Die Freunde der Islamisten

Verharmlosen, umdeuten, relativieren, ignorieren, instrumentalisieren. Wie linke Medien und Politiker mit dem brutalen IS-Doppelmord in Linz umgehen, zeigt deutlich, wo die künftigen Trenn- und Frontlinien durch die sich auflösende österreichische Gesellschaft verlaufen werden.

Die Mainstreammedien haben von Anfang an versucht, diesen islamistischen Doppelmord in eine gewöhnliche Bluttat ohne jede politische, religiöse und terroristische Dimension umzudeuten, um damit möglichst rasch wieder zur Tagesordnung übergehen zu können. Schließlich laufen den Grünen und den Sozialdemokraten auch ohne islamistischen Terror die Wähler in Scharen davon. Und gewählt wird in einigen Wochen.

Bei der "Amok"-Fahrt in Graz im Jahr 2015, bei der drei Menschen getötet und knapp 40 zum Teil schwer verletzt worden sind, ist es linken Medien und linken Politikern noch gelungen, die Hintergründe zu verschleiern. In Linz funktionierte diese Strategie nicht mehr, weil der Täter sein Motiv, seinen Hass auf die FPÖ, offen eingestanden hat. Obwohl der Täter ein IS-Anhänger ist, vermeiden linke Medien und Politiker es konsequent, daraus irgendwelche Schlüsse zu ziehen und entsprechend zu handeln.

Welche Tragweite dieser politische Mord für Österreich und seine Zukunft hat, wird ignoriert und ausgeblendet. Es scheint dem politmedialen Establishment völlig egal zu sein, dass FPÖ-Politiker und deren Angehörige zur Zielscheibe von Islamisten geworden sind. Was dieser Mord all jenen, die keine ideologischen Bretter vor dem Kopf haben, drastisch vor Augen geführt hat, ist, dass dieses blutige Attentat ein Klima der Angst erzeugt und jene einschüchtert, die den (politischen) Islam und die Islamisierung Europas kritisieren. Den linken Medien und Politikern ist das offensichtlich egal, weil sie selbst jede Kritik in diese Richtung als Hetze, Phobie oder Rassismus klassifizieren.

In der politisch korrekten Gesellschaftsordnung gibt es eine Hierarchie der Opfer. Ganz unten sind Rechte, Konservative und alle anderen Nichtlinken angesiedelt, ihr Leben ist nicht viel wert. Das haben die Reaktionen vieler Medien, Politiker und zum Teil auch der Behörden nach dem Linzer Hass-Mord deutlich gezeigt. Wenn solche Menschen aus politische Gründen ermordet werden, hat das praktisch keine Konsequenzen, weder politische noch sicherheitstechnische.

Man stelle sich die umgekehrte Situation vor: Ein Nazi, oder was Linke dafür halten, ermordet ein altes "Flüchtlingsehepaar". Der derzeit sehr schweigsame Bundespräsident wäre der erste, der sich zu Wort melden würde, die Medien in Österreich hätten Tage und Wochen lang kein anderes Thema, die Gesetze würden drastisch verschärft.

Daran kann man erkennen, wie sich linke Journalisten, Politiker und Beamte künftig – wenn die Islamisten im Zuge der rasch voranschreitenden Islamisierung Österreichs immer offensiver vorgehen – verhalten, auf welcher Seite sie stehen werden. Wenn radikale Muslime von vereinzelten Morden, Attentaten und Übergriffen zu systematischen Angriffen übergehen und das Land in einen Bürgerkrieg zwingen – soferne sich überhaut noch genügend Europäer finden, die sich wehren können oder wollen –, dann wird sich die Spreu vom Weizen trennen.

Die Linke wird nicht gegen diese immer offensichtlicher zu Tage tretenden Entwicklungen ankämpfen. Nicht in Wort, nicht in Schrift und schon gar nicht mit Taten. Im Gegenteil. Sie wird sich den Islamisten an den Hals werfen und in vorauseilendem Gehorsam den künftigen Machthabern andienen. Das passiert zum Teil auch schon heute, etwa wenn das österreichische Staatsoberhaupt alle Frauen des Landes – alle! – auffordert, aus "Solidarität" Kopftuch zu tragen.

Das hat zum einen ideologische Gründe, schließlich haben Islamisten und Sozialisten mit Kapitalismus, Israel, Amerika und der Demokratie viele gemeinsame Feinde.

Wesentlich entscheidender ist aber ein anderer Grund: Feigheit. Die verweichlichte und verweiblichte Linke hofft, wenn sie sich den Islamisten unterwirft, noch eine Zeit lang halbwegs friedlich weiterleben zu können. Kinder haben sie zumeist nicht, und wenn, sind sie sogar bereit, sie für die eigene Feigheit und Bequemlichkeit zu opfern. Allerdings wird die Rechnung nicht aufgehen, wie viele historische Beispiele zeigen. Aber in Sachen Islam und seiner Geschichte sind Linke erstaunlich naiv und uninformiert.

Das bedeutet, dass die Linken, wie auch von Michel Houellebecq in seinem Roman Unterwerfung beschrieben, sich mit den Islamisten gegen die Verteidiger des Abendlandes und der Aufklärung verbünden werden, in der Hoffnung, zumindest eine Zeit lang verschont zu bleiben. Schon jetzt werden die Gräueltaten der Islamisten systematisch verharmlost und die Proteste und die Kritik der nichtlinken Kräfte systematisch kriminalisiert. Aus diesem Grund glauben viele unbedarfte Bürger, dass die größte Gefahr für unsere demokratische Gesellschaftsordnung von "rechten" Kräften ausgehen würde.

Linke Medien verbreiten längst offen islamistische Propaganda. So werden nicht nur die Terrorakte der Islamisten verharmlost und umgedeutet, eine Islamisierung Europas wird entgegen der eindeutigen Faktenlage in Abrede gestellt und die negativen Folgen der Zuwanderung aus dem Islamgürtel vertuscht. Als Sündenböcke dienen Linken und Islamisten die USA, Israel und jene Europäer, die nicht den linken Lemmingen folgen. Sprich, man kollaboriert schon seit langem mit diesen Kräften. All das wird sich, mit den demographischen Umwälzungen und der damit verbundenen Verschiebung der Machtverhältnisse, weiter verstärken. Was wir derzeit erleben ist nur die Ouvertüre.

An appeaser is one who feeds a crocodile, hoping it will eat him last. So hat Winston Churchills diesen Charaktertypus treffend charakterisiert. Doch das Krokodil verschont niemanden. Auch wenn sich die linken Journalisten und Politiker noch so bei den IS-Schlächter prophylaktisch einzuschleimen versuchen. Auch wenn sie so niederträchtig wie die grüne Angeordnete Alev Korun agieren, die versucht hat, den IS-Doppelmord für ihre Zwecke zu instrumentalisieren, es wird ihnen nichts nützen.

Eines muss den Verteidigern der Freiheit klar sein, auf die Linke können sie nicht zählen. Im Gegenteil.

Werner Reichel ist Journalist und Autor aus Wien. Zuletzt von ihm erschienen: "Infantilismus – Der Nanny-Staat und seine Kinder" (Wien 2016)

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