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Wie wünschen wir uns Europa eigentlich? Hinter allen Stürmen der Finanzkrise scheint jede vernünftige Überlegung zum weiteren Zusammenleben auf dem Kontinent verschwunden. Es gibt anscheinend nur noch die radikalen Utopisten auf beiden Seiten, die jedoch keine sinnvollen Perspektiven anzubieten haben.
Nikolaus Berlakovich steht wieder einmal blamiert da: Das passiert aber am Ende jedem, der auf grüne Wahnideen aufspringt.
Kaum jemand wagt es noch, eine nüchterne Sicht auf die Rolle von Homosexuellen in der Gesellschaft zu formulieren. Viele Medien und Linkspolitiker erwecken sogar den Eindruck, dass es hier um ein besonders nützliches und fördernswertes Verhalten ginge. Auf dieser Wellenlänge bewegt sich mancherorts auch der Inhalt sozialistisch geprägten Schulunterrichts. Der Kampf gegen die einstige üble Diskriminierung von Homosexuellen ist heute zu einem von kurzsichtigen Politikern und Juristen geförderten Kampf für ungerechtfertigte Privilegien geworden. Umso lesenswerter ist ein authentischer Bericht eines amerikanischen Universitätsprofessors, der von zwei „Müttern“ aufgezogen worden ist.
Das Ende des Jugendkults – nur in Österreich weiß man noch nichts davon.
Die SPÖ hat einen neuen Weg entdeckt, um ihre Propaganda zu finanzieren.
Aus der Kinderzeit des europäischen Notenbank-Präsidenten Mario Draghi kursieren erstaunliche Filmaufnahmen. In Schwarz-Weiß.
Sie sind wirklich zu blöd zu allem. Neuestes Beispiel: Die linke Wiener Stadtregierung will die Wirtschaft ankurbeln. Und was tut sie dazu?
Sparer in Österreich fühlen sich sicher. Ihr Geld ist durch die Einlagensicherung bis zum Betrag von 100.000 Euro pro Institut garantiert. Das heißt: Selbst wenn die eigene Bank krachen sollte, steht ein doppeltes Netz zur Verfügung – erstens jenes des ganzen Sektors (etwa aller Sparkassen oder aller Raiffeisen-Institute) und zweitens jenes der Republik. Jetzt soll ein drittes Netz dazukommen: eine europäische Einlagensicherung. Klingt gut. Ist aber ein katastrophale Idee.
Widerlich: Jeden Sonntag predigt die Wirtschaftskammer, wie wichtig seriöse Wissenschaft sei, und schimpft über die Qualität der Schulen. Und am Montag?
Unter dem Titel “Kontroverse” gibt es in jeder Freitag-Ausgabe der Salzburger Nachrichten eine Doppelkolumne, in der Katharina Krawagna-Pfeifer und ich jeweils zum gleichen, von der SN-Redaktion vorgegebenen Thema schreiben. Und zwar ohne dass man gegenseitig die Texte vorher kennt.
Das niederländische Wahlergebnis ist überaus lehrreich. Es zeigt vor allem eine signifikante Differenz zwischen momentanen Meinungen und Haltungen bei Umfragen einerseits und dem wirklichen Verhalten andererseits, wenn dann in der Wahlzelle der Ernst der Tat kommt. Dies gilt insbesondere in kritischen Zeiten wie diesen. Sowohl für Deutschland wie auch Österreich lassen sich daraus einige wichtige Erkenntnisse ableiten.
Ja hallo! Was ist mit der Frau Prammer los? Nach Jahrzehnten der Graumäuserei plötzlich eine eigene Meinung – und die auch noch kantig und mutig vertreten? Was steckt da dahinter?
Islamistische Täter haben in mehreren Ländern amerikanische Einrichtungen angegriffen und in Libyen vier US-Diplomaten ermordet. Die ersten Reaktionen der Regierung Obama darauf waren aber mehr als eigenartig. Und auch die weiteren Reaktionen auf die Morde werden mehr als dramatisch sein, insbesondere für die amerikanischen Wahlen.
Die Profiteure in Politik und Finanzfonds jubeln. Ihre Party kann noch ein paar Tage weitergehen. Für die Bürger und Steuerzahler in Deutschland wie Österreich ist es ein Trauertag. Denn für sie wird die Rechnung für diese Party noch viel größer, als sie schon bisher ist, auch wenn – oder genauer: gerade weil die Vorlage dieser Rechnung damit ebenfalls ein paar Tage hinausgeschoben worden ist. Das bedeutet das Urteil des deutschen Bundesverfassungsgerichts zu den ESM-Klagen im Kern. Und dessen ein wenig das grüne Licht einschränkende Zusatzklausel wird die Schuldenparty nicht ernsthaft bremsen.
Das Gerücht zu verbreiten, eine Frau hätte im Rotlicht-Milieu gearbeitet, ist ganz besonders mies. Es zeigt im konkreten Fall einen Verfall der politisch-medialen Sitten. Insbesondere dann, wenn es offenbar keine Beweise gibt. Dennoch ist auch an Bettina Wulff selbst, der solcherart geschmähten Frau des deutschen Ex-Präsidenten, so manches mehr als merkwürdig.
Manche Sätze sind so brillant formuliert und treffen so sehr ins Schwarze, dass man sie nur noch unkommentiert weitergeben kann.
Die sommerlichen Politiker-Interviews das Staatssenders sind doch noch eine Nachlese wert.
Nur für jene, die Faymanns wieder einmal besonders glaubwürdigen und wahrheitsliebenden Auftritt im ORF versäumt haben.
Während Europa unter den Folgen jahrzehntelanger Schuldenwirtschaft stöhnt, zieht am Horizont eine noch schlimmere Gefahr auf als der Zusammenbruch von Wirtschaft und Währung: Die Kriegsgefahr im Nahen Osten wächst von Woche zu Woche. Und nur Illusionisten können zweifeln, dass das nicht nur in Hinblick auf die Energieversorgung eine katastrophale Bedrohung für Europa darstellt. Daran ändert es natürlich auch nichts, dass in Europa diese Kriegsgefahr gerne verdrängt wird. Ursache dieser Verdrängung ist einerseits die Konzentration auf die Finanzkrise, andererseits das generelle Fehlen einer konsistenten europäischen Außenpolitik.
In Zeiten wie diesen freut man sich doppelt, wenn man wieder einmal positive, lobenswerte, zumindest hoffnungmachende Dinge berichten kann. Noch dazu einen ganzen Haufen. Das ist umso erfreulicher, da heute auch Menschen und Institutionen gelobt werden können, die sonst hier wegen anderer Taten und Äußerungen eher getadelt worden sind.
Aus zwei sehr unterschiedlichen Gründen wird derzeit die Einführung eines verpflichtenden „Ethik-Unterrichts“ verlangt. Die einen – vor allem Sozialdemokraten – wollen einen solchen zur Verbreitung bestimmter Werte, aber auch zur Zurückdrängung des Religionsunterrichts für alle Schüler verpflichtend einführen. Kirchenvertreter wiederum fordern einen Ethikunterricht als Alternative zur Religionsstunde. Beide Seiten liegen aber ganz grundsätzlich falsch. Weder ist das eine Modell gut für Gesellschaft und Moral noch das andere für Kirchen und Glauben.
Die Zinsen der Schuldenstaaten sind als Folge der leichtfertigen Anleihenaufkauf-Ankündigung der Europäischen Zentralbank ein wenig gesunken. Ein wenig. Aber schon mehren sich die Anzeichen, dass umgehend auch die Reformbereitschaft der Schuldenstaaten sinkt. Als drastisches Beispiel möge diesmal nicht Griechenland, sondern Italien dienen.
Jetzt sind die Würfel gefallen: Die Internationale der fröhlichen Schuldenmacher hat gewonnen. Alle Sparer und Steuerzahler haben schwer verloren. Und die Europäische Zentralbank kann ihren De-Facto-Konkurs nur noch durch heimliches Gelddrucken abwenden. Das wird zwingend zu einer weiteren massiven Entwertung des Euro nach außen wie nach innen führen . Was aber völlig unbegreiflich ist, ist die Zustimmung des österreichischen Notenbank-Gouverneurs Ewald Nowotny zu diesem Wahnsinnsbeschluss. Hingegen hat sich die deutsche Bundesbank bis zuletzt tapfer gewehrt.
Unter dem Titel “Kontroverse” gibt es in jeder Freitag-Ausgabe der Salzburger Nachrichten eine Doppelkolumne, in der Katharina Krawagna-Pfeifer und ich jeweils zum gleichen, von der SN-Redaktion vorgegebenen Thema schreiben. Und zwar ohne dass man gegenseitig die Texte vorher kennt.
Die SPÖ verhindert die Vorladung Werner Faymanns vor den Untersuchungsausschuss mit der Behauptung: Dabei würde eh „Nichts Neues“ herauskommen. Eine absolute Ungeheuerlichkeit. Als ob es nichts Neues wäre, dass sich ein Bundeskanzler und sein Adlatus Ostermayer nach der Formulierung der Staatsanwaltschaft mit „Schutzbehauptungen“ verantwortet haben, also mit Lügen. Als ob es nichts Neues wäre, dass selbst die – später von ihren Vorgesetzten ob ihrer Milde korrigierte – Staatsanwaltschaft Wien gegen führende Staatsmanager sowie Faymann und Ostermayer lediglich „im Zweifel“ auf eine Anklage verzichten wollte. Als ob es nichts Neues wäre, dass die Oberstaatsanwaltschaft festhält, Faymann beziehungsweise sein Ministerium hätten unbedingt einen Teil der ÖBB-Inserate in der Krone und in „News“ zahlen müssen. Als ob es nichts Neues ist, dass die Oberstaatsanwaltschaft den amtierenden Regierungschef (und einige andere) mit einem heftigen Untreue-Verdacht versieht. (Mit einer nachträglichen Ergänzung)
Ein 24-jähriger Frühpensionist wurde auf der Westautobahn bei Seewalchen mit einem Tempo von 221 Stundenkilometern geblitzt.
Das IHS, das Wiener Institut für Höhere Studien, gilt als beinahe einziger Hort der wirtschaftlichen Vernunft in diesem Land. Andere Häuser sind ja bekannt dafür, dass man sich dort jede gewünschte Meinung kaufen kann. Seit kurzem hat das IHS einen neuen Chef. Dieser Christian Keuschnigg versucht nun, mit Vorschlägen die lahmende Wirtschaftsdebatte zu beleben.
Hunger ist eine der schlimmsten Plagen der Menschheit. Daher hat jeder, der ruft „Ich kämpfe gegen den Hunger!“ jedes moralistische Match schon gewonnen. Auch wenn er die wahren Probleme des noch immer in der Welt existierenden Hungers nicht versteht. Auch wenn er für Maßnahmen kämpft, die den Hunger nicht verringern, sondern vergrößern. Dieses seltsame Paradoxon kann man in diesen Wochen wieder genau beobachten.
Während politische Glanzlichter wie Tirols Noch-Landeshauptmann Platter die Gesamtschule einführen wollen, haben Schüler und Eltern bereits über diese Frage abgestimmt.
Werner Faymann hat sich beim Wirtschaftsforschungsinstitut wieder einmal einen Text bestellt. Dieser hat neben Wahlkampfzwecken insgeheim nur eine Aufgabe: seinen Wunsch nach einer weiteren Vervielfachung des europäischen Schuldenbergs zu unterstützen. Nun, beim Wifo kann man sich um das nötige Klein- oder Großgeld (des Steuerzahlers) ja fast alles bestellen. Trotzdem ist dieses Wifo-Papier mehr als erstaunlich. Es ist vor allem dadurch, was es alles nicht sagt, mehr als verlogen.