Über ein Fest, das unserer so zerrissenen Gesellschaft gut tut

Autor: Christian Klepej

Ist eine weltweite Energiewende realistisch?

Autor: Gerhard Kirchner

Das Problematische am „Aula-Urteil“ nach dem Verbotsgesetz

Autor: Wilfried Grießer

Mehr Staat oder mehr Freiheit?

Autor: Andreas Tögel

Was uns so kaputt gemacht hat, Teil III

Autor: Franz Schabhüttl

Österreich-Konvent: 20 versäumte Jahre

Autor: Herbert Kaspar

Wie der ORF durch Teilberichterstattung die Wahrheit verzerrt, Teil II

Autor: Franz Schabhüttl

Handwerk hat goldenen Boden

Autor: Andreas Tögel

Wie der ORF durch unvollständige Berichterstattung die Wahrheit verzerrt

Autor: Franz Schabhüttl

Diktatur, Gewalt und Angst: Unternehmer blasen Annährung an die AfD ab

Autor: Werner Reichel

Alle Gastkommentare

Abonnenten können jeden Artikel sofort lesen, erhalten anzeigenfreie Seiten und viele andere Vorteile. Ein Abo (13 Euro pro Monat/130 pro Jahr) ist jederzeit beendbar und endet einfach durch Nichtzahlung. 

weiterlesen

Fußnote 389: Die Kröte und die Sorgen der Justiz

Unter allen politischen Prozessen, die derzeit geführt werden, war jener gegen einen Kärntner Freiheitlichen, weil er einen Richter als „Kröte“ beschimpft hatte, der lächerlichste.

Selbstverständlich ist es richtig, dass das Verfahren mit einer einvernehmlichen Diversion – also ohne Verurteilung – geendet hat. Schon die Tatsache, dass es überhaupt zu einem hochnotpeinlichen Verfahren gekommen ist und Staatsanwälte dafür viel Zeit aufgewendet haben, war peinlich genug. Peinlich für jene Teile der Justiz, die sich offenbar nur dann gut vorkommen, wenn sie unter Beifall der Mainstream-Medien täglich einen Politiker verspeisen. Noch peinlicher ist, dass sich gleich die Justiz eines ganzen Bundeslandes in so einer Lappalie für befangen erklärt hatte. Bei keinem anderen Beleidigten als einem freiheitlichen Politiker wäre es überhaupt so weit gekommen (auch wenn man sich oft zu Recht über sie ärgert). Staatsanwälte wie Richter täten also jetzt gut daran, sich ohne Schaum vor dem Mund auf die – rasche!! – Abwicklung der Verfahren gegen Politiker zu konzentrieren, statt sich in Lächerlichkeiten zu verlieren. Und trotz des Drucks der Medien ist ganz offensichtlich in einem Gutteil der Verfahren auch eine Einstellung am Platz, bevor es noch zu einem Prozess kommt. (Hoffentlich fällt im übrigen niemand auf, dass Ernst Strasser die Staatsanwälte als „Schweine“ bezeichnet hat, sonst hätten wir gleich das nächste Monsterverfahren).

PS.: Ich selbst habe vor vielen Monaten zum ersten Mal in meinem Leben eine, mit vielen Dokumenten versehene, Strafanzeige erstattet. Es geht um einen offensichtlich groß angelegten Internet-Betrug unter desinteressierter Mithilfe von Banken. Bisher habe ich freilich nicht einmal einen diesbezüglichen Anruf bekommen. Wie sollte das auch sein, wenn die Justiz mit so wichtigen Dingen befasst ist.

 

Kommentieren (leider nur für Abonnenten)
Teilen:
  • email
  • Add to favorites
  • Facebook
  • Google Bookmarks
  • Twitter
  • Print




© 2025 by Andreas Unterberger (seit 2009)  Impressum  Datenschutzerklärung