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Schafft die Kammern ab!

Harald Mahrer war noch nie sonderlich geschickt. Jetzt hat er sich wohl endgültig als politischer Elefant im Porzellanladen verstolpert, indem er zuerst für die eigenen Kammerangestellten total unsensible Lohnabschlüsse ausgehandelt hat, die weit über den anderen Branchenabschlüssen liegen, welche von der Kammer selbst mit viel Gejammer über die schlechten Zeiten ausgehandelt worden waren; und indem er dann der Öffentlichkeit die Verschiebung dieser Lohnerhöhungen um ein halbes Jahr mit einem Gauklertrick als eine Halbierung zu verkaufen versucht hat, obwohl sie betragsmäßig gleich bleiben. Das allergrößte Problem für die 700.000 WKO-Mitglieder ist aber gar nicht das Problem eines schwachen Präsidenten und auch nicht die Frage, ob die Bezüge der Kammerangestellten jetzt um 4,2 oder 2,1 Prozent erhöht werden. Das zentrale Problem ist vielmehr das gleiche wie für die Mitglieder der Arbeiterkammer: Weder die 4 Millionen da, noch die 700.000 dort brauchen diese beiden Kammern überhaupt. Diese sind beide schlicht überflüssig.







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