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Der Ruf nach dem Sport-Kommunismus

Die Grünen sind zwar zum Glück derzeit politisch nicht wichtig. Aber bisweilen sollte man sich ihre Vorschläge doch auf der Zunge zergehen lassen. So wie etwa jetzt jenen zum Thema Sport, wo ja angesichts des (regelmäßig) schwachen Abschneidens Österreichs bei Sommer-Olympia (regelmäßig) fast jeder Politiker Ideen abzusondern versucht.

Die Grünen verlangen nun, dass der für Sport zuständige Minister selbst jene Sportarten definieren soll, die künftig speziell gefördert werden. Damit zeigen die Grünen wieder einmal, dass sie immer noch ein deutliches Stück sozialistischer denken als die SPÖ. Denn das sind Modelle wie in Zeiten des staatlichen Sportkommunismus. In der Sowjetunion oder DDR hat ja auch die Politik anzuordnen versucht, wer wo künftig Medaillen zu gewinnen hat (Skifahren war es zum Glück für Österreich nicht).

In Russland dürfte das übrigens noch heute der Fall sein. Oder zumindest bis vor kurzem, als der Staat in breiter Front sogar das Doping organisiert hat (obwohl das nicht nur Betrug, sondern eindeutig gesundheitsschädlich ist).

Aus linken Köpfen ist einfach nicht herauszukriegen, dass sich der Staat ohnedies schon in viel zu viel einmischt. Nein, ihnen fallen ständig noch mehr Bereiche ein, wo er sich noch mehr einmischen (und dafür noch mehr Steuern kassieren und Beamte beschäftigen) sollte. Aber auch die Neos wetteifern mit den Grünen in Sachen noch mehr Sport-Sozialismus: Sie fordern wiederum, dass es ein „zentrales Fördersystem“ geben solle.

Gegen all das klingt sogar der Vorschlag von Sportminister Doskozil, eine Sport-GmbH zu schaffen, wo wenigstens die Politik nicht direkt entscheidet, fast liberal. Fast.

Wirklich liberal wäre natürlich nur die Aussage: Der Staat hat zwar im Dienste der allgemeinen Gesundheit im Breitensport eine Aufgabe, viele Möglichkeiten zu schaffen, und auch im Schulsport. Im Spitzensport jedoch sicher nicht. Dort mögen Vereine und Sponsoren nach ihrer freien Entscheidung aktiv sein, aber nicht der gezwungene Steuerzahler.

Wohl zum ersten Mal in meinem Leben kann ich da die Formel 1 lobend erwähnen. Dort engagiert sich die Auto- oder etwa Getränke-Industrie nach ihrer Wahl. Aber es fließen keine Steuergelder hinein (zumindest so viel man weiß).

 

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