Der Gestank von Heidelberg und die seltsamen Beschwichtiger
27. Februar 2017 00:46
2017-02-27 00:46:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 4:30
Gleich zweimal forderte an diesem Wochenende eine Amokfahrt mitten in Faschingsumzüge hinein Verletzte und zumindest ein Todesopfer. Einmal in Heidelberg, einmal in New Orleans. Beide Taten, vor allem jene in Heidelberg, treiben einem einen ganz üblen Geruch in die Nase, obwohl – nein, nicht obwohl, sondern gerade weil die Polizeibehörden sofort erklärt haben, die Taten hätten nichts mit Terror zu tun.
Das stinkt nämlich aus mehreren Gründen:
- Es ist immer extrem suspekt, wenn die Polizeibehörden zwar ein bestimmtes Motiv kategorisch ausschließen, wenn sie aber kein anderes nennen können. Das ist absolut unglaubwürdig.
- Noch unglaubwürdiger ist es, wenn die Behörden den Ausschluss eines Motivs, und zwar nur eines einzigen, ganz unmittelbar nach der Tat lautstark verkünden. Diesen Fehler haben sie nicht zum ersten Mal gemacht. In Österreich etwa erinnert sich jeder an die Grazer Amokfahrt, wo auch sofort so reagiert worden ist; dieser Massenmord ist dann freilich später von den Geschwornen und der Öffentlichkeit ganz anders gesehen worden, als die Behörden sie zu verkaufen versucht hatten.
- An den gleichen Vorfall erinnert auch die merkwürdige Polizeiaussage unmittelbar nach der Tat: „Der Grund liegt in der Psyche des Täters.“ Wie kann man das bei einem bisher polizeilich unbekannten Täter wissen wollen, der verletzt im Krankenhaus liegt und laut Polizeiangaben die Aussage verweigert? Ist das ein amateurhafter Versuch einer Ferndiagnose? Oder steckt in diesem Polizei-Satz lediglich die Banalität, dass im Grund jede Kriminaltat, wie auch jede andere Tat irgendwie mit der Psyche zu tun hat?
- Noch unglaubwürdiger wird die deutsche Polizei, weil sie unmittelbar nach der Tat sofort angedroht hat, gegen alle Tweets vorzugehen, wo Menschen die offizielle Version nicht geglaubt und Muslims in scharfen Worten für die Tat verantwortlich gemacht haben. Glaubwürdig wird die Polizei aber nur durch komplette Offenheit, nicht aber, indem sie statt für die Aufklärung der Tat sofort viel Energie dafür aufwendet, Kritiker zu jagen, weil diese vielleicht unziemlich harsch formuliert haben.
- Selbst wenn wir einmal annehmen, dass das Polizei-Getrommel „Deutscher OHNE Migrationshintergrund“ stimmen sollte, heißt das noch gar nichts. Denn es gibt zum Beispiel viele autochthone Deutsche und Österreicher, die – meist der Liebe wegen oder aus jugendlichem Hang zum Radikalismus – zum Islam übergetreten sind. Und es ist ein altbekanntes Phänomen, dass Konvertiten den Hang haben, besonders deutlich ihre neue Loyalität demonstrieren zu wollen.
- Ein 35-jähriger Langzeitstudent in einer bekannt linken Studentenstadt kann natürlich auch politische Terrormotive haben. Die extreme Linke gerade in Deutschland hat ja in den letzten Jahren vielfach große Sympathien für den Islamismus gezeigt (da gibt es leider nur wenige Ausnahmen wie Wagenknecht, Özdemir oder Kretschmann).
- Sollte der Mann aber wirklich geisteskrank sein, dann wäre auch ernsthaft zu prüfen, ob er von anderen angestiftet worden ist (das erinnert wiederum ein wenig an den Mord am Halbbruder des nordkoreanischen Diktators, wo sich die Mörder geschickt Dritter als Instrumente bedient haben, um sich selbst rechtzeitig absetzen zu können).
- Heidelberg wie New Orleans sind beides Orte, die weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt sind und geradezu symbolische Bedeutung haben. Der islamistische Terror hat sich ja immer besonders spektakuläre und bekannte Ziele gesucht (In Orleans gibt es wenigstens eine Art Motiv: Alkoholisierung des Täters. Wenngleich auch dies noch gar nichts sonst ausschließt).
- Vor allem aber stinken solche auffälligen polizeilichen Beschwichtigungsversuche vielen Menschen deshalb, weil die Sicherheitsbehörden in ihrer Kommunikationspolitik jede Glaubwürdigkeit verloren haben. Allzu oft haben sie in den letzten beiden Jahren abzulenken versucht, oder wichtige Aspekte einer Tat unterschlagen. So etwa den religiösen oder Migrations-Hintergrund von Tätern, von denen man oft nur noch Alter und Geschlecht erfahren hat. Wer einmal lügt …
- Diese Beschwichtigungsstrategie deutet ganz eindeutig auf das gezielte Bemühen, den migrationskritischen Parteien kein Futter zu geben. Das beweist auch die Berichterstattung über die beiden Amokfahrten. Die linken Medien versuchen jetzt Hand in Hand mit der politischen Macht, die blutigen Taten zu ignorieren: So ist es mehr als bezeichnend, dass etwa orf.at die Amokfahrt von Heidelberg schon wenige Stunden danach nur noch weit unten im Chronikteil meldet (obwohl dort auch zwei Österreicher zu Schaden gekommen sind!), also sogar noch unter der Zeile: „Dreifachjackpot bei Lotto“. Und oben in der Bildzeile findet sich zwar auch ein Karnevalsumzug, aber der von Rio, von dem man erfährt, dass er heuer „hochpolitisch“ sei.
Politik, Polizei und Medien glauben, mit totalem Hinunterspielen solcher Amokfahrten und aller ähnlichen Vorfälle den Zustrom zu den migrationskritischen Parteien stoppen zu können. Sie haben nur nicht begriffen, welch hohen Preis sie dafür zahlen müssen: den Verlust der eigenen Glaubwürdigkeit. Ist die nämlich einmal ruiniert, dann hilft gar nichts mehr. Dann verliert die gesamte Gesellschaft ihr Fundament. Dann braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn die Menschen den auf vielen Schienen laufenden russischen Desinformationskampagnen immer mehr glauben. Daran können auch dümmliche Politsprücherln vieler Hollywood-Schauspieler nichts ändern.
zur Übersicht
In so genannten "intellektuellen Kreisen" wird immer wieder angemerkt oder beklagt, dass die Dummerln rechts der Mitte (rechts ist im Reich des linken betreuten Denkens ein Synonym für dumm) leider immer wieder an Verschwörungstheorien glauben.
Tatsächlich verschwören sich die Redaktionen nicht. Sie wissen lediglich automatisch, was im Fall des Falles wie zu berichten ist.
Jede Regierung rechts der Mitte würde in Mitteleuropa die Presseförderung und die Gesetze zur Regulierung der öffentlich-rechtlichen TV-Stationen ändern. Im Neusprech wäre das eine Knebelung der Presse, in der Realität ein Ruck von links in die Mitte.
Was haben wir heute? Objektive Medien? Einen unabhängigen ORF? (Boah, der war gut). Freie und unabhängige Journalisten? Intelligente Journalisten? (Der war auch gut!)
Ich bezweifle, dass die Polizei bei diesem Desinformationsspiel mitmacht. Es sieht eher nach Druck von oben aus.
Und ja, mit jeder neuen Meldung festigt sich der Eindruck, dass wir belogen werden. Ob die Medien jetzt tatsächlich lügen oder ausnahmsweise einmal nicht, spielt dabei keine Rolle mehr. Wir glauben ihnen nichts mehr. Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht ... usw.
Ich frage mich, wie es sich da als Journalist noch leben lässt. Da ist doch das Leben eines jeden Sandlers in der Wiener Gruft mit mehr Sinn aufgeladen wie dasjenige eines Schreibtischtäter. Mein Mitleid mit der Berufsgruppe der verhaltensoriginellen Berichterstatter ist jedenfalls enden wollen.
Ich bin so froh,dass es donald trump gibt.er ist der erste schritt dass dieses schädliche,tödliche linke netzwerk,das schon die ganze welt wie ein spinnennetz umschliesst,ein loch bekommt.
Warum schreibt die lügenpresse nie über die herkunft ausländischer täter,aber berichtet genau mit namen und herkunft über leute die vielleicht rechtsradikale motive hatten?
Es ist eine für jeden normalbürger zu erkennende tatsache dass unser mitteleuropa von moslemischen horden überannt und in besitz genommen wird.nur unsere politiker wollen das nicht erkennen bzw nicht darauf reagieren,wobei das verhalten der unsäglichen merkel am schädlichsten ist.
Soviel Desiinformation, wie in Ö und D von den offiziellen Sendern
in Umlauf gebracht wird, dagegen ist RT die reinste Wohltat.
Außerdem - überall dort, wo unsere Medien das Gegenteil behaupten,
hat RT zu 99 % recht ! ! !
Eigentlich könnte man sagen:selber schuld.spätesten dann,wenn kreaturen wie merkel,schultz,die grünen wiedergewählt werden.
Verdächtig ist ja schon, daß in letzter Zeit selbst die abgekürzten Namen der Täter verschwiegen werden.
Daher die Forderung an die Glaubwürdigkeit: Name und Religionbekenntnis auf den Tisch, dann werden die Mitbürger wenigstens mit ernsthaften Informationen versorgt!
Absichtlich in eine Menschenmenge zu fahren, Bomben zu zünden etc. ist immer als Terroranschlag zu bezeichnen und zu werten, unabhängig welche Motive oder Ideologien dahinterstecken.
Warum wird eine Zeitung überhaupt gefördert? Wenn sie so schlecht ist, hat sie am Markt nichts verloren. Nur APA Meldungen abzuschreiben ist einfach zu wenig Leistung.