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Verlogene Polizei

Jetzt ist in Wien endgültig der Rücktritt des Polizeipräsidenten fällig. So wie vor ein paar Wochen dessen Kölner Kollege trotz anfänglichen Weigerns zurücktreten hat müssen. Denn die Wiener Polizei hat seit mehr als zwei Monaten ein besonders widerliches Verbrechen geheimgehalten. Und jetzt hat sie eine absolut verlogene Begründung für ihre Vertuschungspolitik genannt. Angesichts der "Logik" dieser Begründung, aber auch der "Rechtfertigung“ des Täters bin ich überzeugt, dass das kein Einzelfall gewesen ist.

Am 2. Dezember ist im Theresienbad in Meidling ein Zehnjähriger anal vergewaltigt und dabei so schwer verletzt worden, dass er im AKH behandelt werden musste. Der Täter: ein seit September in Österreich befindlicher irakischer „Flüchtling“. Er begründete die Tat laut Protokoll der Kriminalpolizei einfach damit, dass er „seit vier Monaten keinen Sex mehr gehabt“ habe.

Angesichts der Tatsache, dass wir seit Monaten Zehntausende junge arabische und afghanische Männer ohne Frauen, aber mit einer ähnlichen sexuellen Biographie im Lande haben, angesichts der vielen Übergriffe an den wenigen Frauen in den Lagern (die wenigstens dank der Feministinnen bekannt werden) ist die Gefahr gewaltig, dass es noch viele ähnliche bisher unbekannte Fälle gegeben hat. Und geben wird.

Aber was tut die Politik? Sie verfolgt jene strafrechtlich, die auf diese Gefahr hinweisen, weil diese Hinweise zu „Hass“ führen könnten (was auch immer Herr Brandstätter unter Hass verstehen mag). Und sie tut alles, damit solche Fälle vertuscht werden. Bis heute gibt es auch noch keine Weisung der Innenministerin, dass die Öffentlichkeit immer so rasch wie ermittlungstechnisch möglich und unter Nennung der Herkunft eines (mutmaßlichen) Täters zu informieren ist.

Und wie begründet der offizielle Sprecher der eigentlich zuständigen Landespolizeidirektion Wien die Tatsache, dass das Verbrechen zwei Monate verschwiegen worden ist? Mit „Opferschutzgründen“.

Das ist nun wirklich der Gipfelpunkt des Skandals. Natürlich geht es niemandem und keine Sekunde lang darum, den armen Buben auch nur irgendwie zu identifizieren oder gar bloßzustellen. Das aber wäre das einzige relevante „Opferschutz“-Argument. Für diesen Buben hätte die Polizei einen Opferschutz schon am 2. Dezember machen müssen. Und nicht gemacht. „Opferschutz“ ist heute einfach nur eine billige Schutzbehauptung der Polizei, die lediglich zynisches Gelächter hervorrufen kann.

Da wurde kein Opfer geschützt, sondern einzig und allein die Polizei und die Politik. Die Polizei will sich davor schützen, dass bekannt wird, wie unsicher auf Grund ihrer eigenen Überforderung und Verunsicherung früher ganz normale Dinge vor allem in Wien geworden sind. Der Wiener Polizeipräsident will sich selbst und die ihm nahestehende SPÖ vor dem Zorn der Bürger schützen (auch wenn er natürlich dieses Motiv leugnet).

Und die Politik, vor allem jene in Wien, will nicht, dass noch mehr bekannt wird, welche Folgen ihre absurde Willkommens-Euphorie des Vorjahres hat. Sie war zu blöd, um all die vielen katastrophalen Konsequenzen dieser Euphorie und Grenzöffnung zu begreifen. Diese Folgen werden zwar von den meisten Menschen längst gesehen, aber eben nicht von der im Banne linker Political Correctness stehende Politik. Jetzt erntet die Politik die Produkte der „Haltung“, für die sich der Wiener SPÖ-Chef Häupl im Herbst selbst gefeiert hat.

Das Verhalten der Polizei war nicht nur kein „Opferschutz“, sondern sogar das absolute Gegenteil. Es hat weitere Opfer gefährdet. Hätte sie nämlich damals sofort diesen Fall – und alle mutmaßlichen anderen, die bisher vielleicht noch nicht bekannt sind, – öffentlich kommuniziert, obwohl sie das sonst ja auch bei Bagatellfällen macht, dann wären seither viele andere potenzielle Opfer geschützt worden. Dann hätten Eltern nicht mehr ihre Kinder nichtsahnend in Bäder gehen lassen. Dann wären – vielleicht – auch die gemeindeeigenen Badaufseher in Wien von ihren Vorgesetzten instruiert worden, auf solche Vorkommnisse zu achten. Diese haben aber auch im Jänner nicht einmal gewusst, dass solche Taten sofort anzuzeigen sind, sondern sie haben maximal die Täter des Bades verwiesen. Man will ja keine Scherereien haben.

Als hingegen einige niederösterreichische Bäder einige Einschränkungen für den Badbesuch von „Flüchtlingen“ verhängt haben (etwa die Pflicht, nur in Begleitung einer Aufsichtsperson kommen zu dürfen), ist die gesamte politisch-korrekte Erregungsblase in Twitter und Linksmedien über sie hergefallen. Und auch in Niederösterreich hat man dieser Blase dann leider meist nachgegeben.

Im Jänner berichtete ich vom Zorn einer mir bekannten Frau, deren Sohn ebenfalls in einem Wiener Bad von einem mutmaßlichen „Flüchtling“ sexuell belästigt worden ist. Sie zürnte besonders darüber, dass der dortige Badaufseher den Täter nur des Bades verwiesen und nicht angezeigt hat. Wenige Tage danach erntete ich dann selber bei einer Diskussion den Erregungssturm von Linksjournalisten (etwa „Süddeutsche“, nzz.at, Concordia, ORF): Wie könne ich das nur berichten, ohne den Badaufseher und die Gemeinde Wien zu befragen!

Sie wissen natürlich genau, dass man dadurch eine Geschichte zu Tode recherchieren kann. Denn weder hätte ich den Aufseher eruieren können noch auch nach einer Woche eine substanzielle Antwort der Gemeinde erhalten. Dass hingegen eine glaubwürdige Mutter für mich überzeugend war, konnten die politisch korrekten Diskussionsteilnehmer nicht verstehen. Dementsprechend sind die meisten Medien noch immer voll mit Opferschutzlügen á la Polizei.

Ich habe gelernt: Das Relativierungskartell in den Medien, welches jeden Vorwand zum Vertuschen sucht, ist noch immer mächtig und uneinsichtig. Obwohl das Ganze viele Tage nach dem Kölner Silvester stattgefunden hat.

PS: Die sexuellen Aggressions-Gefahren durch Massen junger alleinstehender Männer in fremden Ländern sind eigentlich seit ein paar tausend Jahren bekannt. Aber die Naivität der linken Political Correctness hat das in den letzten Jahren wieder einmal zu verdrängen versucht. Jetzt hat sogar die UNO 120 eigene Blauhelme wegen des Verdachts von Vergewaltigungen von „Friedenseinsätzen“ abziehen müssen.

 

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