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Das Sklavenhalterbordell am Wilhelminenberg

Das was sich in einem Kinderheim der Gemeinde Wien am Wilhelminenberg abgespielt hat, ist so grässlich, dass es nur noch mit den Verbrechen in der deutschen Odenwaldschule zu vergleichen ist. Alleine diese beiden – eindeutig von der politischen Linken zu verantwortenden – Tatorte stellen quantitativ wie qualitativ alles in den Schatten, wofür in den letzten zwei Jahren vom ORF und anderen Medien die katholische Kirche in schwerst kulturkämpferischer Art an den Pranger gestellt worden ist.

Die Kinder in diesen beiden Einrichtungen waren ganz offensichtlich Opfer einer institutionalisierten Sklavenhalter- und Bordell-Struktur ungeheuerlicher Dimension. Dass das Wiener Rathaus seit Monaten davon gewusst und geschwiegen hat, ist ebenso skandalös, wie der Versuch lächerlich ist, mit einer „Historikerkommission“ schwerste Verbrechen aufzuarbeiten.

Was hingegen an kirchlichen Fällen bekannt ist, ist zwar schlimm genug. Aber die meisten konkreten Sachverhalte unter den Hunderten der kirchlichen Opferschutzkommission gemeldeten Fällen spielen sich doch in einer ganz anderen Kategorie ab: Ohrfeigen; verklemmte Priester, die Buben aus sexuellen Motiven beim Duschen zuschauen; oder zuletzt – und das besonders lautstark – eine Frau, die einst, durchaus schon dem Kindesalter entwachsen, mit zwei Priestern Geschlechtsverkehr gehabt und dadurch psychisch schwer gestört worden sei. Gewiss hat es auch echte Fälle sexuellen Missbrauchs gegeben. Von der Kategorie Wilhelminenberg mit seinen gewalttätigen Zuhälter-Erziehern ist mir aber aus der ganzen österreichischen Kirche kein konkreter Fall bekannt.

Dieses verzerrte Bild in der Öffentlichkeit ist einerseits Folge der prinzipiell antikirchlichen Agitation linker Medien. Das hat die Kirche andererseits wohl auch selbst provoziert: Wer immer nach dem Prinzip „Mea maxima culpa“ denkt und handelt, wer nie imstande oder willens ist, sich zu verteidigen und die wahren Relationen  zu betonen, wird allzuleicht Opfer begehrlicher Ansprüche.

Ob der ORF jetzt auch zwanzig Mal die ZiB mit einer Attacke auf die Gemeinde Wien als Spitzenmeldung beginnen wird?

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