Wie der Wohlfahrtsstaat den Rechtsstaat aushebelt und die Freiheit des Einzelnen mit Füßen tritt

Ich erinnere mich noch sehr deutlich an den Fall der Berliner Mauer im November 1989. Ich war damals in der letzten Volksschulklasse und da meine Mutter Verwandte in Hessen hatte, hatten wir Informationen aus erster Hand. Daher blieb mir der Kommentar meines Onkels, ein klassischer liberaler und mittelständischer Unternehmer, deutlich in Erinnerung. Er meinte mehr oder weniger sinngemäß, diese Leute (im Osten) würden nie echte Deutsche (Westdeutsche), auch wenn sie dieselbe Sprache sprechen. Was er damit meinte, wird spätestens jetzt sehr deutlich sichtbar.

Menschen, die freiwillig den Sozialismus hatten, man konnte sich schließlich lange genug entscheiden, wussten zum überwiegenden Teil genau, was sie wählten und bevorzugten eben diese Lebensweise. Der nach dem Fall der Mauer erhoffte Sieg über den Sozialismus war, wie sich herausstellte, ein Irrglaube. Vielmehr hat er dazu geführt, dass noch mehr Anhänger dieser fatalen Ideologie ungestört ihre Ideen und Irrtümer ganz offen und legal innerhalb westlicher Institutionen etablieren und diese in den meisten Bereichen infiltrieren konnten. Beginnend mit den Universitäten, danach den Richterämtern und anderen Behörden.

Sehr hilfreich war und ist der im Westen großzügig ausgebaute Sozialstaat, in diesem Biotop konnten diese Existenzen wunderbar gedeihen. Wenn man das Ergebnis betrachtet, wird klar, dass der Rechtsstaat westlicher Prägung immer ernster unter die Räder kommt, selbstverständlich immer nur "zum Besten" der Bevölkerung.

Datenschutz, Bankgeheimnis und ähnliches werden auf dem Altar von sehr einfältigen Schlagwörtern wie Solidarität, Transparenz, Gerechtigkeit und Sicherheit geopfert. Eine immer mehr intellektuell verwahrloste und vor allem antriebslose Mehrheitsbevölkerung steht einer noch ungebildeteren, allerdings äußerst aggressiven Zuwandererschicht gegenüber. Eines vereint allerdings beide Gruppen perfekt, nämlich der Wunsch, vorwiegend am Tropf des Staates zu hängen, der mittlerweile in Europa und in so ziemlich allen westlichen Industrienationen inklusive Israel nur noch von einer Minderheit finanziert wird. Diese Minderheit an Nettozahlern wird jedoch unisono von Politik und den von ihr alimentieren Medien als gierig, asozial und unersättlich ins Eck gestellt, erpresst und ausgepresst.

Übrigens wären die meisten Eingriffe in den freiheitlichen Rechtstaat ohne den ohne Rücksicht auf Verluste ausgebauten Wohlfahrtsstaat gar nicht möglich. Würde die Gesundheitsindustrie auf einen freien und deregulierten Markt treffen, würde die aktuelle sogenannte "Pandemie" wohl anders verlaufen. Man müsste nämlich für sein Produkt beim Endverbraucher und Nettozahler werben müssen. Im derzeitigen System kann es also keine Transparenz geben, denn diese gibt es nur in einer wirklich freien Marktwirtschaft.

Was wir in den kommenden Monaten erleben werden, ist ein langsamer Niedergang diverser Währungen, insbesondere des Euroraumes. Die EZB wird bereits in den nächsten Wochen an ihre Grenzen gestoßen sein. In diesem Lichte sind auch diverse Ausgangssperren zu betrachten! Am Ende dieser Entwicklung wird sich zeigen, in welche Richtung es weitergehen wird.

Der entscheidende Punkt wird sein, ob Liberale, Libertäre und Konservative weltweit in der Lage sein werden, ihre Eitelkeiten zu überwinden und geschlossen und entschlossen gegen Sozialismus, Klima-Wahn und ähnliches Geschwurbel vorzugehen, oder ob wir sehenden Auges weiter in den Abgrund gezogen werden.

P.S. Die Grünen stehen für mich definitiv außerhalb jeder westlicher Verfassung. Sebastian Kurz hat mit der Hereinnahme der Grünen in eine Bundesregierung endgültig die Büchse der Pandora geöffnet. Es ist an der ÖVP, die ich übrigens seit meinem 15. Lebensjahr, also seit über 26 Jahren unterstütze, diesem bösen Treiben ein Ende zu setzen. Das wird auch für diese Partei letzten Endes zur inhaltlichen Überlebensfrage werden!

MMag. Peter Haider, Unternehmer in London und Wien

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