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Unsere Unis haben zu wenig Geld. Dieser Satz wird nicht nur von studentischen Demonstranten, sondern auch von links bis rechts als eherner Stehsatz verwendet. bloß nennt jede Seite andere Gründe und Therapien. Ob der Satz aber überhaupt so generell stimmt, wird nie hinterfragt.
Im Tagebuch sind die Pensionistenverbände oft als hemmungslos egoistisch gegeißelt worden, weil sie ständig auf Kosten der Jugend verantwortungslose Forderungen stellen, die langfristig nur in einer Zahlungsunfähigkeit der Republik enden können. Und die überdies eine durch keinerlei Leistungsgerechtigkeit legitimierte Umverteilung zu jenen Pensionisten forcieren, die fast nie Beiträge einbezahlt haben. Nun muss man das Urteil revidieren. Zumindest im ersten Punkt, und zumindest für einen der Verbände.
Das muss man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen: Die Hochschülerschaft geniert sich nicht, die Zwangsbeiträge aller Studenten für teure Inserate in linken Zeitungen auszugeben. Die Studierenden (wie sie sich im linken Neusprech nennen) können sich‘s ja offensichtlich leisten, will uns die ÖH damit wohl signalisieren.
Unter dem Titel “Kontroverse” gibt es in jeder Freitag-Ausgabe der Salzburger Nachrichten eine Doppelkolumne, in der Katharina Krawagna-Pfeifer und ich jeweils zum gleichen, von der SN-Redaktion vorgegebenen Thema schreiben. Und zwar ohne dass man gegenseitig die Texte vorher kennt.
Es war der härteste Streitpunkt der Sparklausur in Loipersdorf. Und es ist jener Punkt, wo die Regierung letztlich am wenigsten ändert: die Hacklerpension.
Rot-Grün in Wien kommt schon im ersten Jahr teuer, und zwar alle Österreicher.
Vor der Wahl las man das noch ganz anders. Aber der Wiener Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny hatte ja vor der Wahl die plötzlich migrationsskeptische Propagandalinie der Wiener SPÖ nicht stören dürfen, also die zeitweilige Simulation eines Richtungswechsels der Partei in die politische Mitte, der von Zuwanderern kurzfristig die Einhaltung einer freilich total diffusen "Hausordnung“ verlangt hatte. Jetzt hat der Mann endlich wieder freie Bahn für seine linken Ideen.
Als nächstes setzt die außer Rand und Band geratene Wiener Staatsanwaltschaft wohl auch den Papst auf die Anklagebank. Zu diesem Schluss muss man kommen, wenn man jene Fragen, die da am Dienstag eine österreichische Staatsbürgerin hochnotpeinlich vor einem Strafgericht beantworten musste, mit dem vergleicht, was der Papst in dem zur gleichen Stunde in Rom präsentierten und weltweit Aufsehen erregenden Interviewbuch sagt.
Was bewirkt die europäische Hilfe für Irland? Wenig Gutes, viel Übles. Wer aber ist schuld daran, dass es so weit gekommen ist?
Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich die linken Gesellschaftsveränderer tarnen können. Wer würde hinter folgendem Satz in einer nun zur Abstimmung anstehenden Entschließung des Europaparlaments auch etwas Besonderes vermuten? Die Entschließung „betont die Notwendigkeit der gegenseitigen Anerkennung offizieller Dokumente der nationalen Verwaltungen“.
Österreich ist auf dem Weg, ein totalitärer Staat zu werden. Das wird sich am morgigen Dienstag deutlicher denn je zeigen. Denn die Justiz macht nun tatsächlich einer Frau den Strafprozess, weil sie kritische Aussagen über den Islam gemacht hat.
Jeder politisch korrekte Politiker in Österreich wie Deutschland plappert es nach. Wirtschaftskammer und die vom Staat bezahlten Wirtschaftsforscher sagen es dauernd vor: nämlich dass wir dringend eine massive Zuwanderung von Fachkräften bräuchten, wenn unsere Industrie – das Herz jeder Wirtschaft – nicht große Probleme bekommen soll.
Nach den vielen ORF-Affären der vergangenen Jahre ist nun auch noch Paul Landvai, der prominente Ungarn-Experte des ORF in ein schiefes Licht gekommen. In ungarischen Medien werden belastende Dokumente aus ungarischen Geheimdienst-Archiven veröffentlicht, die auf eine überraschend gute Kooperation Lendvais mit den kommunistischen Behörden Ungarns hindeuten.
Vielleicht kommt in der ÖVP bisweilen jemand dazu, ausländische Zeitungen zu lesen. Dann hätte bei den Berichten über den CDU-Parteitag zumindest dieser Jemand vielleicht nachzudenken begonnen.
Außenminister Spindelegger ist der Meinung, der türkische Botschafter in Österreich kann ruhig weiterarbeiten.
Unter dem Titel “Kontroverse” gibt es in jeder Freitag-Ausgabe der Salzburger Nachrichten eine Doppelkolumne, in der Katharina Krawagna-Pfeifer und ich jeweils zum gleichen, von der SN-Redaktion vorgegebenen Thema schreiben. Und zwar ohne dass man gegenseitig die Texte vorher kennt.
Was dem Jupiter erlaubt ist, das ist bei allen anderen allemal ein schweres Verbrechen. Was ein Peter Pilz fordert, grenzt bei allen anderen an Verhetzung oder vielleicht gar Wiederbetätigung – zumindest in der Stehsatz-Diktion der Grünen und anderen sich selbst für politisch korrekt haltender und ständig empörter Menschen.
Die Großen 20 dieser Welt wollten einen Gipfel erklimmen – sie überwanden im Rückblick freilich nur einen kleinen Sandhaufen. Die bösen Worte beim Gipfelanstieg sind nachher dennoch diplomatischen Freundlichkeiten gewichen, als ob man sich in Seoul in irgendeinem wichtigen Punkt einig gewesen wäre.
Wolfgang Ruttenstorfer, der Chef der OMV, muss vor den Strafrichter. Das schafft ein gewaltiges Dilemma, bei dem es keine guten Lösungen gibt, bei dem aber rasche Antworten dringend notwendig sind. Und wo es nur eine Antwort gibt – die freilich lediglich das geringste Übel verkörpert. Das noch immer groß genug ist.
Es war für die Medien die unbedeutendste Meldung dieser Woche und wurde daher meist ignoriert. Sie zeigt aber in Wahrheit deutlicher als alles andere, wie wenig diese Regierung von Wirtschaft versteht, wie sehr sie – Hand in Hand mit seltsam willkürlichen Sparmaßnahmen – das Geld in hohem Bogen beim Fenster hinauswirft. Und wie nahe sie der Korruption steht.
Die Grünen sind zweifellos jene Partei, die in der Summe die weitaus höchste Unterstützung unter Österreichs Journalisten genießt. Während sich die SPÖ diese Unterstützung erst mühsam mit unserem Steuergeld und dem direkten Einfluss im ORF erzwingen muss, geht das bei den Grünen von ganz allein.
Eines der großen Probleme dieser Republik besteht darin, dass viele staatliche Behörden ihren Lebenszweck vor allem darin sehen, gegen andere Behörden zu arbeiten. Wir aber müssen sie alle finanzieren.
Wo bleibt das Positive? Die von vielen Lesern verlangte Suche nach selbigem war wieder einmal überaus erfolgreich. Das gilt vor allem dann, wenn man auch die (unfreiwillig) komischen Dinge ins Positive einbezieht, aus fröhlicher Dankbarkeit, dass sie einen zumindest laut auflachen lassen.
Keine Frage: Auch im Verkehrsbereich muss Österreich dringend sparen. Die bisher erträumte Wunschliste an neuen Projekten ist nie und nimmer realisierbar. Dennoch ist das, was die Verkehrsministerin und der ÖBB-Chef da nun präsentiert haben, an der Grenze des Absurden.
Männer, Autofahrer, Fußgänger, Steuerzahler sowie bildungs-, und leistungswillige Menschen sollten sich künftig besser außerhalb Wiens ansiedeln. Für alle anderen bricht das absolute Paradies aus – besonders für Liebhaber inhaltsarmer Phrasen, für Baulöwen, Radfahrer, Radikalfeministinnen und Stadtbilddemolierer.
Es ist absurd, aber wahr: Die Abberufung Elmar Oberhausers als ORF-Informationsdirektor ist berechtigt und nachvollziehbar. Das ist aber schon wirklich das Einzige, was Alexander Wrabetz in den letzten Jahren richtig gemacht hat.
Unter dem Titel “Kontroverse” gibt es in jeder Freitag-Ausgabe der Salzburger Nachrichten eine Doppelkolumne, in der Katharina Krawagna-Pfeifer und ich jeweils zum gleichen, von der SN-Redaktion vorgegebenen Thema schreiben. Und zwar ohne dass man gegenseitig die Texte vorher kennt.
Der deutsche Arbeitsmarkt boomt so heftig, dass man glauben könnte, das Wirtschaftswunder der 50er Jahre ist zurück. Analysiert man die Ursachen näher, dann stößt der Österreicher auf viele lehrreiche Aspekte und Ähnlichkeiten, aber auch auf manche Warnsignale.
Hat Österreich deutlich genug auf den Eklat des türkischen Botschafters reagiert? Ein unfreundliches Gespräch da und dort, ein paar Politikerstatements für die Medienbühne: Kann das wirklich alles gewesen sein, was auf das provozierende Interview des Herrn Kadri Ecved Tezcan in der „Presse“ folgt?