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Die Gleichschaltung der Medien

Ausgangspunkt einer wirklich äußerst interessanten Beobachtung war das jüngste Massaker in Texas/USA, wo ein Mann 26 oder 27 (die Zahlen differieren) Kirchgänger in einer kleinen Gemeinde eiskalt mit einem Gewehr abgeschlachtet hat. Während in den deutschsprachigen Medien immer nur die Rede von einem weißen Täter mit unbekanntem Motiv war, gab es aus den USA schnell Meldungen, dass es sich bei dem Attentäter um einen Anhänger der linksextremen Antifa gehandelt haben könnte. Was in unseren linkskorrekten Medien natürlich nicht gemeldet wurde.

Das allein wäre noch nichts Überraschendes. Das wirklich Spannende passierte dann erneut in den USA. Denn offenbar wurde versucht, die Gerüchte um einen möglichen Antifa-Hintergrund des Täters bereits im Keim zu ersticken. Und zwar nicht allzu elegant, sondern gleich mit dem größten medialen Holzhammer des Establishments, das einen Antifa-Massenmörder ganz offensichtlich gar nicht gebrauchen kann. Das alles passierte ungeachtet dessen, ob er nun wirklich Antifa-Sympathisant war, oder das Gerücht doch nur ein Gerücht bleiben würde.

Während die Antifa-Meldung schon in der Nacht zum Montag bzw. am Montag-Morgen kursierte, wurde am Montag-Nachmittag offenbar zum Gegenschlag ausgeholt. US-Systemmedien begannen wie auf ein geheimes Kommando hin alle gleichzeitig zu verbreiten, dass es sich bei der Antifa-Meldung um Fake-News handeln würde. Das geschah quasi synchronisiert.

Eine Google-Suche nach der Wortkombination "Texas shooting antifa" brachte dem Autor dieser Zeilen plötzlich mehrere gleichlautende Ergebnisse unter der Schlagzeile "No indication Texas shooter connected to antifa" (also: Keine Hinweise auf eine Verbindung des Texas-Mörders zur Antifa"). Doch nicht nur der Titel war immer der selbe, auch der Text war jedesmal wortident und bezog sich darauf, dass die Behörden bisher nichts in diese Richtung verlautbart hätten.

Absolutes Staunen löste dann aber eine Google-Suche nach "No indication Texas shooter connected to antifa" aus. Seitenweise wird diese immer gleiche Meldung ausgeworfen, die offenbar fast zeitgleich in allen relevanten US-Medien lanciert wurde. New York Times, Fox News, ABC News, San Francisco Chronicle, Tampa Bay Times, Latest News World, The Courier und und und...

Überall die exakt gleiche Meldung. Dieses Phänomen ist zwar auch aus Europa bekannt, wenn eine gewisse Stimmung erzeugt werden soll (zB "Refugees welcome" im Jahr 2015), aber hierzulande machen sich die diversen Systemmedien meist zumindest noch die Mühe, die Überschriften und die Formulierung der Texte ein wenig zu variieren. Auch wenn Grundtenor und Spin stets gleich bleiben – es fällt damit zumindest nicht auf den ersten Blick auf. Was aber in dieser Antifa-Sache gerade in den USA passiert ist, lässt einen doch staunen. Und wirft Fragen auf.

Wie ist das jetzt mit der immer wieder getrommelten "Unabhängigkeit" der meist linksliberalen Massenmedien? Wenn es wirklich unabhängige und unvoreingenommene Berichterstattung gibt, wie ist dann eine derartige Gleichschaltung textlich und zeitlich zu erklären? Schon klar, die Meldung könnte über eine Agentur gelaufen sein. Aber warum hat dann anscheinend niemand in den vielen "unabhängigen" Redaktionen die Idee gehabt, diese Agenturmeldung zumindest im Wortlaut ein wenig umzuschreiben, so wie man das als junger Redakteur beigebracht bekommt? Und wie oft passieren solche "Zufälle" eigentlich? Einen faden Beigeschmack hinterlässt die Sache auf jeden Fall und selbst der Gedanke, es könnte sich um eine Orchestrierung "von oben" handeln, könnte dem einen oder anderen kommen ...

Ob der Killer jetzt wirklich bei der Antifa war, oder nicht, werden wir vielleicht nie erfahren. Aber der Versuch, allein jeden Gedanken in diese Richtung als rechte Verschwörungstheorie zu brandmarken, ist offensichtlich. Möge sich jeder selbst eine Meinung dazu bilden – außergewöhnlich ist die Sache auf alle Fällle...

Hier noch der Link zur entsprechenden Google-Suche.

Niklas G. Salm war lange Redakteur bei einer Tageszeitung und hat dem Mainstream-Journalismus aufgrund eklatanter Fehlentwicklungen bewusst den Rücken gekehrt. Er schreibt unter Pseudonym.

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