FN 573: Quod licet Schwarzer
02. Februar 2014 14:38
2014-02-02 14:38:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:30
Alice Schwarzer hat Hunderttausende Euro Einkommen an der Steuer vorbei geschwindelt. Das löst große Aufregung aus – aber nicht wegen der Hinterziehung.
Aufregung löst bei Feministinnen und deren Lager einzig die Tatsache aus, dass die Steuer-Macheloikes der linken Kampffeministin bekannt geworden sind. Dabei geht es immerhin um 200.000 Euro. Und zwar nur an „freiwilliger“ Steuernachzahlung – was ein Vielfaches an geheimgehaltenen Bezügen bedeutet. Schwarzer & Co schäumen jetzt, dass ihr Manöver bekannt geworden ist. Was eher eigenartig ist. Denn kein einziger Linker oder Feminist hat auch nur eine Sekunde lang protestiert, als Steuerhinterziehungen etwa des CSU-nahen Chefs von Bayern-München bekannt geworden sind. Bei Bürgerlichen blasen die Linken furchtbar hinein, während sie bei sich selbst extrem wehleidig sind. Dabei hat sich Uli Hoeneß nie als Obermoralist aufgespielt, während Schwarzer das ständig tut. Wenn wir die Geheimnispflichten von Behörden ernst nehmen wollten (wofür ich bin), dann sollte das endlich für alle gelten. Auch einen Karl-Heinz Grasser.
PS: Der Ausdruck Macheloikes ist in Deutschland weniger bekannt. Aber auch Deutsche lernen gerne dazu: Es geht laut Wörterbuch um „Machenschaften, die gerne vertuscht werden“.
PPS: Köstlicher Zusammenfall: Knapp vor Bekanntwerden der Schwarzer-M. hat die SPD verlangt, dass ab einer gewissen Höhe Steuervergehen trotz freiwilliger Rückzahlung vor den Strafrichter führen sollten. Da muss die Partei hinzufügen: „bei Linken natürlich nicht“.
PPPS: Der Fall Schwarzer erinnert auch an eine andere linke Ikone: an den Autor Grass, dessen lautstarker Antifaschismus zu seinem nicht ganz unfreiwilligen Beitritt zur einstigen Waffen-SS ein wenig kontrastiert.
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Oh, oh, die Alice Schwarzer hat's erwischt, was mich besonders freut. Erstens brauche ich sie nicht als kämpfende Geschlechtsgenossin---ich war immer höchst zufrieden mit meiner Rolle als Frau---zweitens ist sie so "grottenschiach", daß ich sie schon aus diesem Grund nicht als Kämpferin für "meine" Rechte brauche, drittens hat sie sehr schlau die Kurve gekratzt, als die fürchterlichen Vorkommnisse in der "Odenwald-Schule" aufgekommen sind, die sie seinerzeit gerne "mitgetragen" hat.
Alice Schwarzer, die Hand in Hand mit Daniel Cohn-Bendit, diesem üblen Sch...n, 1968 die sexuelle Revolution, die "Befreiung" der Frauen, angeführt hat und solche sexuellen Mißhandlungen an Kindern (Beispiel Odenwald-Schule!) erst "gesellschaftsfähig" gemacht hat, hat eine Kehrtwendung gemacht, als das Thema zu heiß für sie und somit "geschäftsschädigend" hätte werden können! Diese Alice Schwarzer, die linxlinke GUTMENSCHIN schlechthin, hat also Steuern in großem Stil hinterzogen! Paßt doch alles zusammen---ist sie doch in mehrerer Hinsicht "geistesverwandt" mit Cohn-Bendit. Aber sie braucht sich sicher keine Sorgen um ihr Geld zu machen, sie wird von mehreren Netzwerken gehalten.
OT:
aber es ist es mir wert, wieder einmal eine ORF-Manipulation aufzuzeigen ...
ORF-Online meldet:
Tausende protestierten in Paris gegen Familienpolitik
Das lässt doch nur den Schluss zu, dass Franzosen demonstrierten, die mit der herkömmlichen Familie und deren Förderung nichts am Hut haben - oder?
Im Text wird jedoch Klarheit geschaffen:
In Paris sind heute Tausende Unterstützer der konservativen Vereinigung „Demo für alle“ gegen die Familienpolitik der sozialistischen Regierung auf die Straße gegangen. Sie protestierten unter anderem dagegen, Lesben ein Recht auf künstliche Befruchtung einzuräumen oder die Leihmutterschaft zu legalisieren.
„Hollande, wir wollen dein Gesetz nicht“, riefen die Demonstranten, die nach eigenen Angaben das traditionelle Familienbild verteidigen wollen und der sozialistischen Regierung „Familienfeindlichkeit“ vorwerfen.
Lieber ORF, das nächste Mal bitte gleich in der Übrschrift:
Tausende protestierten in Paris gegen Familienfeindlichkeit der sozialistischen Regierung.
'Wenn wir die Geheimnispflichten von Behörden ernst nehmen wollten (wofür ich bin), dann sollte das endlich für alle gelten. Auch einen Karl-Heinz Grasser.'
Manchmal sind es die 'Nebensätze', die wichtig sind.
Wer in aller Welt ist Alice Schwarzer - nach der kräht doch wahrlich kein Hahn! Aber die Menschenwürde in Österreich sollte wieder respektiert werden.
Im Übrigen bin ich der Meinung, Integrationsunwillige und
Integrationsunfähige sollen Österreich verlassen.
Frau Schwarzer ist für mich schon seit Jahrzehnten ein Brechmittel;
nun, nach ihrer Demaskierung, erst recht!
Den Feminismus-Aktivistinnen ist nun ihre Galionsfigur abhanden gekommen.
Der lack ist ab! Gut so!
(mail to: gerhard@michler.at)
Wieder einmal mehr entlarvt sich das linke Pharisäertum.
Ich hoffe, Alice Schwarzer und ihre GenossInnen legen nun bei dieser höchst delikaten Steuerhinterziehungsaffäre die gleichen Maßstäbe an, wie sie es beim zu bekämpfenden Klassenfeind tun.
Ich will die Linksradikalen jetzt endlich skandieren hören:
"Widerstand, Widerstand - Alice Schwarzer auf die (Anklage-)Bank!!!!"
Jo, mei - da steht halt der Name fürs Programm = Schwarz(er)geldkonten in der Schweiz. Für mich jedenfalls keine Überraschung, seit die Salonlinken am Futtertrog naschen.
Auch der Österreichische Gewerkschaftsbund ging doch schon vor Jahren als leuchtendes Beispiel voraus.
Einst verdienten Sozis und Frauen zu wenig um die Steuer ordentlich zu betrügen. Das ist jetzt anders. Die Roten sind Großverdiener und Kleinzahlen und Schwarzer kämpft für ihre Gleichberechtigung.
Wenn das Interesse für Rotkünstler wie Grass nachläßt, bekennen sie sich zur SS.