Zum Glück ist die hohe Welt der Politik keineswegs immer so todernst, dass man nicht bisweilen über sie lachen könnte. Oder zumindest amüsiert den Kopf schütteln.
Da berühmt sich Außenminister Spindelegger in einer Aussendung des österreichischen Beitrags zu den – Abrüstungsbemühungen. Anlass war das zehnjährige Jubiläum der Vereinbarung gegen die Verbreitung ballistischer Raketen. Wenn da der heimische Beitrag nicht zu loben ist! Man stelle sich nur vor, in Österreich hätten sich damals nicht die Freunde der Abrüstung gegen die bösen Seilschaften der Aufrüster durchgesetzt: Dann wäre das Land ja inzwischen zweifellos von Bunkern voller ballistischer Raketen übersät. Alle österreichischen Pazifisten können daher nur jubeln: Noch einmal Glück gehabt! Spindeleggers Pressesekretäre wiederum bejubeln etwas anderes: Sie haben ihrem Chef wieder eine schwachsinnige Aussendung unterjubeln können…
Da meldet die (seit langem eigentlich überflüssige) OSZE einen tollen Erfolg: Sie hat ein 57. Mitglied. Und wieder wird dieser tolle Fortschritt von Spindelegger in einer eigenen Aussendung bejubelt. Das neue Mitglied ist – die Mongolei. Vielleicht könnte sich der anachronistische Diplomatenverein einmal darüber aufklären lassen, dass das E in OSZE für „Europa“ steht…
Da wird in der Gemeinde Wien von den dort herrschenden grünroten Zeloten ernsthaft darüber debattiert, nun auch Conrad von Hötzendorf, dem Chef der k. und k. Armee im ersten Weltkrieg, das Ehrengrab abzuerkennen. Conrad habe einen Angriffskrieg geführt. Na super. Dann sollte man aber jetzt endlich wirklich gründlich sein und jede Ehrung für jeden irgendwie Belasteten aus Friedhöfen, Denkmälern oder den Namen von Straßen und Wohnbauten Wiens eliminieren. Dazu bieten sich neben Hunderten anderen Geehrten zum Beispiel an: Theodor Körner, der hochdekorierte General eben dieses Angriffskriegs; Franz Joseph, der Mörder ungarischer Offiziere; Johann Strauß Vater, der einem in Oberitalien wütenden Feldherrn provozierenderweise einen Marsch gewidmet hat; Karl Marx, der Anstifter zu millionenfachem Mord; Maria Theresia, die siebenjährige Rückeroberungskriege führen ließ; oder Rudolf von Habsburg, der den legitimen Herrscher Ottokar in einer blutigen Schlacht aus (Ost-)Österreich vertrieb. Weg mit all ihren Namen aus jeder Form des besonderen Gedenkens! Hoch der historische Anstand, der jetzt erstmals in der Geschichte im Wiener Rathaus eingekehrt ist! Und der Massenmördern wie Che Guevara Denkmäler setzt. Aber vielleicht könnten statt dessen auch rotgrüne Genossen einmal etwas differenzierter Geschichte lernen…
Da wird uns verkündet, dass Ikea eine „WWF Climate Group“ zur Reduktion der CO2-Emissionen gegründet hat (zusammen mit einigen anderen besonders gutmenschlichen Firmen, von der Erste Group über die Telekom bis zu dm). Aber bevor wir vor lauter Begeisterungsrufen ob so viel Gutheit ganz heiser werden, sollten wir uns auch ein wenig an andere Ikea-Meldungen der letzten Tage erinnern: An die italienischen Arbeitnehmer-Proteste, weil Ikea die Arbeitsschutz-Vorschriften nicht einhält und weil die Firma vorwiegend Migranten beschäftigt; oder an die erschütternden Enthüllungen, wie zynisch und gezielt die Möbelfirma von der Zwangsarbeit politischer Häftlinge in der einstigen DDR profitiert hat. Vielleicht könnten sich die Ikea-Bosse, die uns immer so schleimig duzen, einmal mehr um grundlegende Menschenrechte als um imaginäre Klima-Themen kümmern…
Da reden Politik und Medien dauernd davon, wie wichtig gute Universitäten sind. Zugleich aber ist immer öfter unklar, ob amtierende Rektoren überhaupt rechtsgültig ihre Universitäten leiten. Ursachen der Verunsicherung sind erstens die überbordenden Gender-Bestimmungen und zweitens die durch ein überkompliziertes Universitätsgesetz ausgelösten Machtkämpfe zwischen Senat und Uni-Rat. Deren Verhältnis ist so, als ob es in einer Aktiengesellschaft zwei unterschiedliche Aufsichtsräte gäbe, die eifersüchtig aufeinander wären. Deswegen hat es in Innsbruck lange und katastrophale Wirren gegeben. Und deswegen ist die Führung der Grazer Kunst-Uni fast schon das ganze Jahr in Schwebe: Der Verwaltungsgerichtshof hat nun die im Februar erfolgte Wahl des dortigen Rektors für rechtswidrig erklärt. Auslöser war wieder ein Konflikt zwischen Rat und Senat gewesen. Trotz der VwGH-Entscheidung ist aber der Status des Rektors weiterhin unklar. Darüber muss jetzt erst das Ministerium befinden. Vielleicht könnten die für Überregulierung und Chaos verantwortlichen Gesetzgeber einmal darüber nachdenken, wie wichtig klare und eindeutige Führungsstrukturen als Voraussetzung für den Erfolg jeder Organisation sind. Und dass daher jedenfalls eines der beiden Gremien raschest für überflüssig zu erklären wäre…
Da schiebt Australiens sozialistische Regierungschefin Asylsuchende neuerdings in ein Flüchtlingslager auf Papua-Neuguinea ab. Zur Abschreckung. Dabei hat ihre Partei bei Machtantritt solche Lager noch als böse und unmenschliche Institution der bürgerlichen Vorgänger geschlossen. Das hat dann mit dazu beigetragen, dass das Land der bösen weißen Rassisten weitaus beliebtestes Ziel für Möchtegern-Zuwanderer vulgo Asylanten aus ganz Asien geworden ist. Vielleicht sollte man Österreichs linken, christlichen und medialen Gutmenschen einmal eine Exkursion nach Australien zahlen, die es ja schon als skandalös unmenschlich bezeichnen, wenn ein Flüchtlingsheim auf einer Alm eingerichtet wird. Es wäre das Geld wert…
zur Übersicht
In Graz wählens kommunistisch, in Wien verdammen sie den großen Feldherrn des ersten Weltkrieges, und setzen dem Che Guevara ein Denkmal. Guevara´s eigenhändige Genickschüsse, die er so quasi als Nachspeise verübte, müssten jedem heute in Erinnerung sein, passierte das doch erst in jüngster Vergangenheit. Es ist so unglaublich, für wie blöd uns die Machhaber halten.
Aber scheinbar sind wirs mehrheitlich auch, sonst würdens in Graz nicht kommunistisch wählen.
A.U. schreibt:
"Vielleicht sollte man Österreichs linken, christlichen und medialen Gutmenschen einmal eine Exkursion nach Australien zahlen, die es ja schon als skandalös unmenschlich bezeichnen, wenn ein Flüchtlingsheim auf einer Alm eingerichtet wird. Es wäre das Geld wert…"
Die "gutesten" aller Gutmenschen, nämlich die GRÜNEN, die sich (und uns!) aufreiben, damit den Asylanten, recte Scheinasylanten großteils, nur ja jeglicher Komfort zuteil wird, sind, wenn's drauf ankommt, ihre Forderungen selber zu erfüllen, ganz und gar nicht mehr so gutmenschlich!
Aber informieren Sie sich selbst, wie's die grüne Heuchlertruppe mit der Umsetzung grüner Grundsätze hält: In einem feinen Bremer Stadtteil, der vorwiegend von Grünwählern bewohnt wird, sollte nun ein HEIM für ASYLANTEN errichtet werden---INMITTEN IHRER NIMMERMÜDEN, EDLEN FÖRDERER!
Ganz so gemeint haben es also die Grünen denn doch nicht, daß ihr "grünes Rückzugsgebiet" nun von ZUWANDERERN mitbewohnt werden soll. Sie, die Grünen, die nicht müde werden, von Multikulti zu träumen, nehmen dann doch lieber etwas "Abstand" von ihren Lieblingen, denn, hört, hört, es könnte ja plötzlich zu kriminellen Handlungen kommen im grünen Paradies!
http://www.unzensuriert.at/content/0010840-Links-Alternative-wehren-sich-gegen-Zuzug-von-Asylwerbern
Man glaubt es ja nicht, welche Denkmäler den Linksideologen noch geopfert werden müssen: weg mit dem Belvedere, denn der Prinz Eugen war doch auch nur ein Kriegstreiber, zwar erfolgreich, aber menschenverachtend, oder?
Es kommt noch soweit, daß man unser historisches Geschichtsbewußtsein dahingehend klittert, daß uns die Türke nicht erobern wollten, sondern lediglich zweimal vom christlichen Glauben BEFREIEN - ein Mahnmal, welches daran erinnert, wäre wohl ein würdiger Mindestbeitrag.
Weg auch mit der Hofburg, diesem absolutistischen Herrschertempel und statt dessen lieber eine Mao Tse-Tung-Gedenkstätte. Die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen.
Aber in absehbarer Zeit wird sich dieser ganze linksideologische Zinnober von selbst erledigen, denn dann müssen sich sogar die politisch korrekten, genderfanatischen Gutmenschen mit den in großen Schritten auf uns zukommenden, brennenden Problemen des wirtschaftlichen Überlebens beschäftigen - spätestens da schlägt auch für sie die Stunde der Wahrheit und das ist gut so.
... Vielleicht sollte man Österreichs linken, christlichen und medialen Gutmenschen einmal eine Exkursion nach Australien zahlen, die es ja schon als skandalös unmenschlich bezeichnen, wenn ein Flüchtlingsheim auf einer Alm eingerichtet wird ...]
Man sollte denen gar nichts zahlen! Nicht einmal eine Aufwandsentschädigung!
Denn wer zu blöd ist, sich die unmittelbarsten Folgen seines Handelns bzw. die sich daraus ergebenden zwingenden, logischen Schlussfolgerungen vor Augen zu führen, dürfte eigentlich keinen Behinderten- oder Politiker- oder sonstigen Bonus genießen, sondern sollte in einer geschützten Werkstatt zwangskaserniert werden. Denn in der Öffentlichkeit kann man so jemanden eigentlich nicht guten Gewissens frei herumlaufen lassen.
Allerdings müsste man dann konsequenterweise auch darüber nachdenken, mit welchen Konsequenzen man z.B. jene 20% kommunistischer Wähler in Graz konfrontieren muss. Denn einen Meilenstein bürgerlicher Reife, politischer Logik und historischer Belesenheit (die in Österreich offenbar der zu erwartenden Gesamtvertrottelung in den Schmied'schen Bildungsinstistutionen vorauseilend geopfert wurde) haben diese Grazer Wähler ja auch nicht gesetzt!
Ich bleibe dabei, dieses Land ist in intellektueller und politischer Hinsicht nicht sanierungsfähig! Was allerdings keinen Grund darstellt, jetzt über Ernsthaftigkeit nachzudenken - denn die führt ja bekanntermaßen auch nicht immer geradewegs ins Paradies.
======================
horst.rathbauer@gmx.at
Ich kann keinem sagen, wie mich dieses linke Gutmenschentum nervt. Nicht nur, dass es nicht aufhört, nein, es wird immer, immer schlimmer. Diese Leute finden sich immer eine Beschäftigung:
Findet man bei heimischen Frauen keine Nachteile mehr, dann beklagt man halt die Situation von Frauen in Ruanda. Hat man die Lebenden mit PC-Terror mundtot gemacht, dann sucht man nach den Schuften halt rückwärts in der Geschichte. Das hat auch den trefflichen Vorteil, dass man laaange beschäftigt ist. Denn rechte Gauner gibt es in Unzahl in der Historie. Nachdem man alle Unholde verbannt hat, bleibt halt nicht mehr viel. Man kann ja nicht jeden Platz mit dem Namen eines linken Helden verzieren.
Wie kindisch diese "ethischen Säuberungen" auch sind!! Eine weniger infantile Haltung muss einfach Ambivalenzen aushalten. Wenn wir alle wegradieren, die irgendwann einmal was Böses gesagt oder getan haben, dann bleibt nicht mehr viel übrig.
Umgekehrt ist man bei den Gutmenschen blind, was linke "Helden" anlangt oder überhaupt den Kommunismus. Die Opfer des Bolschewismus? Kleine Betriebsunfälle! Sie meinten es ja nur gut.
Was aber wirklich genial ist an der Linken: Sie schafft es immer wieder, am Leben zu bleiben, sich durchfüttern zu lassen. Wenn es nicht so rund läuft, z.B wenn der Kommunismus kollabiert, dann erfindet man halt die Öko-Bewegung und den Feminismus. Es gibt immer soooo viel noch zu tun. Ein Perpetuum Mobile. Man fragt sich nur, wie lange die Gesellschaften im Westen noch bereit sein werden, diesen Luxus zu finanzieren. Leisten können wir uns das schon lange nicht mehr...
Man erinnert sich:
*Deutsches Hauptquartier: "Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos."
*Österreich-ungarisches Hauptquartier: "Die Lage ist hoffnunglos, aber nicht ernst."
O.T. "ef", "focus" und "Linkipedia"
Wie Menschen und Meinungen in WIKIPEDIA" manipuliert und denunziert werden!
André Lichtschlag in ef:
"Unnachahmlich hinterfragt heute Ausnahme-Stilist Michael Klonovsky im „Focus“ mal wieder das Treiben der Gesinnungs-Paparazzi im Denunziantenstadl Wikipedia. Er lässt uns einblicken in die Friteusen der Linksextremistensüppchenkochclubs mit festangestellten Köchen und ihren anonymen Küchenhelfern der Wikipedia-Kombüse. Diese, so Klonovsky, „werkeln unter Pseudonymen wie Fiona, San-Fran Farmer und Bürgerlicher Humanist“. Letzterer brachte ihn „kurzzeitig auf die Idee, sich als ‚Proletarischer Humorist’ einzuloggen“. Die Vermutung liege nahe, „dass sie in ihrem analogen Leben nichts Gescheites zu tun haben“. Im Grunde aber sei „es fast schade, dass sich andere Autoren parallel um eine ausgewogene Darstellung bemühen und der Artikel so eine partiell seriöse Anmutung bekommt. Sonst würde sich schneller herumsprechen, dass in gewissen politischen Fragen die deutsche Wikipedia“ sich als ernstzunehmende Enzyklopädie gerade selbst abschafft......"
http://ef-magazin.de/2012/11/26/3871-wikipedia-und-ueberhaupt-lasst-die-sozis-in-ihrem-elend-alleine
Auf der Plattform "Wiki-watch" wird man konkreter, dort heißt es u.a.:
„Seit Oktober 2012 werden die Wikipedia-Einträge über die Zeitschrift eigentümlich frei und deren Herausgeber André F. Lichtschlag von einigen wenigen Extremisten manipuliert. Liberale werden in Nazinähe gerückt oder als „Neue Rechte“ verleumdet. Wir werden das nicht hinnehmen. Zusätzlich zu einer journalistischen und juristischen Aufarbeitung werden wir auf dieser Seite die Manipulationen dokumentieren und die teilweise aus feiger Anonymität heraus agierenden Täter versuchen zu benennen.“
http://blog.wiki-watch.de/?p=1673
Zu den prominenten Unterstützern von „ef“ gehört deren Autor Hans-Olaf Henkel. In seiner Montagskolumne im Handelsblatt vom 29. Oktober 2012 beschreibt der Honorarprofessor wie in der Wikipedia zunehmend die Pressefreiheit unter Beschuss genommen wird:
„Im Internet ist die Pressefreiheit besonders bedroht. Neuerdings ist Wikipedia das Schlachtfeld perfider Anschläge auf die Pressefreiheit. Ideologen geht es dabei nicht mehr nur um Einflussnahme auf Presseorgane, sondern um ihre Vernichtung. Zurzeit versuchen sie, das intellektuell anspruchsvolle, der Freiheit verpflichtete Magazin „Eigentümlich Frei“, über Manipulationen von Wikipedia sturmreif zu schießen.“
So sieht es leider aus werte Poster, wir können froh und dankbar sein, dass unser Forum (noch) nicht in der Schusslinie der linken Demagogen liegt!