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Fußnote 259: Frau Karl und der Hendldieb

Wieso ist Grasser nicht eingesperrt, wo doch jeder Hendldieb gleich sitzt? „Weil der Hendldieb sein Hendl nicht auf den Cayman Islands vergräbt.“ Das ist kein schlechter politischer Witz, sondern die Tragödie der Gedankenwelt der Beatrix Karl.

Mit diesem schiefen Bild begründet sie nämlich öffentlich die Imageprobleme der österreichischen Rechtssprechung. Und macht zum wiederholten Male sichtbar, dass ausgerechnet die Justizministerin das Recht dem Boulevard beugt. Dass allwöchentlich Details aus den Akten der ermittelnden Behörden auf den Schreibtischen befreundeter Redaktionen landen und die Schlagzeilen-Urteile ebenso oft mit dem Etikett „Grasser endlich gefasst!“ veröffentlicht werden, ist schon Skandal genug. Wenn es die Zeitungen so genau wissen, dann braucht es doch gar kein Verfahren, schon gar kein gerechtes. Sperrt den Hendldieb endlich aufgrund der Zeitungsberichte ein. Diese Vorverurteilungen transportiert die Justizministerin genüsslich mit und beschädigt mit ihren dümmlichen Aussagen den Rechtsstaat noch weiter.
Das ist ein Rücktrittsgrund. Denn mit ihrem Hendl-Vergleich hat sie nicht nur sich, sondern der ihr anbefohlenen Justiz ein mehr als faules Ei gelegt.
 

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