Wenn Gerichtshöfe zur Selbstbestätigung Weltpolitik machen


Die internationale Strafjustiz spielt auch wieder im Fall Libyen eine fatale Rolle: Denn angeblich suchen oder suchten die USA im Stillen als „humanitäre Lösung“ ein Asylland für den Gaddafi-Clan. Klingt plausibel, denn die USA haben allen Grund, sich nicht in weitere Abenteuer zu verstricken. Problem ist nur, dass der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag die Auslieferung Gaddafis fordert.

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Im Zeichen der Krise


Am 26. Mai startete im südwesttürkischen Bodrum die sechste Konferenz der von Hans-Hermann Hoppe gegründeten Gesellschaft „Property and Freedom Society“. Wie auch in den vergangenen Jahren wurden prominente Wissenschafter und Autoren des libertären Lagers aufgeboten, deren am ersten Tag der Veranstaltung gehaltene Vorträge den aktuellen Problemen des Weltwirtschafts- und Finanzsystems gewidmet waren.

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Spanisch


Spanisch war mal eine Grippe,
spanisch hieß auch ein Insekt –
freilich hat die Pharma-Sippe
längst, was besser hilft, entdeckt.

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Vorstand der Bildungsplattform


Der von allen Teilnehmern an der konstituierenden Sitzung der Plattform einstimmig gewählte Vorstand setzt sich aus folgenden Personen zusammen:

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Bildungsplattform Leistung & Vielfalt


Dieses Grundsatzpapier wurde von einer neuen „Bildungsplattform Leistung & Vielfalt“ als Gegengewicht zu vielen völlig falschen Akzenten der politischen Debatten veröffentlicht. 

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Kohlenstoffdioxid und Klima


Die von mir gewählte Herangehensweise an das Thema mag Sie verwundern. Sie scheint umfassend, dennoch kann ich nicht alle Facetten beleuchten und damit ins rechte Licht rücken. Ganz wichtig wäre auch die physiologisch-psychologisch-politische Komponente. Der Mensch ist ja nicht nur ein Einzelwesen, sondern Mitglied eines Staates. Staaten haben im Grund für Frieden und Ordnung in der Gemeinschaft zu sorgen, damit die Menschen ohne Angst und Furcht leben können. Wenn diese jedoch ein „Klima der Angst“ erzeugen, dann darf der Bürger zu Recht nach dem Zweck fragen.

(Anmerkung: Dies ist ein sehr grundsätzlicher und daher deutlich längerer Text)

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Andreas Treichl und Basel III oder: Hans Sachs hat vergeblich gesungen


Am 13. Mai 2011 ist Andreas Treichl der Kragen geplatzt. Und die Mehrheit der Menschen, sowohl in der Wirtschaft als auch insgesamt in der Öffentlichkeit, gab ihm recht, selbst wenn nicht jeder seine Wortwahl gutheißen mochte. Treichl selbst meinte, er habe es zumindest geschafft, die Diskussion über die im Gange befindliche, nach derzeitigem Stand nicht zielführende Änderung des Bankaufsichtsrechtes anzustoßen.

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Herbes Frühlingserwachen


Vom „arabischen Erwachen“
schreibt und spricht man heute gern,
denn am liebsten hört man’s krachen,
wenn man sicher ist und fern.

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Ein Beitrag zur künftigen Energie-Versorgung


Ich glaube, die Zeit ist reif, einen Gedanken an die Öffentlichkeit zu bringen, der mich schon sehr, sehr lange beschäftigt. Wir haben u.a. ein Energieproblem – Atomkraftwerke – aber auch ein folgendes, das wohl nur in unmittelbaren Fachkreisen bekannt ist:

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Das Prinzip Hoffnung: Schuldenkrise aussitzen!


Irgendwie wird sich die Lage schon wieder einrenken – so scheinen viele mit der Bewältigung der europäischen Schuldenkrise befasste Politbürokraten zu glauben. Ein konsistenter Plan, der einen Zeithorizont von wenigen Monaten übersteigt, ist bei bestem Willen nicht zu erkennen. Bereits verbranntem Geld weiteres hinterher zu werfen und das Beste zu hoffen, geht klar am Kern des Problems vorbei.

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Allzumenschliches


Das Zimmer-Service hat versagt –
doch seht, ganz unerwartet
wird der Hotelgast angeklagt!
War das nicht abgekartet?

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Österreichische Ortstafeln auf Korfu?


Auch "arme" Länder wie Griechenland, Portugal oder Irland sind in vieler Hinsicht reich. Und das könnte jetzt ganz Europa zugute kommen …

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Die Pleite-Dementierer


Unschwer läßt sich explizieren,
dass das Wörtchen „dementieren“
was zu tun hat mit „Demenz“:
Nicht nur sagen’s Philologen,
auch die Euro-Demagogen
liefern dafür Evidenz.

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Frieden und Heil oder Kampf und Gewalt? – Die wahre Leseart des Koran


Nach den Anschlägen von 9/11 ist der Islam wie kein anderes Phänomen ins Rampenlicht der Weltöffentlichkeit gerückt. Zwar beeilte sich Präsident Bush festzustellen, dass nicht der Islam das Problem sei, sondern der Terrorismus, der diesen missbrauchen würde. Aber die Welt begann sich zum ersten Mal flächendeckend für die Glaubensgrundlagen dieser Lehre zu interessieren.

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Missbrauch beim Staat: Vertuscher und Gegner


„Im Namen der Ordnung“ hat Horst Schreiber für die Universität Innsbruck
die oft schrecklichen Erinnerungen Tiroler Heimkinder aufgezeichnet und
im Studienverlag veröffentlicht (ISBN 978-3706549974). Das Land Tirol
hat das Projekt unterstützt und damit ein Zeichen gesetzt: es hat sich
„seinen“ Gewalt- und Missbrauchsfällen gestellt. Zuletzt hat sich
Landeshauptmann Platter in aller Form bei den Opfern entschuldigt, und
ihnen damit das vielleicht Wichtigste gegeben: Ein Gefühl ernst genommen
zu werden.

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Die Inflation der guten Noten


Paragraf 124b Absatz 6 des Universitätsgesetzes sagt, dass alle österreichischen Studienrichtungen, die in Deutschland von einer Numerus-Clausus-Regelung betroffen sind, ein qualitatives Aufnahmeverfahren einführen können. Schon bisher gab es Zugangsbeschränkungen in den Fächern Medizin, Tiermedizin, Zahnmedizin sowie Psychologie – mit großem Erfolg. Die Drop-Out Quote konnte gesenkt werden, die Studierenden graduieren schneller und mit besseren Noten.

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Die große Schau


Weltweit ist in diesen Tagen
Hochzeitschauen angesagt,
denn vorüber ist das Zagen,
und das Jawort wird gewagt!

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Die undemokratische Volksbefragung


Karl Korinek gehört zweifellos zu den intelligentesten (und symapthischsten) Verfassungsrechtlern des Landes. Vielleicht machen gerade deshalb seine heutigen Aussagen zur geplanten Volksbefragung in Kärnten so stutzig.

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Gelingt der Neustart der Regierungsparteien in Deutschland und Österreich?


In Deutschland und Österreich sind die Parteivorsitzenden und Vizekanzler der jeweils kleineren Partei der Regierungskoalition aus je unterschiedlichen Motiven zurückgetreten: Guido Westerwelle wegen der katastrophalen Wahlergebnisse und Umfragewerte der FDP seit seinem Regierungseintritt, Josef Pröll aus gesundheitlichen Gründen, wobei auch die ÖVP gegenwärtig mit historisch schlechten Umfragewerten zu kämpfen hat.

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Führung in der obersten Kirchenleitung


Eine Missbrauchsdiskussion überlagert die eigentliche Botschaft und den gesellschaftlichen Beitrag der Christen. Haben wir es hier mit einer Krisenursache oder mit einem -symptom zu tun?

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Mephistophelisches


Selbst wo nicht Begriffe fehlen,
ist das Leben oft verzwackt –
Schuld zum Beispiel kann zwar quälen,
auch wenn als Begriff abstrakt.

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Brüssel greift nach unseren Kleinkindern


Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt hat die Europäische Kommission einen Aktionsplan bekannt gegeben, der „Kindern einen besseren Start ins Leben“ ermöglichen soll. Das Dokument trägt den sperrigen Titel: „Frühkindliche Betreuung, Bildung und Erziehung: Der bestmögliche Start für alle unsere Kinder in die Welt von morgen.“

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Akademische Proletarier des Landes, vereinigt Euch!


Die gebetsmühlenartig wiederholte Forderung nach Erhöhung der Akademikerquote ist zurückzuweisen. Begabungsreserven innerhalb einer Bevölkerung sind nicht beliebig ausweitbar. Es ist dem deutschamerikanischen Philosophen Leo Strauss unbedingt zuzustimmen, wenn er moniert, dass „… the human desire for making education accessible to everyone leads to an ever increasing neglect of the quality of education.“ Denn wahre Bildung will keine verschulten und gedankenarmen Ausbildungsprogramme für konsumfreudige und passive Stoffauswendiglerner, sondern versteht sich als anspruchsvollen und fordernden Dienst am Gemeinwesen.

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Verwirrfahrten


Manche Seefahrt ist nicht lustig
und nicht wie im Liede schön,
sondern ausgesprochen frustig,
ja geradezu obszön.

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Eine Pröll-Bilanz aus der Perspektive der Familie


Ein Rückblick auf das politische Wirken des Vizekanzlers, Finanzministers und – last but not least – auch ÖVP-Bundesparteiobmanns Josef Pröll fällt aus Familienperspektive zumindest ‚durchwachsen‘ aus.

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Am roten Beton gescheitert


Vorhersehbares begab sich im österreichischen Rotfunk anlässlich des Rücktritts von ÖVP-Chef Josef Pröll. Sowohl in der Mittwoch-Diskussionsrunde im Ö1 als auch im ZIB-2-Interview, wo bewusst Erhard Busek eingeladen war, den wie immer etwas hilflosen Fragen von Frau Lorenz-Dittlbacher zu antworten, wie auch im folgenden „Runden Tisch“ kam der wahre politische Grund für den Ausstieg des Vizekanzlers und Finanzministers nicht zur Sprache.

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Die Familie: totgeredet, aber wichtig wie eh und je


Die „Statistik Österreich“ hat neue Ergebnisse aus dem Mikrozensus 2010 über Familien und Kinder veröffentlicht. Obwohl Presseaussendungen bedeutende Veränderungen suggerierten („Jede achte Mutter ist Alleinerzieherin“) blieb doch die Entwicklung der Familienstrukturen relativ konstant.

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30 Milliarden verpulvert


30 Milliarden Euro, astronomische 420 Milliarden in guten, alten Schillingen, haben Faymann/Pröll für Österreich gegenüber Brüssel an Verpflichtungen für die vorgebliche, doch nie funktionierende „Rettung“ von Pleitestaaten übernommen. 21 Milliarden Euro muss Österreich in den Europäischen Stabilitäts-Mechanismus (ESM) einzahlen, oder an Garantien übernehmen.

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Die Zugrunderetter


Rettungsbojen, Rettungsringe,
Rettungsleinen, Rettungsboot,
alle diesen guten Dinge
bringen Rettung in der Not.

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Die Vertreibung des Geistes von den Universitäten


Durch die Einführung betriebswirtschaftlicher Bewertungslogiken und den fortgesetzten Siegeszug positivistischer Methoden droht der Geist aus den Universitäten vertrieben zu werden. Zeit für einige Klarstellungen über Zustand und Zukunft heimischer Hochschulen.

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