Soll man weinen? Muss man lachen?
27. September 2020 01:36
2020-09-27 01:36:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 6:30
In der Politik passieren immer öfter so groteske Dinge, auf die man eigentlich nur noch mit zorniger Empörung – oder mit einem Lachen der Verachtung reagieren kann. Die folgenden Vorfälle haben wohl beides verdient: die Abwicklung der Wiener Wahl, die österreichischen Atomängste, das Verlangen, wegen des "Schwarzen Grubenlaufkäfers" 100 Millionen Euro auszugeben, die Selbstbeschädigung Österreichs durch die Corona-Ampel des Gesundheitsministers, die Denunzierung von Regierungskritik als Sekte, aber auch die Verkommenheit von Putins Russland.
Die Punkte des weinenden Lachens, das lachenden Weinens im Konkreten:
- Wiens Bürger, die von ihrem demokratischen Wahlrecht Gebrauch machen wollen, werden spätestens in der Wahlzelle entdecken, wie infam man ihnen dieses zu einem wesentlichen Teil wieder nehmen will: Denn die Listen mit den Kandidatennamen, die man etwa auch für das Vergeben von Vorzugstimmen braucht – also für die Wahrnehmung eines demokratischen Grundrechts –, sind für zwei Drittel der Wähler ohne Lupe absolut unleserlich, so klein geschrieben sind sie.
Den Wienern wird damit klar bedeutet: Es genügt, dass sie ihr Kreuz machen. In die Reihung der Kandidaten sollen sie sich gefälligst nicht einmischen. Das können die Parteisekretariate besser. Soll man weinen? Muss man lachen?
- Dass diesem Land wohl wirklich nicht mehr zu helfen ist, merkte man dieser Tage, als der EuGH als oberste EU-Instanz endgültig die österreichische Klage gegen den Bau eines Atomkraftwerks in Großbritannien, beziehungsweise die Zahlung staatlicher Beihilfen dafür abgeschmettert hat. Nun hat auch der EuGH festgehalten, dass der Umweltschutz dem Bau eines Kernkraftwerks nicht im Wege steht.
Das wissen zwar außerhalb Österreichs fast alle (nur Luxemburg hat den österreichischen Standpunkt gegenüber vielen anderen Mitgliedsländern und gegen die EU-Kommission geteilt). Gerade die aktuelle Klimapanik hat überall die Notwendigkeit von Atomkraftwerken noch weiter erhöht. Fast zur gleichen Stunde des EuGH-Urteils sind die Niederlande politisch dem Beschluss einen entscheidenden Schritt näher gekommen, gleich zehn Atomkraftwerke zu bauen. Denn nur so könne ein relevanter Beitrag zur CO2-Reduktion geleistet werden. Aber in Österreich traut sich das kein Politiker zu sagen, weil er sonst von der Kronenzeitung politisch gemeuchelt würde.
Soll man weinen? Muss man lachen?
- Langsam nähert sich der Neubau der Hochleistungsstrecke der Westbahn der Stadt Salzburg. Im Seengebiet des Salzburger Flachgaus ist dafür ein 16,5 Kilometer langer Tunnel geplant. Jedoch stößt das vor Ort auf lebhaften politischen Widerstand. Dieser Widerstand argumentiert vor allem damit, dass beim geplanten Einfahrtsbereich des Tunnels "eine stattliche Population des Schwarzen Grubenlaufkäfers" gefunden worden sei! Damit die dortigen Käfer gerettet werden, drohen dem Steuerzahler jetzt 100 Millionen Zusatzkosten.
Soll man weinen? Muss man lachen?
- Jetzt hat die von Rudolf Anschober mit monatelangem Brimborium eingeführte Corona-Ampel eine erste Konsequenz: Das Ausland hat ihr Blinken als relevant entdeckt, während diese ja innerösterreichisch durch Bundesmaßnahmen gleich bei der Einführung längst wieder bedeutungslos gemacht worden ist.
Ein Land nach dem anderen erlässt jetzt eine Reisewarnung nach der anderen für bestimmte österreichische Bundesländer. Alle tun das unter Berufung darauf, dass die Ampel vom Gesundheitsministerium für viele Bezirke auf Orange gegangen sei. Österreich habe dadurch ja selber darauf hingewiesen, dass es dort ein "Hohes Risiko" gibt! Kann man sich noch ärger ins eigene Knie schießen als durch Anschobers eigentlich irrelevante Ampel?
Soll man weinen? Muss man lachen?
- Sogenannte "Wissenschaftler" haben für das Familienministerium einen "Sektenbericht" erstellt. Obwohl sich dieser eigentlich dem Jahr 2019 widmen sollte, geht es über weite Strecken um die Corona-Krise des Jahres 2020.
Was hat diese mit Sekten zu tun? Absolut nichts, außer dass es einige Cluster auch durch Sektenversammlungen gegeben hat. Aber darum geht es dem Bericht gar nicht. Vielmehr werden diverse Theorien und Erklärungsversuche rund um die Pandemie als Sekten denunziert.
Das ist schlicht infam. Denn der Bericht wagt das mit dem Argument zu begründen, mit diesen Sekten-Theorien würde "Skepsis gegenüber dem Staat" geschürt. Was offenbar von der herrschenden Schicht schon als Verbrechen angesehen wird. Der Sektenbericht ist offenbar zu einer weiteren Waffe geworden, um alle nicht regierungsoffiziellen Corona-Erklärungstheorien zu denunzieren, wobei ja auch die Regierung da häufig die eigene Antwort variiert, was gerade als offizielle Wahrheit zu gelten hat! Gewiss, auch ich halte die allermeisten Erklärungen – wie "Bill Gates ist schuld" – für absoluten Humbug, für aus dem Finger gesogene Verschwörungstheorien. Nur: Humbug hat uns auch die Politik mehr als genug aufgetischt.
Humbug waren viele Corona-Aussagen sogenannter Wissenschaftler, haben sich diese doch ununterbrochen diametral widersprochen – weshalb ja nur eine Seite Recht haben kann. Humbug sind die Astrologie ebenso wie die Homöopathie oder die kommunistisch-sozialistischen Vorstellungen von Wirtschaft. Es wird extrem gefährlich, wenn Regierungsberichte einzelne dieser Unsinnigkeiten mit so schweren Vorwürfen denunzieren (sie seien Sekten, sie seien Fake News, sie seien Hass, sie seien Produkte fremder Geheimdienste), statt dass eine sachliche Auseinandersetzung mit ihnen stattfindet.
Noch dazu werden gleichzeitig die übelsten Dummheiten von Astrologie bis zum Marxismus ständig und völlig unkritisch vom staatlichen Gebührensender verbreitet.
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- Schon einige Tage ist es her. Da ist in Österreich ein türkischer Spion aufgeflogen, der von Ankara durch Gefängnisdrohung erpresst worden war, gegen Austrotürken in Österreich zu spionieren. Das ist - wenn auch auffallend kurz - überall ordentlich berichtet worden.
Kein Echo habe ich hingegen zu absolut ungeheuerlichen Aussagen des türkischen Botschafters in Wien gehört. Er sagte als Versuch, die Spionage zu dementieren, in einem Privatfernsehsender, dass die Türkei "wirklich keine alten PKK-Sympathisanten oder andere Personen" brauche, um "gewisse Informationen zu bekommen"; alleine über soziale Medien sehe man "alles, wer was macht".
Die Türkei sieht alles, was wer in Österreich macht.
Ein Staat, der etwas auf sich hält, hätte einem Botschafter, der so etwas von sich gibt, gesagt: "48 Stunden und keine Sekunde mehr - dann bist du draußen und wir akzeptieren nur noch maximal drei türkische Diplomaten in Wien". Denn der Botschafter hat damit ja ganz eindeutig zugegeben, dass die Türkei nahtlos alle in Österreich lebenden ehemaligen Türken überwacht (wobei die Mittel der Spionage sekundär sind)! Und dass die türkische Botschaft in Wien dabei auch eine eindeutige Rolle spielt!
Aber wir lernen: Österreich findet nichts dabei, dass die Türkei ihre KGB-artigen Methoden ganz offen gegen österreichische Staatsbürger richtet! Die Republik hätte jedoch eindeutig gegenüber allen Staatsbürgern eine Schutzpflicht, egal ob sie einmal Türken gewesen sind oder nicht.
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- Die SPÖ hat allen Ernstes ein "feministisches Konjunkturpaket" verlangt. Frauensprecherin Heinisch-Hosek wörtlich über den Grund für diese Forderung: "Damit Frauen nicht zu den Verlierinnen der Coronakrise werden."
Wir lernen: Wenn Männer die Verlierer der Krise werden, stört das die SPÖ offensichtlich nicht. Nur die Frauen dürfen nicht zum Opfer werden.
Solche Infamien, die das ganze von der Krise schwer getroffene Land jetzt auch noch entlang der Geschlechterlinien zu spalten versuchen, kommen ausgerechnet von jener Partei, die sich hundete Male moralistisch empört hat, dass andere Parteien "spalten" würden, weil sie gegen Masseneinwanderung auftreten.
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- Russlands Regierung erklärt sich seit Wochen für völlig schuldlos an dem schweren Giftanschlag gegen den mutigen Oppositionspolitiker Nawalny. Der Putin-Apparat hat sogar Nawalny selbst unterstellt, sich selbst vergiftet zu haben. Während Nawalny noch im Koma lag, passierte jedoch in Russland Unglaubliches: Sowohl seine Bankkonten wie auch seine Wohnung wurden von den russischen Behörden einfach beschlagnahmt. Da kann man sich nur fragen: Ist den russischen Machthabern der letzte Rest von Intelligenz verloren gegangen?
Warum treiben sie auch den letzten zwei Promille der Europäer den Glauben aus, dass die Putin-Mannschaft am Schicksal Nawalnys unschuldig sein könnte?
Wer kann noch annehmen, dass Putins Russland – im Gegensatz zu den Zeiten Gorbatschows und Jelzins! – noch irgendetwas mit Rechtsstaat oder Demokratie zu tun hat?
Warum sollen Frankreich und Deutschland den Russen die genauen Laborergebnisse über all das geben, was sie in Nawalnys Körper gefunden haben (der ja nach der Vergiftung ohnedies lange im Zugriff russischer Labortests gewesen ist)?
Nur damit die Russen erfahren, wie gut die westlichen Labore sind? Und damit der russische Geheimdienst sein Gift künftig noch besser mischen kann?
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Als ich von der Verkommenheit Russlands las, konnte ich nicht anders, als das Lesen des Artikels kurzzeitig zu unterbrechen, um nach unten zu scrollen und zu lesen, was dort steht.
Es ist zwar allgemein bekannt, dass Gorbatschow im Westen eine hohe Reputation genießt. Weniger bekannt ist allerdings, dass die Russen von Gorbatschow gar nichts hielten - und zwar aus einem ganz bestimmten Grund:
Gorbatschow wollte den Kommunismus reformieren, er wollte einen Sozialimus mit menschlichem Antlitz. Doch er war Sozialist durch und durch - und als solcher hatte er wie alle anderen Sozen von Wirschaft keine Ahnung. Die wirtschaftspolitischen Fehlentscheidungen von Gorbatschow und seinen Vorgängern führten letztendlich zu einer Krise und sogar zu einer Hungernot. Damals prügelten sich die Menschen vor leeren Regalen um den letzten Laib Brot. Ja, so ging es unter Gorbatschow zu. Hier im Westen kennt man nur Perestrojka und Glasnost, die letztendlich zum Fall der Berliner Mauer und zur Wiedervereinigung geführt hat, man kennt aber gemeinhin nicht, was die Menschen damals mitgemacht haben.
Als Putin dann auf den Plan trat, übernahm er einen Scherbenhaufen. Damals war überhaupt nicht klar, ob aus Russland überhaupt noch etwas wird und viele vermuteten auch, dass Putin zum Masseverwalter einer einstigen Großmacht werde. Doch wie wir wissen, kam es anders. Russland ist nach wie vor eine Großmacht, die Menschen haben wieder zu essen und wenn man sich die Straßen von Leningrad oder auch Moskau ansieht, so sieht man dort nicht Legionen von Kopftüchern und besprühte Häuserwände, sondern eben ein Stadtbild, auf das man als Mitteleuropäer nur neidisch sein kann.
Putin hat diesen Aufschwung nicht mit Demokratie und Mitbestimmung erreicht, sondern mit einem durchaus autoritären System. Putin wusste als ehemaliger KGB-Offizier, dass man einen Vielvölkerstaat wie Russland nicht mit einer europäischen Ponyhofpolitik zusammenhalten kann. Oftmals benötigt man robuste und rustikale Methoden, um etwa die Tschetschenen in die Schranken zu verweisen, was regelmäßig zu Empörungsstürmen in der hiesigen Gutmenschenpresse führte. Wir hier in Österreich sind noch im Lernprozess mit den Tschetschenen, wobei die helleren Köpfe hierzulande jetzt allmählich zu begreifen beginnen, dass diese Clientele nicht ganz pflegeleicht ist. Putin weiß genau, wie man mit diesen Leuten umgehen muss, um nicht auf der Verliererseite zu stehen.
Ob Putin den Hrn. Nawalny umbringen ließ oder nicht, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich weiß bloß, dass Nowitschok ein extrem giftiges Nervengift ist, das allerdings nicht nur den Russen zur Verfügung steht, sondern eben vielen anderen westlichen Geheimdiensten auch. Und ich weiß, dass - wenn der russische Geheimdienst jemanden umbringen will - das zuverlässig schafft, besonders wenn man Nowitschok einsetzt, das sogar im Millligrammbereich absolut tödlich ist.
Jedenfalls liegt man nach einem Angriff vom russischen oder israelischen Geheimdienst nicht in einem Spital, wo man hernach in die Berliner Charite transferiert wird, sondern man iegt gleich unter der Erde. Man kann wirklich davon ausgehen, dass die Geheimdienste ihr Kerngeschäft verstehen.
Das spricht gegen eine russische Beteiligung in der Nawalny-Angelegeheit genauso wie das fehlende Motiv. Warum in aller Welt sollte Putin in der vulnerablen Phase der Nordstream2-Verhandlungen einen unbedeutenden Regimekritiker auf derart patscherte Weise aus dem Weg räumen wollen? Es ist das Motiv, das den Täter verrät - und Putin hat kein Motiv.
Und noch etwas fällt mir auf. Ich frage mich, wie und auf welche Weise die Berliner Charite das Nowitschok in Nawalnys Körper nachgewiesen haben. Es gibt nämlich keinen käuflich erwerblichen Testkit auf Nowitschok, den man en passent bei einer Pharmafirma bestellen kann. Ich hätte gerne gewusst, wie denn die Berliner Charite einen Kampfstoff nachweist, dessen genaue Zusammensetzung nur den allerwenigsten bekannt ist. MIt allerhöchster Wahrscheinlichkeit wurde der Nachweis letztendlich in einem militärischen Labor geführt - und da wäre ich sehr vorsichtig, da das keine unabhängigen Labors sind, sondern sie sind Behörden unterstellt und haben vitale Interessen.
Ich habe keine Ahnung, wer den Giftanschlag auf Nawalny ausgeführt hat - doch man sollte eben auch die andere Seite hören. Hier kann man es nachlesen:
https://www.anti-spiegel.ru/2020/politisch-motivierte-diagnosen-was-in-deutschland-ueber-die-charite-nicht-berichtet-wurde/
Man soll über dem Weinen das Lachen nicht vergessen, würde ich sagen. Nicht zuletzt ist es dieser speziell dem echten Wiener eigene Rest-Humor, der den Menschen das Überleben auch in schwerster Zeit mit einem kleinen Augenzwinkern möglich gemacht hat. Nicht umsonst bezeichnet man diese schwere Zeit zugleich als Blütezeit, als Wiege des politischen Kabaretts, in dem Dinge auf die Bühne kamen, die unter Strafe standen.
1.
Dass dieses Österreich inzwischen nicht mehr als "Demokratie" bezeichnet werden kann, sollten wir ohne Schönrederei zur Kenntnis nehmen. Gerade Wien ist ein gutes Beispiel für eine Spielwiese, auf der sich - inzwischen völlig unverfroren - die schlimmsten Genossen in zerstörerischer Absicht tummeln, ohne sich einen Deut um die alteingesessene Bevölkerung zu scheren. Da passen die unleserlichen Kandidatenlisten hervorragend ins Bild. Demokratisches Grundrecht? Wie sollte das rot-grüne Wien da Hemmungen zeigen, wenn sogar der ÖVP-Kanzler Sebastian Kurz in Bezug auf Einhaltung der Verfassung von juristischen Spitzfindigkeiten spricht, über die man einfach hinweg sehen dürfe. Die Parteisekretariate diktieren - und zwar schon sehr lang. Schon unter Kreisky wussten Parlaments-Insider zu berichten, dass der rote Kanzler und der schwarze Oppositionsführer vor heiklen Abstimmungen kurz den Saal verließen, um sich telephonisch das Placet der schattenregierenden Herren Benya und Sallinger zu holen. Sozialpartner und Parteisekretariate hatten auch seinerzeit das Sagen. Der einzige Unterschied zu heute: Die damaligen Politiker ließen das Volk mitleben...
2.
Von Atomkraft verstehe ich, wie vermutlich 98 Prozent der Bevölkerung, nichts. Man nimmt hin, dass sich die einen auf die eine, die anderen auf die andere Seite schlagen, je nach politischer Sympathie. Wovon ich aber überzeugt bin ist, dass diese lachhafte CO-2 - Geschichte ein Thema ist, mit dem man leicht die Adepten des betreuten Denkens, also die Mehrheit, mobilisieren kann. In diese Falle sollten wir nicht tappen.
3.
Von den 100 Millionen für den Schwarzen Grubenlaufkäfer lebt die Bauwirtschaft wieder eine Zeit lang, soll sein.
4.
Was Anschobers Am-Dam-Des-Ampel betrifft, so erlaube ich mir darauf hinzuweisen, dass es Bundeskanzler Sebastian Kurz persönlich war, der die Sache mit einer Armbewegung vom Tisch gewischt hat. Soll sein. Lächerlich ist sie allemal, aber mit irgend etwas muss man die Expertenrunden und Task-Forces ja beschäftigen...
5.
Dieser absolut schräge "Sektenbericht" dürfte tatsächlich den alleinigen Zweck haben, alles hineinzupacken, was den grünen Herrschaften nicht in den Kram passt. So kann man ernsthafte Wissenschafter wunderbar stigmatisieren. - Kommunistische Vorstellungen von Wirtschaft haben sich in der Tat als fatal falscher Weg erwiesen, Astrologie hat wenigstens Unterhaltungswert, soll sein. Wer jedoch "sachliche Auseinandersetzung" einfordert, sollte sich dieser auch im Zusammenhang mit Homöopathie stellen. Dazu stets drei abgelutschte Stehsätze zu wiederholen ist ebenso schwach wie die ahnungslosen Stehsätze über die "böse" Schulmedizin. Beides ist entbehrlicher Unsinn. (Ich habe das Thema Homöopathie einige Jahre lang vor jungen Ärzten vorgetragen und weiß, wovon ich spreche.
6.
Die Äußerung des türkischen Botschafters finde ich eher zum Schmunzeln, sie regt mich nicht auf. Was man hier der Türkei vorwirft, macht Österreich selbst schon lang: nämlich die eigene Bevölkerung in KGB-Manier zu bespitzeln. Beides ist eine Sauerei.
7.
Zu Frau Heinisch-Hosek fällt mir nichts ein.
8.
Die Frage, wer Nawalny vergiftet hat, sollte man nicht auf der Basis von Vermutungen, Annahmen und Spekulationen erörtern, will man an das Thema ernsthaft herangehen. Wir alle wissen, dass in der hohen Politik eigene Regeln gelten, von denen wir Bürger nichts mitbekommen. Einfach von der "Verkommenheit von Putins Russland" zu reden, erscheint mir angesichts der sowjetischen Verbrecher-Vergangenheit zu billig. Was wirklich hinter der Nawalny-Sache steckt, wird vermutlich erst in einigen Jahrzehnten klar offenbar werden. Der gelernte Österreicher kennt das ja aus verschiedenen mysteriösen Todesfällen in Österreich selbst, die zu Lebzeiten gewisser Beteiligter einfach nicht aufgeklärt werden.
Ja, man darf weinen, aber man soll auf das Lachen nicht vergessen. Und: Man darf ZORNIG sein, denn Zorn mobilisiert und ist vielleicht eine Chance, dass das konservative Lager endlich in die Gänge kommt und geschlossen aufsteht, bevor das Land in einer irreversiblen Diktatur von Kriminellen versinkt.
Der alte Fritz Eckhardt hat in einem seiner letzten TV-Interviews gemeint: "Mir leben in einer Demokratie. Jeder derf jeden an Trottel haßen, wann er ana is." - Wir müssen uns endlich bewusst werden, dass dieses Bonmot inzwischen längst überholt ist. Wir müssen verstehen, was es bedeutet, dass man immer mehr Meinungen nicht äußern darf, weil man sonst als Nazi, als Verschwörungstheoretiker, als Sektierer ausgegrenzt wird, ja sogar für manche Äußerungen mit dem Gefängnis bedroht. Jetzt. Ist ein totalitäres System einmal implementiert, gibt es für Jahrzehnte kein Entrinnen.
1. Offenbar muss die Gemeinde Wien ‚Papier sparen, damit mehr für Wahlpropaganda übrig bleibt. Angeblich sollen etwa 40% aller Stimmen ‘wegen Corona‘ mit Briefwahl wählen.
2. Ich halte inzwischen die Atomkraftwerke auf dem neuesten Stand der Technik für sehr umweltfreundlich, wie Frankreich, Tschechien, die Schweiz, Ungarn u.v.a.m. demonstrieren.
3. Ja, die Rücksicht auf die Natur darf schon was kosten, auch wenn man das ganze Land inzwischen ‘zubetoniert‘ hat.
4. Angstschober/Kurz, die ‘Experten‘ und ihre Ampel, ursprünglich als inländisches ‘Erpressungsmittel‘ geplant, entpuppt sich jetzt als probates Mittel gegen Österreich und seine Menschen für das Ausland und der so genannten ‘EU-Solidarität‘. So wird unser Tourismus jetzt erledigt, genau, wie wir Kroatien, Spanien und Griechenland erledigt haben mit unseren ‘Reisewarnungen‘ mit der Drohung von Jobverlust.
5. Der Sektenbericht zeigt ziemlich genau, wes Geistes Kind diese Regierungsaufträge sind und welche Sorte von Menschen diese geben und was diese, so genannten: Regierenden zum Wohle Österreich gegen Österreich vorhaben. Es ist in einem total kindlichem Stil verpackt und sehr bösartig gegen Vernunft und Verantwortung gerichtet.
6. Dass der türkische Geheimdienst die Türken in Österreich im Griff hat, kann man ja ganz deutlich an den Aufmärschen in Wien Favoriten ablesen. Was zu tun wäre, hat Dr. Unterberger geschrieben, aber es ist Feigheit, was unser Außenministerium scheinbar auszeichnet oder ist das auch schon erpresst ?
7. Das Frauenkonjunkturpaket der SPÖ ist auch so eine Ausgeburt der Ideenlosigkeit und Verlorenheit, die den Niedergang dieser Partei sehr rasch fortsetzt, da kann auch Herr Doskozil nicht dagegen an, wenn die ‘Frauenpower‘ ausgespielt werden soll. Diesen abgehobenen und lebensfernen linken Politikern ist die Realität abhanden gekommen, sie leben nur noch für Ideologie.
8. Auch für mich stinkt das nach ‘westlicher Show‘. Zu viele Ungereimtheiten sind offenbar geworden. Sicher ist Nawalny ein Regierungskritiker, den man jetzt als Zugpferd gegen ‘Nordstream‘ ‘ausschlachtet‘, steht doch in oberster amerikanischer Agenda, jeden Handel von Deutschland und Russland zu unterbinden (und damit von Europa). Die EU hat sogar Sanktionen gegen Russland erlassen, damals wegen der ‘Eroberung‘ der Krim, die aber ganz und gar in einer Volksabstimmung mehrheitlich die Zugehörigkeit zu Russland bestätigt hat. Mir ist nichts widerlicher als das krampfhafte Suchen nach Gründen. Hätte Putin Nawalny vergiften lassen wollen, wäre der längst tot. Es gab das Ansuchen nach Deutschland gebracht zu werden und dem wurde stattgegeben. Für mich ist das alles an den Haaren herbeigezogen, was man da konstruiert, wie Hitler damals einen polnischen Angriff konstruiert hat.
Wenn ich unsere Kindergartenregierung so argumentieren und ‘regieren‘ sehe, wenn ich die Weitsichtigkeit vermisse und all die durchsichtigen, dummen und naiven Aktionen so sehe , wenn ich auch einräume, sie würden von der in die Hirne eingebrannten, in der Schule trainierten, Ideologie stammen, wenn ich auch einräume, sie könnten es eben nicht anders, weil der Wähler sich geirrt hat, so muss ich jetzt aber wohl eines konstatieren:
Leider ist das zu kurz gegriffen.
Unsere Regierung führt einfach fremde Aufträge aus, anders lässt sich das ‘Corona Getue‘, das ‚‘Klimagetue‘, der Tanz um Zwangsapp, der Tanz um Impfzwang, der Tanz um die Einschränkung der Meinungsfreiheit nicht erklären. Wir schlittern mit Kurz nicht nur in eine österreichische Diktatur sondern in eine von Fremden bestimmte.
Wenn Frau Merkel bei uns einfach eine Regierung entlassen kann, dann hat sie als ‚‘rechte Hand‘ Herrn Kurz (und Van der Bellen), wenn Herr Soros die neue Weltordnung durchsetzen will, dann hat er als rechte Hand in Österreich Herrn Kurz, wenn Herr Soros ‘das Feld aufbereiten‘ will, dann hat er als rechte Hand die Medien, die auch Herrn Kurz in der Hand haben, genau wie die linksextremen Grünen. Wenn Bill Gates und ‘seine‘ WHO eine Pandemie durchsetzen wollen, dann hat er an seiner Seite in Österreich Herrn Kurz, aber auch eine bestimmte auf Geld sensible, gekaufte Sorte von ‘Experten‘.
Wenn Herr Biden Geschäfte mit Klima machen will, dann hat er unzählige Helfer in ganz Europa und missbraucht sogar für seine Propaganda das Kind Greta Thunberg und das sogar vor der UNO als Gipfel der Verblödung und Verhöhnung.
Zu guter letzt will man uns in einen Kriege gegen Russland hetzen wegen all der Rohstoffe dort, da sind eben auch alle Mittel recht, um die 'Bösartigkeit Putins' zu zeigen. Wahrheit ist dabei weniger gefragt. Und die Mainstream Medien transportieren diese westliche Ideologie.
Meine Meinung.
Zur angeblich von Putin beauftragten Giftmord, schließe ich mich voll und ganz elfenzauberin's Zusammenfassung an.
Heutige Atomkraftwerke sind nicht nur sehr sicher, sondern bieten auch Lösungen für den bislang ungelösten Atommüll an.
Heute fährt man den selben Plan die Wirtschaft zu ruinieren wie in Zeiten der DDR:
https://www.epochtimes.de/wirtschaft/unternehmen/gestern-und-heute-bewusst-herbei-gefuehrte-unwirtschaftlichkeit-zwang-in-der-ddr-zum-verkauf-von-privatunternehmen-a3342330.html
...Mit Blick auf das gesamte erste Halbjahr 2020 gingen die Erlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um nahezu 40 Prozent zurück. Die gesamte Branche geht laut einer Umfrage des Verbands von Umsatzverlusten in Höhe von 50 Prozent für das gesamte Jahr aus....
Zweifellos hat der Sektenbericht den österreichischen Ableger der Klima-Endzeitsekte ausreichend gewürdigt. Sie lehnen jegliche Atomkraftwerke ab - weil sie CO2 sparen wollen, lassen Bäume abholzen um Plastik zu sparen und predigen E-Autos um Strom zu sparen sowie ihren Anhängern ein enthaltsames Leben entlang der energetischen Nulllinie (erinnert ein wenig an Scientology) - natürlich gilt alles nicht für die Führungsschicht.
Sie sind extrem radikal und haben ihre Anhänger als U-Boote in viele staatliche Positionen eingeschleust. Man kann durchaus von einer Unterwanderung bis an die Staatsspitze sprechen! Erinnert tatsächlich ein wenig an die Türken mit ihrem Gülen-System, leider ist bei uns kein Putsch in Sicht, um sich ihrer zu entledigen.
Man darf sie nicht unterschätzen, aktuell sickern sie in viele Bereiche der Justiz ein. Die Zerstörungskraft liegt nicht in ihrer Intelligenz, jeder Projektleiter der so ein Chaos wie der Volksschul-Lehrer abgeliefert hätte wäre hier augenblicklich zum Mülleimer-Entleerer befördert worden, sondern in ihrem unbedingten Vernichtungswillen gegenüber der arbeitenden Bevölkerung (von der sie sich aber gerne bezahlen lässt).
Ich frage mich manchmal wie man als Mann überhaupt in der SP noch sein kann? Sind das alles Diverse die sich von den Absonderungen nicht angesprochen fühlen?
"...die Verkommenheit von Putins Russland"---dieser negativen Kurzbeschreibung aus A.Us Feder kann ich keineswegs zustimmen!
Ich denke eher, daß es "PUTINS RUSSLAND" sein wird, das die einstigen Werte des christlich geprägten Abendlandes aufrecht erhalten wird, ebenso wie ORBANS UNGARN, weiters auch POLEN, die TSCHECHEI und die SLOWAKEI.
Ein Vielvölkerstaat wie RUSSLAND kann NICHT mit Samthandschuhen regiert werden. Seien wir froh und dankbar, daß PUTIN BERECHENBAR ist und v.a. bewundernswert BESONNEN auf die zahllosen NADELSTICHE des Westens reagiert! Ein anderer als PUTIN hätte vermutlich längst martialisch gehandelt.....
Wenn die EU in einigen Jahren---ausgehend von Deutschland, Österreich, Frankreich, den Niederlanden, etc.---GESCHLOSSEN ISLAMISIERT worden ist, wird "PUTINS RUSSLAND" die Wunschdestination sehr vieler Westeuropäer sein! Da können wir dann nur noch hoffen, daß wir dort ASYL bekommen.....
So hervorragend dieser Artikel auch ist, beim ewigen Putin-Bashing mag ich nimmer. Putin ist kein dummer Bub, kein Ampelanschober, wenn der wen los haben will, dann wird er ihn ohne Aufsehns los und was vielen nicht bewusst ist oder viele nicht wissen wollen, das russisc he Volk akzeptiert nur einen Starken Mann an der Spitze, nicht wie bei uns solche Weicheier oder irgendwelche Quotentussis. Auch sollte gerade Europa und auch Österreich ganz still sein und nicht über echte oder angedac hte Ditkaturen reden, wir haben sselber eine und wegen den Sperren der Konten, naja was hat Kurz mit Sellner gemacht, der wurde auch enteignet, vernichtet als widerlich bezeichnet und damit geächtet. Das ist noch widerlicher weil es ja in einer angeblichen meinungsfreien Demokratie passierte und noch immer passiert.