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Wo sind die Antisemiten geblieben?

Die Zahl der Antisemiten in Österreich fällt kontinuierlich, signifikant und konstant. Das zeigt eine bisher unveröffentliche GfK-Studie. Waren es 1979 noch 15  Prozent, welche der Meinung waren, dass der Holocaust nicht erwiesen sei, so sind es heuer nur noch 5 Prozent - mit einer überraschenden Aufteilung auf die einzelnen Parteien.

GfK hat alljährlich den Österreichern immer die gleiche Behauptung vorgelegt: "Die Massenvernichtung der Juden durch den Nationalsozialismus ist historisch nicht erwiesen." Die zustimmenden Antworten zeigen eine konstante Tendenz nach unten und haben heuer mit diesen fünf Prozent den niedrigsten Punkt erreicht (vier Prozent äußern keine Meinung dazu). 

Es gibt nur ganz wenige Gruppen, wo die Zustimmung zu jener Aussage auch nur annähernd signifikant hervorstechen würde. Am ehesten findet man das Ja zur Holocaust-Leugnung noch in Kärnten mit 9 Prozent. Während diese Tendenz manchen Erwartungen entsprechen dürfte, verblüfft das Ergebnis der Parteipräferenzen: Denn bei den SPÖ-Sympathisanten halten immerhin 8 Prozent den Holocaust für nicht erwiesen an, während es bei der FPÖ nur 3 Prozent sind. Unerwartet ist auch die Altersschichtung: Da ragen ausgerechnet die 30- bis 39-Jährigen mit 9 Prozent als am  - relativ - problematischsten heraus.

Die Studie gibt zumindest zu zwei Schlußfolgerungen Anlass: Man kann zwar streiten, ob der Unterschied zwischen SPÖ und FPÖ signifikant genug ist, um daran negative Aussagen über die SPÖ zu knüpfen. Eindeutig ist aber jedenfalls der umgekehrte Satz,  dass die Wähler der FPÖ in keiner Weise als überdurchschnittlich Nazi-affin hingestellt werden dürfen.

Diese Aussage gilt aber auch für die Österreicher in Summe, die ja gerne von manchen Journalisten und Teinehmern an öffentlichen Debatten als unverbesserlich hingestellt werden. Freilich werden all jene, die von der Mär des braunen Österreich leben - durch Forschungsaufträge, durch Subventionen an "antifaschistische" Gruppierungen - das Ergebnis zu ignorieren versuchen. Sonst würde ihnen ja die Basis ihrer Existenz wegbrechen und öffentliche Mittel könnten für wichtigere Aufgaben in der Zukunft aufgewendet werden.

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