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Eine Parteibahn bestiehlt uns


Die Freiheitlichen haben sich die Mühe gemacht auszurechnen, was die Kosten für die Zeitungs-Inserate der ÖBB ausgemacht haben: Alleine in dem Fellner-Blatt "Österreich"  waren das alleine heuer 900.000 Euro. Bisher. Ein eindrucksvoller Betrag - auch wenn es ein wenig pikant ist, dass H.C.Strache in einer diesbezüglichen Anfrage die mindestens ebenso teuren Inserate in der "Krone" nicht erwähnt. Wer wird schon die Hand beißen, von der man hofft, eines Tages wieder gefüttert zu werden? weiterlesen

Was man die Wiener wirklich fragen sollte


Die Wiener SPÖ will fragen lassen. Das wäre eine gute Idee – freilich nicht mit den geplanten Faschingsfragen der Rathausbeherrscher, sondern nur mit Fragen nach den echten Problemen Wiens. Was man sich aber nicht trauen wird. weiterlesen

Schwulenehe: Die miesen Tricks


Was sich rund um die künftig mögliche Ehe homosexueller Paare abspielt, lässt den Beobachter nur noch ergriffen staunen: Da werden im Vordergrund Scheingefechte um irrelevante Lappalien abgeführt, während die wahren Sauereien im Hintergrund bleiben. Und in der ÖVP begreifen viele nicht, welch verlogenes Spiel da stattfindet. weiterlesen


Fußnote 25: Christines Selbstzerstörung


Christine Marek muss einem schon leid tun. Bevor sie noch irgendetwas Substantielles von sich gegeben hat (wer ist überhaupt noch in der Volkspartei imstande, sie für die Mega-Aufgabe Wien zu briefen?), wird sie von der Wiener ÖVP schon der Lächerlichkeit preisgegeben, und zwar durch ein Rap-Video, das bereits im Netz als Gustostückerl kursiert. Ob Mitleid ein guter Weg ist, Stimmen zu erringen? weiterlesen

Zwergenland Europa


Jahrelang haben uns die europäischen Regierungschefs eingeredet: Wenn nur endlich der Lissabon-Vertrag durch wäre, dann wäre Europa stark und international handlungsfähig; dann bekäme es eine starke Doppelspitze. Und dann das. weiterlesen

Christen, Moslems und das Schweigen


Ich habe selten eine so dichte Veranstaltung erlebt: Gedränge, Emotionen, Betroffenheit. Thema: die heutigen Christenverfolgungen, die gewaltige Dimensionen angenommen haben, die nach seriösen Studien die größten der Geschichte sind. Und die bei uns in einem Ausmaß verdrängt werden, das wahrscheinlich nur noch psychiatrisch komplett analysiert werden könnte. weiterlesen


Die Experten und der Sozialmissbrauch


Das Transferkonto ist die beste Idee, die der ÖVP in den letzten Jahren gekommen ist.  weiterlesen

Die ÖVP gewinnt die nächste Wahl - wie 2006 und 2008


Die Volkspartei hat gute Umfragewerte und wähnt sich daher schon des nächsten Wahlsieges sicher. So wie vor den Wahlen 2006. So wie vor den Wahlen 2008. Die sind dann freilich irgendwie anders ausgegangen. weiterlesen

Die Unsozialpartner


Nur eineinhalb Prozent für die Metallarbeiter: Das ist nach den satten Gehaltserhöhungen der letzten Jahre wirklich wenig. Mit diesem Unterton wird nicht nur von ORF-Redakteuren der jüngste Gehaltsabschluss kommentiert. Warum haben die Arbeitgeber wegen dieses kleinen Prozentsatzes anfänglich so herumgezickt? Der Abschluss ist in der Tat ein unsoziales Signal. Freilich aus ganz anderen Gründen. weiterlesen

Strache und Häupl dürfen jubeln


Christine Mareks Kür als neue Chefin der ÖVP-Wien ist ein ganz klares Signal. Nämlich für Michael Häupl und H.C.Strache, dass sie sich freuen dürfen. weiterlesen

Fußnote 24: Die Freunde eines Museums


Zugegeben, wie das Kunsthistorische Museum mit seinen Freunden umgeht, ist nicht das zentralste Problem der Republik. Aber es ist durchaus symptomatisch, wie rücksichtslos mit emotionalen Beziehungen der Menschen zu wichtigen Institutionen umgegangen wird. Der Sachverhalt ist einfach: Die neue Museumsdirektorin - ein braves Geschöpf der Unterrichtsministerin - präsentiert eine neue Jahreskarte. Preis 29 Euro. Bawag-Kunden - seit alters her die intensivsten Museumsbesucher - bekommen die Karte um 26 Euro. Noch provozierender ist aber, dass dieses Angebot drei Tag nach der Generalversammlung der Freunde des Museums bekannt wird. Den Freunden hat man wohlweislich nichts davon erzählt. Zahlen diese doch seit jeher 55 Euro im Jahr - und bekommen im wesentlichen nicht mehr als die Bawag-Kunden. Das alles aus dem bei dieser Regierung so beliebten Handbuch "Wie man aus Freunden Feinde macht". weiterlesen

Intelligenz+Charakter=Faymann. Isn't it?


Ein Interview von Werner Faymann ist immer eine erquickende Studie an Intelligenz und Charakter. weiterlesen

Fußnote 23: Burg-Publikums-Vertreibung


Das Burgtheater hat 200 Studenten erlaubt, eine Vorstellung eine halbe Stunde lang zu stören. Trotz erbitterter Proteste des Publikums. Zwei Vorschläge an die Theaterdirektion: Wenn ihr die Anliegen der Studenten so wertvoll sind, dann sollte sie doch selber für diese spenden. Und zweitens könnte man ja irgendwann auch darüber nachdenken, ob die Theaterbesucher irgendwelche Rechte haben - außer dem zu bezahlen. Das wäre zumindest dann überlegenswert, wenn man künftig auf zahlende - und nicht bloß demonstrierende - Besucher Wert legt. weiterlesen

Fußnote 22: Der Selbstmord als Mut


"Wie erschütternd muss es sein, wenn ein junges Mädchen, das so mutig war, öffentlich auf ihre verzweifelte Notlage hinzuweisen, nun gewaltsam per staatlicher Verfügung in die Knie gezwungen wird." Also sprach der Bundesverband für Psychotherapie zum Fall Zogaj. Was haben die wackeren Psychotherapeuten in ihrer - subjektiv absolut nachvollziehbaren - Betroffenheit damit eigentlich gesagt? Erstens, dass Selbstmord eine Sache des Mutes sei und zweitens nichts anderes als: "Der Staat hat jede seiner Entscheidungen und Urteile zurückzunehmen, wenn jemand mit einer Selbstmorddrohung dagegen protestiert." Dieser Satz wäre jedenfalls ehrlicher und konsequenter gewesen. Zu erleben, wie es sich dann in einem solchen Staat lebt, wünsche ich auch den Psychotherapeuten nicht. weiterlesen

Ein bürgerliches Trauerspiel zu Wien


Johannes Hahn hinterlässt einen Scherbenhaufen. Ein abtretender Politiker hat nämlich nur dann sein Haus gut bestellt, wenn die Nachfolge glatt über die Bühne geht. Das gelingt ihm aber in keiner seiner Funktionen. weiterlesen

Fußnote 21: Unsere lieben Staatsanwälte


Durchaus erfreulich und richtig: Die Wiener Staatsanwaltschaft hat umgehende Erhebungen gestartet, wieso der jüngste Bescheid im Fall Zogaj einen Tag vor Zustellung schon in einer Zeitung steht. Offenbar gibt es da undichte Stellen rund um das Innenministerium. Dem ist unbedingt nachzugehen. Es wäre freilich mindestens ebenso schön, erfreulich und wichtig, wenn sich die Staatsanwaltschaft auch genauso energisch um undichte Stellen in den eigenen Reihen kümmern würde. Denn es gibt eine Unzahl von Fällen, wo alle Indizien darauf hindeuten, dass Informationen nur aus der Staatsanwaltschaft hinausgedrungen sein können. Oder steht die über den Gesetzen?

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Das höchste Recht als höchstes Unrecht


Bilanz einer kranken Gesellschaft: Kreuze müssen europaweit abgehängt werden; der islamische Zwangsschleier dringt immer weiter vor; die Schwulenehe tut dies in einem skurrilen Gleichschritt; die Flüchtlingskonvention wird von linken Fanatikern und weltfremden Juristen tendenziell zu einem Rechtsanspruch auf Einwanderung verwandelt; und die neue europäische Verfassung wagt nicht einmal mehr zu erwähnen, welche geistigen Grundlagen die 2000-jährige europäische Geschichte hat. weiterlesen

Fußnote 20: Tübingen an der Donau


In Tübingen hat die Polizei einen von 200 Studenten besetzten Hörsaal geräumt. Problemlos. Vielen deutschen Sendern war das nicht einmal eine Meldung wert. Man stelle sich hingegen das aufgeregte ORF-Gegacker vor, würde das auch in Wien passieren - was in Wahrheit  die einzige rechtsstaatliche Antwort auf Besitzstörung,  Epressung und Sachbeschädigung wäre. (Oder hat beim ORF schon die nächste linkskorrekte Erregung die leider, leider gescheiterte Studentenrevolution abgelöst, nämlich der 99. Abschiebungsbescheid gegen die Familie Zogaj?) Das Schönste an der Meldung aus Tübingen: Rektor und Bürgermeister haben den Studenten am Vorabend höchstpersönlich die Räumung angekündigt. Beides wäre in Wien unvorstellbar. Hier ist der Bürgermeister ja mit den Rechtsbrechern solidarisch. Und der Rektor hat kein Rückgrat mehr, seit vor Jahren eine studentische Torte in seinem Gesicht gelandet ist. weiterlesen

Kyoto: Das wahre Desaster


Österreich steht nun als einziger Sünder in der EU am Pranger. Es wird seine Kyoto-Ziele nicht erreichen: eine Nachricht, die für viele schmerzlich klingt, auf die man im Grund aber schon jahrelang gewartet hat. Dies freilich nicht, weil Österreich so umweltverschmutzend ist, sondern weil es so umweltfreundlich war und ist – aber auch verlogen. weiterlesen

Hallo, regiert da wer?


Hallo, regiert da noch wer? Diese Frage muss man sich täglich derzeit schon mehrfach stellen. weiterlesen

Fußnote 19: Neuer ORF-Ärger


Viele ärgern sich, wenn ich den ORF überhaupt noch erwähne, aber immerhin zahlen wir Zwangsgebühren, und immerhin ist Fernsehen auch mit abstürzenden Quoten wirkmächtig. Daher erneut eine Fußnote des Zorns über die ZiB2: Zuerst wird ein Politiker von der bei rechten Politikern so unterbrechungungsfreudigen Frau Thurnher geradezu servil bedient und kein einziges Mal gestört: Es ist der Gewerkschaftspräsident, der in Wahrheit ein Dutzend Anlässe für kritische Gegenfragen geboten hätte. Und dann wird - erneut unter Verzicht auf jede Kritik - das neueste Michael-Moore-Machwerk angepriesen. Dass bisher noch nach fast jedem Moore-Film dicke Bücher all die Manipulationen und Unrichtigkeiten Moores aufgelistet haben, wird natürlich nicht erwähnt. Dafür wird seine wilde Polemik als "Dokumentar"-Film bezeichnet und uns zum Nachdenken ans Herz gelegt. Was Claudia Schmied zweifellos in Kürze anregen wird, den Film um (angeblich nicht vorhandene) Steuergelder den Schulkindern zur weiteren Verblödung ins Auge zu drücken. Leider kein Faschingsscherz. weiterlesen

Fußnote 18: Lehrstunden in Moskau


Werner Faymann ist in Moskau – ausgerechnet mit seinem Lieblings-Burgenländer fürs ganz Grobe und für die Medien: Josef Ostermayer. Da können die beiden ja noch etliches lernen. So brauchen die russischen Machthaber keine Steuermittel und irgendwelche Tricks, um Medien zu bestechen oder zu säubern. Dort werden aufmüpfige Journalisten einfach umgebracht. Ist doch billiger! weiterlesen

Intelligenztest für Harald Himmer


Was heißt die Nominierung von Harald Himmer als Chef der VP-Wien? Vorerst noch nicht viel, außer dass die Wiener ÖVP das einzige sichere Erfolgsrezept – nämlich Wolfgang Schüssel um eine Kandidatur im Kampf ums Rathaus zu bitten – ignoriert hat. weiterlesen

Die neuen Tricks der Drogendealer


Drogensüchtige finden immer neue raffinierte Wege, sich Stoff zu besorgen. Dasselbe tun Politiker und Gewerkschafter in ihrer Sucht nach immer noch mehr Geld und Schulden und in ihrer Angst vor den Schmerzen einer Entziehungskur namens Sparen. Die neuesten, in den letzten Tagen präsentierten Tricks der Drogendealer heißen: Transaktionssteuer, Arbeitsmarktpaket, neue Konjunkturpakete. weiterlesen

Fußnote 17: Nicht jeder Wechsel ist ein Wechsel


Der Caritas-Generalsekretär wechselt als Geschäftsführer zu den Grünen. Wieso soll das eigentlich ein Wechsel sein? War das nicht schon bisher ein und dasselbe? Die ideologischen Unterschiede der Caritas unter ihrer heutigen Führung und der Linksaußen-Partei sind bisher jedenfalls unbekannt geblieben. weiterlesen

Der Pilz als Parasit


Im Fall Kampusch kommen endlich die Dinge ins Rollen. Das ist einer vom Innenministerium eingesetzten Expertenkommission zu verdanken, die massive Hinweise auf die Täterschaft mehrerer, bisher nicht verfolgter Personen zusammengetragen hat. Und was tut Peter Pilz: Er schiebt die Vertuschungsversuche der Innenministerin in die Schuhe – obwohl ohne deren Zähigkeit alle Welt weiterhin an den Einzeltäter Priklopil glauben würde. Motto: Frechheit siegt. weiterlesen

Fußnote 16: Sonntags peinlich wie immer


Ingrid Thurnher bemüht sich, jede Woche noch mehr ihre Überforderung als Moderatorin zu demonstrieren. Der skurrile Satz "Studentinnen, so sage ich gender-neutral" (obwohl es um beide Geschlechter geht, wo trotz aller Sprachmanipulationen der Feministinnen laut Duden noch immer die Form "Studenten" die einzig richtige wäre) war so ungefähr ihr auffallendster Diskussionsbeitrag. Sie wurde in der Sonntags-Runde des ORF von einer "Unternehmensberaterin" noch übertroffen, die mit ihrer blanken Ahnungslosigkeit aus jedem Unternehmen sofort hinausgeworfen würde, sollte sie schon jemals den Weg in ein solches gefunden haben. Und von einem Jus-Studenten, dessen einziger erinnerlicher Beitrag sein Auftreten in voller Couleur gewesen ist. Dabei war der CV einmal bekannt dafür, seine Mitglieder in Diskussionskultur zu schulen. Die freilich die anderen im Audimax auch nicht lernen. Man sollte verbieten, dass irgendjemand im Ausland solche Sendungen sehen darf. weiterlesen

Die Helfer gegen die Not lieben die Not


„Die Bürokraten des Wohlfahrtsstaats haben ein Interesse daran, dass sich die Lage der Abhängigen nicht ändert – sie leben ja davon, dass die anderen nicht für sich selbst sorgen können.“ weiterlesen

1989: Jahr der europäischen Freude und der österreichischen Schande


Es sind ergreifende Bilder, die uns derzeit überall an den Fall der Mauer und den Zusammenbruch der Diktaturen im Osten Europas erinnern. Jenseits der Event-Berichterstattung wird aber rundum allen unangenehmen Wahrheiten aus dem Weg gegangen. Vor allem von denjenigen, die in Hinblick auf ein anderes Mega-Verbrechen der Geschichte den Vorwurf der „unbewältigten Vergangenheit“ zu ihrem politischen Hauptberuf gemacht haben. Erfolgreich sind die Geschichtsverdränger auch in Hinblick auf österreichische Fehlleistungen. weiterlesen

Soldaten, Psychiater, Moslems, Mörder


Schreckliches Blutbad in einer amerikanischen Kaserne: Kann man daraus lernen? Theoretisch ja. Aber wahrscheinlich wird nun jeder wieder nur die genau zu seinen Vorurteilen passenden Schlüsse ziehen. weiterlesen

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