Der Faschingshöhepunkt: Die Abfangjäger im rotgrünen Atomkrieg
23. Februar 2017 16:22
2017-02-23 16:22:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:30
Man kann nur noch diabolisch lachen, wenn man sieht, wie der von Spin-Doctoren gelenkten SPÖ ihr Zauberlehrling Pilz außer Kontrolle geraten ist.
Eigentlich ist es ein Riesenskandal, dass die SPÖ den Abfangjäger-Vertrag zwar einem Peter Pilz zugespielt hat, aber seit zehn Jahren nicht ihrem Koalitionspartner ÖVP und den anderen Oppositionsparteien. Umso größer ist die Schadenfreude, dass Pilz nun vor allem die SPÖ – insbesondere die Herren Darabos und Gusenbauer – anpinkelt. Und die dann empört zurück.
Aber nicht nur wegen ihres Umgangs mit asymmetrisch geheim gehaltenen Verträgen verdient die SPÖ Spott und Hohn. Sondern auch deshalb, weil sie ja jetzt selbst die ganze alte Eurofighter-Story zu Wahlkampfzwecken wiederbelebt hat. Noch dazu skurrilerweise mit einer geheimnisvollen Betrugsanzeige, die offenbar völlig inhaltsarm ist. Über die alle Juristen lachen.
Jetzt hat sie den Schaden. Bis auf den ORF spricht jetzt das ganze Land nur noch über die jämmerliche Rolle der SPÖ. Völlig unabhängig davon, ob die Eurofighter damals nun das richtige oder falsche Flugzeug waren. Völlig unabhängig davon, ob es nicht vielleicht doch irgendwelche geheimgebliebene Bestechungen gegeben hat.
Aber diese sind ja jedenfalls etwas ganz anderes als der nun von der SPÖ angezeigte Betrug. Diese Anzeige klingt ja so, als ob sich Darabos statt der bezahlten Abfangjäger irgendwelche Spielzeugdrohnen andrehen hätte lassen.
Das alles kommt davon, wenn man Spin-Doctoren Politik machen lässt. Denen geht am Ende nämlich alles in die – teuer bezahlte – Hose. Wie etwa auch bei der lächerlichen Heldenplatz-Debatte.
Wer so krampfhaft die Aufmerksamkeit von den wirklich wichtigen Themen Österreichs ablenken will, der sollte sich nicht wundern, wenn die ganze Aufmerksamkeit am Schluss auf ihn selbst gerichtet ist …
zur Übersicht
Jetzt fehlt nur noch, dass Siemens verklagt wird, weil sie untermotorisierte Lokomotiven geliefert haben.
Siemens verklagt im Gegenzug die SPÖ, weil sie intellektuell minderwertiges Material geliefert hat.
Die Lucona-Affäre wird neu aufgerollt, weil Udo Proksch dem Club 45 eine zu hohe Miete verrechnet hat.
Das bifie wird verklagt, weil der Anteil an Analphabeten unter den Maturanten höher ist als der Anteil an Grünwählern beim ORF.
Schließlich klagt der islamische Verein ditib auf Anerkennung der Sharia in Österreich und erhält vom Verfassungsgerichtshof Recht.
Österreich, das Land der unbegrenzten Blödheiten. Trump und sein Reich sind ein "flatus in silva" verglichen mir uns.
Wir könnten auch noch dem Flöttl sei verlorene Buchhaltung suchen. ;-)
Nicht vergessen, dass da auch noch ein ehemaliger sozialistischer Außenminister rechtzeitig vor Faschingsende die Aufstellung eines Ho Chi Minh Denkmals in Wien dem linkslinken Kulturstadtrat unterjubeln möchte.
Kern kann sich freuen, wie ihm seine Wiener Genossen und Genossinnen den Nationalratswahlsieg in der Bundeshauptstadt auf dem Servierteller kredenzen:
Ho Chi Minh Denkmal
Verlust des Weltkulturerbes wegen eines Emmentalerhochhauses
Notarztchaos bei der Wiener Rettung
Mutmassliche Massenvergewaltigung in einer Wiener Gemeindewohnung
Mutmassliche Massenkorruption im Reich des SP-Stadtrat Ludwig
Mindestsicherung und Asylantengelder völlig außer Kontrolle
Mag sein, daß das ein Eigentor der SPÖ mit Anlauf war. Aber den normalen österreichischen Wähler ficht das nicht an. Was solls ein weiterer Skandal. Vor den nächsten Wahlen gibt es dann eine breite, von ORF, Falter und Standard befeuerte, Allianz der SPÖÖVPGRÜNNEOS gegen Rechts. Man hört dann im Volk so Sager wie: da Hofa wü den Aunschluss aun Deitschlaund, des is a Nazi. Und alles ist wieder in Butter. Und wenn das alles noch nicht ausreichend erscheint, gründet man kurzerhand eine neue Partei wie TS oder vielleicht zukünftig TGriss.
Sorry, OT : Frage an die Blogger : glauben Sie, daß unsere rot-grüne Staatsspitze den Beginn des Opernballes, der ausdrücklich als Staatsball apostrophiert wurde , auch dann zu einer Trauerkundgebung umfunktioniert hätte, wenn ein ÖVP Minister gestorben wäre ????
Ich hoffe, H.C. Strache sagt Peter Pilz, dass er sich diesen Vertrag hinten reinstecken soll und ein weiteres Unter-Affen- und Kasperltheater vielleicht mit Josef Hader und André Heller verfilmen soll... Denn ohne die Zustimmung der FPÖ gibt es diesen neuerlichen UnterDreck sowieso nicht. Das Gekreische der GRÜNEN wäre dann zwar unerträglich laut und würde sich bis zum Wahlabend hinziehen, aber der FPÖ würde das ganz bestimmt nicht schaden. Und die GRÜNEN würden sich dann nur noch aus ein paar Patschwork-Familienmitglieder der Abgeordneten bestehen...
Kern war mir von Anfang an suspekt.
Ihm geht es nur um taktischen Machterhalt, sonst nichts.