Die Moralisierer überfordern den Einzelnen und offene Ordnungen

Die "moralisierenden Verantwortungslosen" verbreiten als selbsternannte Elite der Tugendwächter in Schulen, Universitäten, kulturellen Einrichtungen und Medien die Botschaft, dass "alle für alle und für alles erdweit/weltweit" verantwortlich sind und wollen sich als "Wissende"/Besserwisser (also durch Anmaßung von Wissen) eine neue Welt mit neuen Menschen schaffen.

Bewusstseinsbildung, Desinformation, Manipulation, Indoktrination und Propaganda sind mit den Menschenbildern und mit den Ideologien der Kollektivisten, der Etatisten, der Regulierer, der Interventionisten, der Egalitaristen und der Zwangsumverteiler/Überdehner des Versorgungsstaates verbunden. Es geht den Moralisierern nicht um konkrete Lösungen, sondern um eine Ablenkung von den konkreten Problemen der Bürger, die von diesen (meist) mit Eigenverantwortung und mit Eigenleistungen gelöst werden können und um eine "Durchmoralisierung" sowie um die Propagierung staatlicher Lösungen, das heißt um mehr Regeln, Organisation, Planung, Steuerung, Interventionen und Subventionen.

Paternalismus und Bevormundung stehen am Programm. Der Weg der Moralisierer führt in das Elend des Konstruktivismus sowie zu einer Unterminierung der offenen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung.

Die Feinde der "Offenen Ordnungen" pflegen begeistert eine Strategie der Herbeiführung von Wertenttäuschungen. Eine permanente Emotionalisierung und die ständige Suche nach Ungerechtigkeiten/Ungleichheiten sollen die Zahl der Unzufriedenen erhöhen und eine Ablehnungs- und Verweigerungshaltung gegenüber dem "System" aufbauen helfen.

Die Strategien der "Überforderung des Einzelnen" und der "Überforderung des Systems" – u.a. durch Wertrelativismus, Pessimismus, Miesmacherei, Katastrophenmentalität (z.B. der Klima-Apokalyptiker) und Empörung – dienen der Herbeiführung von Orientierungslosigkeit, dem Aufbau von Misstrauen (u.a. gegenüber Wissenschaft und Technik), einem Mangel an Zuversicht, der Neurotisierung, der Destabilisierung, der Vermittlung eines Gefühls der Ohnmacht, der Resignation und der Hoffnungslosigkeit.

Feindbilder, Ängste und Aggressionen sollen von den Folgen des Staats- und Politikversagens sowie von den Auswirkungen der Migration und der EZB-Bürgerentmachtungsgeldpolitik ablenken.

Die Überforderung des Einzelnen soll den Kollektivismus und die Überforderung des Systems soll die Überwindung der offenen Ordnungen fördern. Die Realitätsverweigerer predigen Utopien und flüchten in Scheinwelten.

Die antiindividualistischen und antiliberalen Tugendwächter fördern mit ihren Aktivitäten die Verantwortungslosigkeit. Sie helfen mit, die offene Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung zu zerstören. Der Weg einer "Durchmoralisierung" führt in den Totalitarismus und in die Knechtschaft!

Josef Stargl ist AHS-Lehrer in Ruhe und ein Freund der Freiheit. 

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