Islam für Erwachsene - und die Geschichte von der Integration

Die Zahlen: Unsere Regierung will anscheinend nicht, dass wir wissen, wie stark der Islam unter uns gedeiht. Volkszählungen erheben seit 2001 die Religionszugehörigkeit nicht mehr. Der Integrationsfonds nennt von 2001 bis 2012 eine Steigerung um 69,3 Prozent – ausgehend von 350.000. Anfang 2017 tippte ich auf mindestens 700.000 Muslime in Österreich. Ähnlich klangen auch die Medien. Jetzt, Anfang 2024, dürfte aufgrund der fortgesetzten enorm hohen Asyleinwanderung eine Million erreicht sein.

Im Folgenden sei der Inhalt der recht einheitlichen islamischen Lehre geschildert. Ich schreibe nicht von der Praxis der Gläubigen, die eine große Bandbreite aufweist.

Islam für Kinder

Der Prophet Mohammed sei der "Religionsgründer", und der Islam eine monotheistische Religion. Angeblich könne daher der Gott der Christen und der im Islam nur derselbe sein. Also eh nicht viel Unterschied. Nur hätten die Muslime ihre "5 Säulen" zu befolgen: neben dem Glaubensbekenntnis an den einen Gott und dass Mohammed sein Prophet ist, auch noch das fünfmalige Gebet am Tag, im Ramadan den ganzen Tag fasten, einmal im Leben die Wallfahrt nach Mekka und die Armenabgabe.

Als "Islam für Kinder" sehe ich auch das politmediale Bekenntnis zu dem Glaubenssatz, dass der Islam die "Religion des Friedens und der Toleranz" sei. Das haben uns unisono im Staatsfernsehen der Islamführer, der Oberrabbiner und unser Erzbischof nach den Anschlägen "9/11"erklärt.

Die drei Herren beriefen sich dabei auf Sure 5, Vers 33, die den Mord verdammt. "Wenn einer einen Menschen tötet, dann ist er so zu sehen, als hätte er alle Menschen getötet." So steht es auch wirklich im Koran, allerdings mit dem Vorbehalt "es sei denn aus Vergeltung". Diesen Vorbehalt der Tötung als gerechte Vergeltung haben die Religionsvertreter aber ausgelassen.

Diese Art der volkspädagogisch motivierten Islamerklärung beherrscht das gesamte politmediale System nicht nur in Österreich. Die politisch und medial Herrschenden lassen die unbequemen Dinge unter den Tisch fallen. Sie glauben wohl, damit dem Frieden zu dienen.

Islam für Erwachsene

Das ist "der mit der Scharia", kindlich ausgedrückt. Für Erwachsene: Islam bedeutet Unterwerfung unter die Gebote Gottes. Die Gebote Gottes hat Gott selbst "in klarem Arabisch" im Koran geoffenbart. "Herabgesandt" hat Gott seine Worte über den Engel Gabriel an den Propheten Mohammed im 7. Jahrhundert. Diese Worte sind die letzte Offenbarung an die Menschheit, und im ganzen Universum für alle Zeit unveränderlich gültig. Zu interpretieren gibt es nach herrschender Auffassung daran nichts, schon gar nicht "historisch-kritisch", wie es die Leute, die den "Islam für Kinder" propagieren, gerne hätten.

Das war jetzt der Koran. Gott sei Dank haben wir aber nicht nur dieses Buch, sondern auch den Propheten Mohammed. Dieser war der vorbildliche Mensch schlechthin. Das Leben des Propheten Mohammed gilt als der "gelebte Koran". Das erklärt uns die staatsoffizielle islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) auf ihrer Website www.derislam.at bzw. in der dortigen Onlinezeitschrift. Die IGGÖ zitiert dabei die (vom Propheten jung gefreite) Gattin Aisha. Weiters erklärt die IGGÖ, dass "das Leben des Propheten Mohammed bis in scheinbar unbedeutende Details überliefert" ist.

Im Gegensatz zu Jesus lebte der Prophet Mohammed ein irdisches Leben in allen denkbaren Rollen: als Ehemann, als Familienvater, als Freund, als Nachbar, als Geschäftsmann aber auch als Kriegsherr. Als Staatsmann war er Legislative, Exekutive und Justiz in einer Person.

Was ich hier schreibe, ist die Grundlage des Islams und absolut herrschende Lehre. Die Gesamtheit der aus Koran und dem Leben des Propheten Mohammed (Sunna) abgeleiteten Gebote und Verbote und Verhaltensweisen im irdischen Leben insgesamt nennt man die Scharia, den rechten Weg. Die Worte und Taten des Propheten Mohammed sind in Abertausenden Hadithen (auch "Ahadit") überliefert.

Kurz gesagt: Islam = Koran + das vorbildliche Leben des Propheten Mohammed

Die Islamgelehrten sagen auch wahrheitsgemäß: "Der Islam ist mehr als eine Religion."

Es gibt nur einen Islam

Dieser Satz ist ganz wichtig. Allerdings widerspricht er dem, was uns Politik, Medien und Kirchen erklären oder besser: vormachen. Geradezu zur Staatsdoktrin wurde der Satz von Professor Richard Potz "Der Islam existiert in so vielen Traditionen und Interpretationen, dass man über DEN Islam gar nichts sagen kann." Wenn man "über DEN Islam gar nichts sagen kann", ist das für die Politik sehr bequem. Denn was es nicht gibt, kann auch nicht Gegenstand von Arbeit oder gar Problemen sein.

Der Satz des Herrn Professors ist aber ebenso falsch, wie er gerne sinngemäß zitiert wird. Einer, der nicht nur weiß, wovon er redet, sondern auch die Macht hat, für die Umsetzung seiner Aussagen zu sorgen, ist der türkische Präsident Erdogan. Seine Worte: "Es gibt nur einen Islam. Die Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus ist eine Beleidigung des Islams." Ich fragte Anas Schakfeh (langjähriger Präsident der IGGÖ) coram publico in Linz vor zehn Jahren, ob es wahr sei, dass es den Islam in so vielen Varianten gebe. Anas Schakfeh ist ein gebildeter Mann mit einem gewählten Deutsch höchsten Niveaus und ein überzeugter Verfechter seines Glaubens. Also sprach er zu mir: "Es gibt einen Hauptstrom Islam, aber mit Verzweigungen am Ufer."

Die FAZ vom 3.1.2017 brachte ein Interview mit dem islamischen Theologen und Fernsehprediger Ahmad Nofal. Rainer Hermann, selbst Islamkenner, fragte ihn: "Was ist heute der Mainstream-Islam?". Der islamische Islamgelehrte antwortete: "Es gibt nur einen Islam."

Meine Quellen

Ich referiere hier, was ich selbst die vergangenen 25 Jahre über den "Hauptstrom Islam" gefunden habe. Ich kaufte auf Dienstreisen Bücher islamischer Islamgelehrter zwischen London und Manila, Tunis und Teheran. Ich stand in Buchhandlungen und las in noch mehr Büchern quer. Ich fand ein sehr einheitliches Bild, was die praxisrelevanten Aspekte des Islams betrifft: speziell die Familienordnung, die Moral, das Verständnis der "Religionsfreiheit" und von Andersgläubigen und Gottlosen, die Behandlung von Sündern mit schmerzhaften Strafen schon im Diesseits.

Ich nahm an unzähligen Vorträgen und Diskussionen zum Islam teil. Ich verfolgte die Website der IGGÖ, als sie noch unter arabischer Herrschaft stand und die aktuelle unter der Herrschaft des türkischen Staates. Ein besonderes Zuckerl als Informationsquelle sind die vom katholischen "Veritas"-Verlag herausgegebenen Bücher für den islamischen Religionsunterricht "Islamstunde" für die Schulstufen 1 bis 7. Diese reich illustrierten Broschüren erklären vom Anfang an die von mir hier dargestellten Glaubensgrundlagen.

Von der ersten Schulstufe an lernen die Kinder Allah und Mohammed auf Arabisch zu schreiben und: "Der Prophet Mohammed ist mein Vorbild".  Diese Bücher bilden eine solide Grundlage für den "Islam für Erwachsene", wie ich ihn in weiterer Folge konkretisieren werde. Für uns Europäer problematische Informationen über das Vorbild des Propheten bleiben einfach ausgespart.

Ganz viel Gutes im Islam

Dass der Islam das Gute gebietet, Ehrlichkeit und Sauberkeit, Mitmenschlichkeit und Geduld, dass Frauen gut behandelt werden müssen, die Umwelt zu schonen ist und Tiere nicht zu quälen sind, dass der Islam insgesamt eine gottesfürchtige und gerechte Gesellschaft anstrebt: Das alles und noch viel mehr Gutes ist Teil der islamischen Lehre, weil vom Propheten Mohammed vorbildhaft vorgelebt. Das Böse ist verboten. Das hören und glauben wir alle gerne und davon wird auch berichtet. Mit meiner Darstellung biete ich aber nur dann einen Mehrwert, wenn ich den politisch und medial verschwiegenen Teil der Lehre erzähle. Daher steht letzterer hier im Fokus.

Als Beispiel für die Wahrheit als Ganzes folgende Überlieferung: Als der Prophet Mohammed seine Heimatstadt Mekka nach seinem Exil in Medina eroberte, zeigte er Geduld und Nachsicht mit seinen Feinden, wie das in der Geschichte der Menschheit noch nie vorgekommen war. Diese Geduld und Nachsicht zeigte sich darin, dass er fast all seinen Feinden verzieh. Er ließ nur vier Personen hinrichten und auch die nur für die abscheulichsten Verbrechen. Darunter waren zwei Frauen, weil sie Spottlieder über den Propheten gesungen hatten. (The Life of Muhammad by Abdul Hameed Siddiqui, Seite 267, Islamic  Book Trust, Kuala Lumpur)

Das Strafrecht der Scharia als Basis

Es ist schon wahr, dass die Scharia viel mehr ist und überwiegend ganz andere Dinge regelt als die berühmten Auspeitschungen, Steinigungen und Amputationen. Trotzdem leite ich die Themen über Moral, Familie und Bewahrung des Glaubens mit dem Strafrecht ein. Denn aus dem Strafrecht erkennen wir die Grundprinzipien. Man erkennt, mit welch kategorischer Missbilligung die islamische Lehre z.B. die Unzucht (= Sex außerhalb der Ehe, Homosexualität sowieso) und den Abfall vom Glauben (Apostasie) sanktioniert.

Unzucht und Apostasie stehen mit Mord auf einer Stufe als Kapitalverbrechen! Die islamische Ordnung ist in sich logisch, vollständig und geschlossen. Sie straft aufs Schärfste die Dinge, die am strengsten verboten sind, also die Verletzung der höchsten Rechtsgüter. Der Glaube an Allah und dass Mohammed sein Prophet ist, ist nun einmal das allerhöchste Rechtsgut. Dieser Glaube gehört geschützt und verbreitet. Verbreitet wird er durch islamische Familien, die viele Kinder haben, durch Muslime, die in noch nicht islamische Gebiete auswandern, durch Mission und durch Eroberung. Jetzt wären wir beim Heiligen Krieg, aber da will ich für diese Darstellung nicht hin. Näheres bei Adel Theodor Khoury: "Was sagt der Koran zum Heiligen Krieg."

Die islamische Familie ist geschützt durch Sanktionierung der Unzucht, weitere darauf aufbauende Moralvorschriften und durch das Verbot für islamische Frauen, Nichtmoslems zu heiraten und durch die patriarchale Familienordnung.

Die patriarchale Familienordnung

Der Islam sieht Männer und Frauen in ihren Eigenschaften verschieden, daher haben sie im Islam verschiedene Aufgaben, also "komplementäre Geschlechterrollen". Keine Doppelbelastung durch "Karriere" und Familie. Die Rollenverteilung ist die Traditionelle, wie sie bei uns bis vor wenigen Jahrzehnten herrschte und wie sie von "fortschrittlichen" Kräften aufs Heftigste verurteilt wird. Alleine der Mann hat Unterhalt für Frauen und Kinder zu verdienen. Die Frau bringt die Kinder auf die Welt und kümmert sich um den Haushalt. Im Gegenzug für die alleinige Unterhaltspflicht des Mannes schulden ihm Frauen und Kinder Gehorsam. Carla Amina Baghajati (IGGÖ-Sprecherin bis heute) erklärte mit der alleinigen Unterhaltspflicht des Mannes auf der früheren Website der IGGÖ, warum der Erbteil des Mannes höher ist als der der Frau.

Abdur Rahman I. Doi bringt die islamische patriarchale Familienordnung in seinem "Sharia the Islamic Law" unter dem Titel "Marriage relationship in Islam" auf den Punkt:

Islam wants to build a model society. This is why it gives maximum attention to the familiy affairs of the believers. If the foundation of the family is strong, the foundation of the nation will be strong. Therefore, Islam does not leave the roles of individual members of the family to mere human speculation. Islam has put every member in his rightful place and charged him to carry out his responsibilities with Taquah (fear of Allah). The Holy Quran says:

"Men are the protectors and maintainers of women, because Allah has given the one more (strength) than the other, and because they support them from their means. Therefore the righteous women are devoutly obedient, and guard in (the husband´s) absence what Allah would have them guard. As to those women on whose part you fear disloyalty and ill conduct, admonish them (first), (next) refuse to share their beds, and (last) beat them (lightly) but if they return to obedience, seek not against them means of annoyance."

Das Koran-Zitat stammt aus Sure 4, Vers 35. Das Zitierte ist nicht "Islamismus", sondern ganz normaler, orthodoxer Mainstream-Islam. Der gilt in Teheran und Kairo genauso wie in Wien. Unterschiede gibt es nur in der Umsetzung in staatliches Recht. Literaturempfehlung aus Österreich: Martina Schmied, Familienkonflikte zwischen Scharia und bürgerlichem Recht, Uni Wien 1999. Das Buch von Abur Rahman I. Doi fand ich im Alhoda Bookstore in der Nähe vom Leicester Square in London vor 25 Jahren. Ich fand es auch auf der Literaturliste von Anas Schakfeh auf der früheren Website der IGGÖ.

Kopftuch, Körperverhüllung, Geschlechtertrennung, frühe Heirat, begrenzte Polygamie

Seit Jahrzehnten reden Politik und Medien vom "Kopftuch". Niemand erklärt den tieferen Sinn und den Zusammenhang. Anas Schakfeh hat ihn erklärt: "Das Kopftuch dient zur Bewahrung der Keuschheit. Da die Frau mehr erotische Zonen hat als der Mann, muss sie sich mehr verhüllen." Der tiefere Sinn ist der Schutz der Familie durch Vermeidung des Kapitalverbrechens der Unzucht. Steinigung und Auspeitschung sind im Islam zwar vorgesehen, doch nur als Ultima ratio. Daher ist im Islam nicht nur verboten, was ausdrücklich verboten ist, wie die Unzucht, sondern auch alle Wege, die zur Sünde führen. Logischerweise ist also jegliche Erotik aus der Öffentlichkeit zu verbannen. Das gilt für Frauen und Männer. Das erklärt die wallenden Gewänder. Kopftuch über einem geschminkten Gesicht und das Ganze über enger Jean ist jedenfalls unislamisch und verboten!

Wenn "Experten" uns erklären, dass das Kopftuch im Koran ja gar nicht vorkäme, ignorieren sie die Gesamtheit des Regelwerks, das sich aus Koran und Sunna ergibt.

Geschlechtertrennung dient ebenso zur Vermeidung der Unzucht. Es ist leicht erkennbar, dass es da in der Praxis eine große Bandbreite gibt zwischen Teheran, Mekka, Kairo und Wien. Aber in Ansätzen haben wir das auch schon, z.B. in Schwimmbädern. Heirat ab Pubertät dient der Vermeidung der Unzucht. Dann gibt es per definitionem weniger Gefahr von Sex außerhalb der Ehe. Vier Frauen sind dem Mann laut Koran erlaubt. Auch diese Offenbarung soll die Männer vor der Versuchung zum Kapitalverbrechen der Unzucht bewahren.

Heiratsverbot mit Nichtmuslimen

Islamische Frauen dürfen keine Nichtmuslime heiraten. Dieses Verbot erklärte Anas Schakfeh so: "Der Islam ist wie das Christentum und das Judentum eine patriarchale Religion. Daher wäre der Glaube der Frau unter einem Nichtmuslim gefährdet." Wir haben gesehen: die Bewahrung des Glaubens ist höchstes Gut. Logischerweise muss ein guter islamischer Familienvater alles tun, um zu verhindern, dass speziell seine Töchter unter den Einfluss von Nichtmuslimen kommen oder gar einen heiraten. Die Relevanz dieser Vorschrift ist groß für die sogenannte Integration. In unserem Staatsfernsehen erzählte einmal ein Tiroler Pfarrer, dass Mädchen aus der Familie ausgestoßen würden, die einen Christen heiraten.

Todesstrafe für Apostaten

Meine Bücher muslimischer Islamgelehrter sind sich einig, dass der Abfall vom Glauben ein todeswürdiges Verbrechen ist. Ein philippinischer Gelehrter sieht das für Apostaten auch so, für Apostatinnen meint er aber, es genüge, wenn sie so lange eingekerkert würden, bis sie wieder zum Glauben zurückfinden.

Dieses Gebot scheint in Saudi-Arabien, Iran und anderen Ländern tatsächlich staatliches Recht zu sein. Aus Ägypten hört man, dass Ehen von Apostaten als geschieden gelten. Ist auch logisch, denn der besagte philippinische Gelehrte erklärt, dass ein Apostat als "civilly dead" gelte. Ich erwähne all das, um zu verdeutlichen, wie ernst die islamische Gemeinschaft (die Umma) Schutz und Wachstum des Glaubens nimmt.

Sonstige Gebote und Verbote

Das ist noch längst nicht alles. Die beste Quelle in Österreich zum Thema "Erlaubtes und Verbotenes im Islam" ist das gleichnamige Buch des berühmtesten zeitgenössischen Islamgelehrten, Jusuf al Quaradawi. Ihr findet dieses Standardwerk im Internet. Es war acht Jahre lang staatsoffizielles islamisches Religionsbuch für die Oberstufe. Ein Beamter des Unterrichtsministeriums erklärte mir dazu am Telefon: "Dann schaute einmal einer hinein und man erkannte, dass es der staatsbürgerlichen Erziehung widerspricht." Minister Kurz sagte mir coram publico an der Uni Linz zu diesem Buch: "Ich kenne es, werde aber so etwas Rückständiges nicht dulden." Dieses Buch listet mit ausführlichen Begründungen viele Detailverbote, z.B. von Hunden als Haustiere, Gold und Seide für Männer, aufreizender Musik, Glücksspiel, … viele Regelungen, die in meinen Augen auf eine streng sanktionierte puritanische Gesellschaftsordnung hinauslaufen.

Übrigens: Was Allah nicht verboten hat, hat er erlaubt (z.B. Sure 4, Vers 25).

Die Geschichte von der Integration

Politiker und Medien leiern unentwegt die Phrasen, wie notwendig denn die "Integration" der Zuwanderer sei. Sie scheuen aber die Definition des Schlüsselbegriffs. Irgendwie scheinen alle zufrieden, wenn die islamischen Zuwanderer sich an die Gesetze halten, arbeiten und Steuern zahlen. Das tun wohl die meisten. Meinem Verständnis nach verstößt ein guter islamischer Familienvater nicht gegen österreichisches Recht, wenn er seine Kinder zu guten Moslems erzieht und ihnen nahebringt, dass die hier dargestellten Regeln Gottes Gebot und daher streng zu befolgen sind. Oder verstößt der islamische Familienvater dann "gegen die staatsbürgerliche Erziehung", wie der vorhin zitierte Beamte des Unterrichtsministeriums das ausdrückte?

Bestimmt verstößt ein islamischer Familienvater nicht gegen das Gesetz, wenn er seine Kinder von Drogen und Alkohol fernhält. Von Schweinefleisch darf er sie sicher auch fernhalten. Von vorehelichem Sex auch? Von Klassenfahrten und Schikursen zur Vermeidung solcher Kontakte? Von Schwimmbädern? Von unislamischem Musikunterricht? Von Tanzschulen? – Denn der Körperkontakt beim Wienerwalzer ist für Gläubige sicher nicht erlaubt. Wie viele Gläubige haben wir in Tanzschulen und auf Bällen schon gesehen? Wie viele im Theater oder in der Oper?

Meiner Kenntnis der islamischen Lehre nach ist so ziemlich alles, was wir unter Kunst, Kultur und Geistesleben verstehen, im Islam zumindest verpönt, wenn nicht streng verboten. In der Oper spielt es sich nur so ab mit Erotik und Ehebruch, desgleichen in der Literatur, dort finden wir auch Gotteslästerung jeden Grades. Wie wirkt Goethes Faust auf islamische Schüler? "Nach Burgdorf ziehen wir, dort gibt´s die schönsten Mädchen und das beste Bier", singen gleich am Anfang die Studenten.

Das wär‘ doch ein Thema für die Kunstschaffenden! Stattdessen bekämpfen sie mit Erbitterung die Gegner der Islamisierung. Das ist überhaupt kennzeichnend für unsere Politik: je linker, feministischer, homosexueller, grüner und "fortschrittlicher" die Bewegung, umso vehementer verfechten sie die islamische Einwanderung und bekämpfen sie die Skeptiker dieser Politik. Die Linken, Grünen und auch christliche Kirchen fördern nach Kräften ihre schlimmsten Feinde.

Die Integration ist ein Märchen

Zusammenfassend müssen wir erkennen, dass in einem normalen Wortsinn von "Zusammenwachsen" oder ähnlich nie eine "Integration" gläubiger und praktizierender Moslems mit den einheimischen Gott- und kinderlosen Konsumbürgern, Trinkern und allen Arten von Unzucht Frönenden denkbar sein wird. Es kann nur ein friedliches Nebeneinander geben, so lange auf moslemischer Seite nicht allzu streng auf die Gebote und die notwendige Distanz zu den Gottlosen geachtet wird.

Mit der Zeit werden die Muslime unter uns immer mehr werden und schließlich auf demokratischem Weg bestimmend. Unsere Regierenden werden zu feig sein, den ideologischen Islamimport aus Saudi-Arabien, Katar und der Türkei zu stoppen. Und unsere Regierenden werden zu schwach sein, den herbeigebeteten "Euro-Islam" auf die Welt zu bringen.

Der Islam braucht für seinen Sieg keinen Djihad und keine Bomben und Gewehre. Es genügt die Geburtenrate und eine Fortsetzung der bisherigen Einwanderungs=Asylpolitik samt Familiennachzug. Gläubige Muslime können auf unsere Gesellschaft, wo die medial tonangebenden Kräfte die Ehe der Homosexuellen und die Adoption von Kindern durch solche "Paare" unentwegt propagieren, nur mit Abscheu blicken. Keine "Werteschulung" (was für eine Perversion des Begriffs) wird das ändern.

Islamische Familien können bestenfalls mit Mitleid auf uns schauen, die wir es mitten in Frieden und Wohlstand nicht mehr schaffen, wenigstens zwei Kinder pro Frau zu haben. Islamische Familien können niemals "unsere" (eigentlich von Linksgrün uns politmedial aufgezwungenen) "Werte" teilen.

Dem Islam gehört auch in Österreich die Zukunft

Wenn wir so weiter machen, gehört dem Islam in Österreich die Zukunft. Feminismus und Materialismus sind die heiligsten Kühe in EU-Europa, neben der "Nichtdiskriminierung". Feminismus und Materialismus bewirken, dass wir mitten in Frieden und Wohlstand aussterben. Frauen sind nur als "Karrierefrauen" geachtet.

Die "Nichtdiskriminierung" verurteilt uns dazu, die entschlossensten Gegner unserer Lebensweise aufzunehmen. Das Aussterben der einheimischen Bevölkerung bei gleichzeitigem Wachstum der Moslems zeichnet den Weg vor. Die heilige Kuh Feminismus hat den einheimischen Mann erledigt. Sie haben den Familienvater unentwegt diffamiert und entrechtet. Er muss wohl noch das Geld verdienen, hat aber nichts mehr zu sagen. Die Diffamierung der Lebensform "Familie mit Kindern" hat die Geburtenrate hochdefizitär werden lassen. Die Feinde der einheimischen Familie und des einheimischen Mannes demonstrieren mit Transparenten "Refugees and Muslims welcome". Im Ergebnis wird sich daher das islamische Patriarchat durchsetzen. "Gott ist gerecht" könnte man zusammenfassen.

Der Ausweg

Ich bin nicht der Alleswisser. Aber dass unser "Wertesystem" der letzten gut 40 Jahre nicht funktioniert hat, ist so offensichtlich, wie wenn in einem Unternehmen Jahr für Jahr die Ergebnisse negativ sind. In einem Unternehmen würde man dann die Leitung nicht so weitermachen lassen wie bisher. Ich weiß es nicht besser, als zum Schluss zu kommen, dass uns nur die konservativen christlichen Werte retten können.

Für die im Jahr 2024 anstehenden Wahlen auf EU und auf nationaler Ebene bleibt mir nichts anderes zu Wünschen als einen massiven Rechtsruck. Das sage ich aus einer gewissen Verzweiflung, denn nur die Rechten scheinen noch die Möglichkeit einer offenen Diskussion zum Thema des Islams und der Einwanderung aus fremden Kulturen zu gewähren. Linksgrün einschließlich der Amtskirchen sehe ich als Garanten unseres Untergangs.

 

Edgar Pree stammt aus Linz. Er ist Jurist und nach fünf Jahren Aufenthalt in den USA heute für österreichische Firmen im Export tätig.

Kommentieren (leider nur für Abonnenten)
Teilen:
  • email
  • Add to favorites
  • Facebook
  • Google Bookmarks
  • Twitter
  • Print



© 2024 by Andreas Unterberger (seit 2009)  Impressum  Datenschutzerklärung