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ORF-Heuchelei: das eine tun, das andere behaupten

Heuchelei ist noch eine freundliche Bezeichnung für das, was der ORF-Generaldirektor da jetzt – zusammen mit 20 anderen "öffentlich-rechtlichen" Rundfunkanstalten – feierlich unterzeichnet hat. Diese sogenannte "Potsdamer Erklärung" ist nämlich das absolute Gegenteil dessen, was der österreichische (und übrigens auch der deutsche) Gebührenmonopolist tut.

Aber offensichtlich gilt beim ORF das Prinzip Chuzpe: Man tut das eine, erklärt aber treuherzig, das genaue Gegenteil zu tun. In der Hoffnung, dass die – von vielen Freunden durchsetzten – Aufsichtsbehörden sich durch diese der Realität völlig widersprechenden Erklärungen einlullen lassen. Und dass die Politik sich sowieso nicht traut einzugreifen.

Bitte sich niederzusetzen, bevor man das liest, was die 21 Gebührenkassierer einschließlich des Alexander Wrabetz da allen Ernstes als die gemeinsame Richtschnur ausgegeben haben:

"Es war niemals wichtiger (als heute), der Öffentlichkeit die breite Vielfalt der Meinungen und Überzeugungen anzubieten und komplexe Vorgänge aus unterschiedlichen Blickrichtungen abzubilden. Die Nachrichten sollen unparteiisch sein, der Information soll jedermann vertrauen können, Inhalte sollen alle erreichen, alle Auffassungen spiegeln und zwischen den Gesellschaftsgruppen Brücken schlagen. ... Das Gefühl,  nicht wahrgenommen oder gehört zu werden, keine Stimme zu haben, ist von sehr gefährlicher und entzweiender Kraft.

Die europäischen Rundfunkorganisationen haben die Verpflichtung, ein öffentliches Forum für grundverschiedene Ansichten zu sein. … Wir haben gelten zu lassen, dass Überzeugungen voneinander abweichen. Dieser Grundgedanke ist das Herzstück der Demokratie. Manche treten zum Beispiel dafür ein, vor Einwanderern die Grenzen zu verschließen, andere streiten für das Gegenteil."

Man ist absolut fassungslos. In tausenden Beispielen hat (auch) diese Seite nachgewiesen, wie sehr sich die ORF-Mannschaft tagtäglich dem genauen Gegenteil verpflichtet fühlt, was da behauptet wird (und was eine perfekte Richtschnur für einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk wäre):

  • der ununterbrochenen linken politisch-korrekten Umerziehung der Österreicher;
  • der Unterdrückung oder manipulativen Umformulierung möglichst aller Nachrichten, die dem dominanten Weltbild der ORF-Mitarbeiter widersprechen;
  • der ständigen Parteinahme für das, was diese Truppe für gut hält;
  • und der Unterdrückung der Auffassungen all jener, die man für böse hält. 

Die da als böse vom ORF praktisch totgeschwiegenen Gruppen:

  1. Alle Wertkonservativen,
  2. alle Klassisch-Liberalen (="Neoliberalen"),
  3. alle Rechtspopulisten,
  4. alle Migrations- und Islamkritiker,
  5. alle Heimatverbundenen,
  6. alle traditionellen (nicht linken) Christen,
  7. alle Freunde Amerikas
  8. oder Großbritanniens
  9. oder Russlands
  10. oder Ungarns,
  11. alle, die bezweifeln, dass die globale Erwärmung menschengemacht sei,
  12. alle Kritiker von noch mehr Umverteilung,
  13. alle Gegner von neuen Steuern und
  14. alle Gegner der Schwulen-Ehe und -Adoption.

Wie? Das ist doch die große Mehrheit? Aber nicht doch für den ORF. Diese Positionen erhalten im ORF-Radio und -Fernsehen ungefähr so viel Sendezeit wie die kroatische oder ungarische Minderheit. Und wenn man die – nicht einmal für den ORF verhinderbaren – Auftritte von Sebastian Kurz oder freiheitlichen Politikern abzieht, dann ist es noch viel weniger.

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