zum nächsten: Was kann man mit einem solchen Fahrzeug noch alles anstellen? Im Artikel wird der Bedarf Deutschlands an solchen Fahrern mit 45.000 beziffert. Wenn nur 100 von ihnen in den nächsten Jahren je ein Tötungsdelikt mit ihrem LKW begehen, sind die Auswirkungen auf die Kriminalstatistik überschaubar und zu tarnen.

Und von der möglichen organisierten Kriminalität und terroristischen Anschlägen wanderten meine Gedanken weiter zu deutschen Polizeischülern mit gewöhnungsbedürftigen Manieren: (https://www.welt.de/vermischtes/article174486494/Berlin-Mann-mit-Reizgas-attackiert-Polizeischueler-unter-Verdacht.html und http://www.lausitzer-allgemeine-zeitung.org/gangster-in-uniform-die-systematische-unterwanderung-der-polizei/ ) und zum österreichischen Wachsoldaten, der seinen Kameraden einen Kopfschuss verpasste, was wir, der Unschuldsvermutung folgend, vorerst als möglichen Unfall einstufen wollen (https://kurier.at/chronik/wien/rekrut-erschossen-zeugen-sagten-gegen-ali-ue-aus/400020001). Dass Wachsoldaten auch an Informationen kommen, die bei kriminellen Aktionen zur Beschaffung von Kriegsmaterial nützlich sein könnten, beschleunigte meinen Puls noch weiter.

An dieser Stelle weckte mich fröhliches Vogelgezwitscher aus Schlaf und bösen Traum, in die ich unversehens gefallen war. Zurück blieb die Fragen, ob die Anwerber in den Heimatländern "Flüchtlinge" nicht nur mit üppigen Sozialleistungen in den Zielländern, sondern auch mit leicht erwerbbaren und reichlichen, allerdings illegalen Einnahmen werben können und ob wir zwar die Beschaffung von gefährlichen Gütern bisher einigermaßen unter Kontrolle hatten, was der Wechsel von Schusswaffen und Sprengstoff zu Messern und Fahrzeugen bei Anschlägen nahelegt, andererseits aber etwaigen Übeltätern Waffen, Munition und als Waffen verwendbare Fahrzeuge legal zur Verfügung stellen oder ihre illegale Beschaffung erleichtern.

Es scheint, dass Ideologie und Naivität keine guten Ratgeber abgeben.

Rupert Wenger war Offizier des Bundesheeres als Kompanie- und Bataillonskommandant in der Panzertruppe und später Analyst in einer Dienststelle des Verteidigungsministeriums.

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