Asymmetrische Reaktion auf islamischen und anti-islamischen Terror

Ein einziger anti-islamisch motivierter Anschlag eines Verrückten, gerichtet gegen das eigene Establishment, genügt, um Islamkritik unter Generalverdacht zu stellen, nach Zensur zu rufen, um „Islamfeindlichkeit“ und „Stimmungsmache gegen den Islam“ bekämpfen zu können.

Und dies, obwohl Islamkritik nie zu Gewalt aufruft, im Gegenteil: es ist ja gerade die Gewalttätigkeit des Islam in Lehre (Scharia und Jihad) und Praxis, an der sie Anstoß nimmt. (Das gilt auch für den nun in die Schlagzeilen geratenen Blogger Fjordman). Nirgends in der islamischen Welt, auch nicht in der islamischen Parallelwelt Europas, werden die Menschenrechte respektiert.

Und was das angebliche fundamentalistische Christentum des Attentäters anlangt, so sei gesagt, dass fundamentalistische Christen die Bibel kennen und wörtlich nehmen und somit auch um die zehn Gebote mit dem fünften Gebot (Du sollst nicht töten) wie um die absolute Gewaltlosigkeit Jesu Christi und seiner Apostel wissen. Der Attentäter von Norwegen kann sich also nicht auf das Christentum berufen. Abgesehen davon war er Fraumaurer; Freimaurerei und (fundamentalistisches) Christentum schließen sich bekanntlich aus. Er ist höchstens das, was man einen „Kulturchristen“ nennt.

Die Reaktion auf den islamischen Terror

Hunderte Anschläge rund um die ganze Welt reichen für einen Zusammenhang zwischen Islam und Terror nicht aus. Im Gegenteil: Je mehr in seinem Namen gemordet und gebombt wird, desto mehr wird der Islam zu einer „Religion des Friedens und der Toleranz“ hochstilisiert und Respekt eingefordert. Und dies, obwohl der Koran explizit zur Gewalt gegen „Ungläubige“ aufruft und Mohammed selbst viele Schlachten geführt und zahllose Menschen auf dem Gewissen hat.

Islamische Terroristen können sich sehr wohl auf den Islam und seinen Propheten („das schöne Vorbild“) berufen. Schließlich wurde der Islam im Wege des Krieges zu einer Weltreligion: In nicht einmal 100 Jahren wurde ein Riesengebiet erobert, von den Grenzen Chinas bis an den Indus, von Arabien bis nach Spanien reichend. Und die Verpflichtung zum Jihad (Heiliger Krieg) bleibt bestehen, bis die ganze Welt dem Islam und seinem Recht, der Scharia, unterworfen ist.

Die Islamisierung Europas: Kein Hirngespinst von „Islamophoben“

Es sind vielmehr die Muslime selbst, die es uns unter die Nase reiben – und nicht nur die europäischen und auch nicht erst in jüngster Zeit – so der algerische Staatspräsident Boumedienne bereits 1974 in seiner Rede vor der UN-Generalversammlung; 1994 sprach der türkische Staatspräsident Demirel von der Notwendigkeit türkischer Kolonien, und der für Exilmarokkaner zuständige Minister bezeichnete die Niederlande als 17. Provinz Marokkos.

Gaddafi und Ahmadinedschad sehen ebenso wie al-Qaradawi (Moslembruder und populärster Prediger der arabischen Welt) und die Al-Azhar (höchste Lehrautorität des sunnitischen Islam) in Einwanderung (und Türkeibeitritt) das Mittel zur Verbreitung der islamischen Ordnung – um nur einige zu nennen. Unter den Intellektuellen in der islamischen Welt herrscht ein Diskurs nach dem Motto: „Wenn es eurer Recht hergibt, dann überwinden wir eure Kultur und eure Religion mit diesem Recht.“

Ganz unverblümt äußerte sich diesbezüglich der Imam von Izmir 1999 bei einem christlich-islamischen Dialogtreffen. Und dem Imam Abu Baseer (prominenter Befürworter von al-Qaeda) zufolge dient Einwanderung der Wiederbelebung des Jihad gegen die Ungläubigen: Einwanderung und Jihad hängen zusammen; die Fortsetzung des einen hänge von der Fortsetzung des anderen ab

Seriöse Wissenschafter sehen diese Gefahr: Prof. Herwig Birg (Bevölkerungswissenschafter) und Prof. Tilman Nagel ((Islamwissenschafter) sprechen von Gegengesellschaften, Prof. Bassam Tiibi (Politologe) „von einem islamischen, von der Scharia beherrschten Europa“ und Prof. Bernard Lewis (Islamwissenschafter von Weltruf) von einer „dritten Angriffswelle auf Europa“.

"Wer sich in der Islam-Diaspora Europas sauskennt, weiß, dass nicht nur die Islamisten von einem islamischen, von der Scharia beherrschten Europa träumen, auch orthodoxe Moslems tun dies und rechnen Europa durch demografische Islamisierung durch Migranten zum Dar al-Islam/Haus des Islam.“ (Prof. Bassam Tibi in: Günther Lachmann: Tödliche Toleranz, Piper 2004, S 171)

„Die dritte Angriffswelle nimmt eine andere Form an: Terror und Einwanderung… Den radikalen Muslimen ist es gelungen in Europa Verbündete zu finden. Nach links … (und) … rechts … Es ist ihnen gelungen, unter beiden Flaggen beachtliche Unterstützung zu gewinnen. Für einige Leute in Europa ist der Hass offenbar stärker als ihre Loyalität. … Muslimische Einwanderer … sind überzeugt von der Gerechtigkeit ihrer Sache, während wir viel Zeit damit verbringen, uns selbst zu erniedrigen. Sie verfügen über Loyalität und Disziplin und… haben die Demografie auf ihrer Seite.“ (Prof. Lewis in www.welt.de 17.4.2007).

Umfragen belegen dies: ein hoher Prozentsatz europäischer Muslime spricht sich für die Einführung von zumindest Teilen der Scharia aus: Und die Zulassung von Scharia-Gerichten in Großbritannien und die de facto Akzeptanz von Teilen der Scharia in den übrigen europäischen Staaten belegen die Komplizenschaft der europäischen „Eliten“.

Der Terrorakt von Oslo ist nicht zuletzt Folge eines Mankos an Demokratie und Meinungsfreiheit

Jahrzehntelang wurde unter Ausschaltung der Bevölkerung und unter Vorspiegelung falscher Tatsachen eine Masseneinwanderung zugelassen – am Arbeitsmarkt vorbei und unter Missachtung der fundamentalsten Interessen der einheimischen Bevölkerung, des angeblichen Souveräns. Jede Kritik und alle Bedenken wurden als Fremdenfeindlichkeit und Islamophobie diffamiert und Versuche einer Kurskorrektur auf demokratischem Wege dämonisiert, wenn nicht gar kriminalisiert (siehe Wilders).

Nicht Einschränkung der Meinungsfreiheit (als Menschrecht kein Instrument der Politik!) und damit eine weitere Entmündigung der Bevölkerung, des angeblichen Souveräns, sind angesagt, sondern eine offene und ehrliche Diskussion ohne alle Tabus. Vermutlich ein Wunschdenken, angesichts des Faktums, dass nunmehr das eigene Establishment ins Visier des Terrors geraten ist.

Dr. Maria Stückler ist Ökonomin und beschäftigt sich schon  sehr lange mit dem Islam. Sie schrieb die Broschüre  "Islam. Scharia und Jihad. Das Phantom der Islamophobie und der Kampf gegen die Menschenrechte".

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