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Jetzt warnen sie vor der eigenen Strategie

Herr Drosten warnt vor einer zweiten Welle im Herbst, der wir "naiv-immunologisiert" ausgesetzt sein werden. Wie jetzt? War das denn nicht der Plan? Die führende Strategie wollte doch eben genau das, ein Hinauszögern des Infektionshöhepunktes. Wieso gibt es jetzt eine Warnung vor den Konsequenzen der eigenen Strategie?

Gleichzeitig zeigt nun mein unbestimmtes, ungutes Gefühl, das mich von Anfang an begleitet hat, sein konkretes Gesicht und äußert sich in einigen, für mich brennend wichtige Fragen. Denn für das Immunsystem von Kindern ist es sehr wichtig, dass sie regelmäßig Infekte durchmachen und bewältigen. Nun wird genau das mit aller Macht verhindert. Es wurde nicht erlaubt, dass sich die Kinder gegen Corona immunisieren, durch Social distancing und Spielplatzverbote wird auch gleichzeitig das Trainieren des Immunsystems generell verhindert. 

  • Wurde von den Verantwortlichen überlegt, wie sich die Maßnahmen auf das Immunsystem von Kindern längerfristig auswirken? 
  • Was für Folgen könnte es haben, dass unsere Kinder mit einem untrainierten Immunsystem in die ohnehin belastende Winterzeit starten? 
  • Was, wenn eine Kombination aus Covid und anderen Viren das Immunsystem unserer Kinder überfordert? 
  • Kann garantiert werden, dass es kein Schaden ist, dass sich die Kinder in der ziemlich sicher günstigeren Jahreszeit Frühling nicht immunisieren durften? Die spanische Grippe hatte nach einem milden Beginn im Frühjahr im darauffolgenden Winter den grausamen Höhepunkt!
  • Wurden Kinderärzte in diese weitreichenden Entscheidungen einbezogen? 
  • Was, wenn das Virus mutiert und aggressiver auftritt? 

Allen jenen, die jetzt stolz auf die geringen Sterbezahlen schauen, sei gesagt: Man sollte den Tag nicht vor dem Abend loben. 

Es ist unbestritten, dass das Virus nicht verschwinden wird. Somit ist es vollkommen logisch, dass es weitere Wellen geben wird. Es grenzt an Größenwahn zu glauben, man könne ein Virus komplett lenken und beherrschen.

Wer den Schweden vorwirft, sie würden fahrlässig mit Menschenleben experimentieren, der muss das auch unserer Regierung gegenüber tun. Die Schweden versuchen einen Weg der Mitte, der alle(!) Bevölkerungsgruppen miteinbezieht, weder Nichtstun noch Totalsperren. 

Ich hoffe, dass das panische und in einigen Bereichen irrationale Handeln unserer Regierung uns nicht noch ganz bitter trifft: Was, wenn unsere Kinder im Winter schwer erkranken – an einem Virus, das sie im März, am Ende der Grippesaison, noch locker wegstecken hätten können?

Als sechsfache Mutter habe ich relativ viel Erfahrung mit allen möglichen Erkrankungen von Kindern.

Als wirksamster Schutz vor allzu vielen Erkrankungen erwies sich die frische Luft. Meine beiden Jüngsten besuchten einen Waldkindergarten. Die allgemein bekannten winterlichen, monatelangen Rotznasen meiner älteren Kinder blieben ihnen fast zur Gänze erspart, auch sonst hatten sie kaum Erkrankungen. Der Effekt hielt bis weit ins Volksschulalter an. 

So Kurz-sichtig wie unsere Regierung derzeit agiert, glaube ich nicht, dass sie sich meine Fragen bisher gestellt hat. 

Katharina Teufel-Lieli ist Musikerin, Lektorin und Großfamilienmutter.

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