Nach der Nationalratswahl droht Österreich politische Lähmung

Autor: Stefan Beig

Warum Babler Kanzler einer Zweierkoalition werden kann

Autor: Klaus Lange

Die sexuelle Revolution frisst unsere Kinder

Autor: Werner Reichel

Wind und Atom – die Gegensätze

Autor: Gerhard Kirchner

Wie die Politik Betriebe schädigt

Autor: Andreas Tögel

Frohe Ostern!

Autor: Markus Szyszkowitz

90 Jahre Februar-Aufstand – 90 Jahre Juli-Putsch

Autor: Herbert Kaspar

Wer die Mär von der Frau als Opfer weitererzählt, ist kein Feminist

Autor: Christian Klepej

Nicht Messer, sondern Menschen töten

Autor: Andreas Tögel

Und wieder eine Print-Zeitung weniger ...

Autor: Günter Frühwirth

Alle Gastkommentare

Abonnenten können jeden Artikel sofort lesen, erhalten anzeigenfreie Seiten und viele andere Vorteile. Ein Abo (10 Euro pro Monat) ist jederzeit beendbar und endet extrem flexibel einfach durch Nichtzahlung. 

weiterlesen

Der Triumph

Wie hatten sie wirklich alle gegen Viktor Orban gehetzt - auch die einst bürgerlichen Medien - und ihn auf dem absteigenden Ast geortet. Wie hatten sie sich alle gefreut, als in einer Provinzstadt vor ein paar Wochen einer seiner Parteifreunde durch eine Koalition der linken Splittergruppen (mehr ist in Ungarn von der Linken nicht übrig) und einer  bis vor kurzem antisemitischen und gewalttätigen Partei gestürzt worden ist. Wie hatten sie sogar noch am Sonntag tagsüber über die hohe Wahlbeteiligung in Ungarn gejubelt, die nach Meinung der Ungarn-"Experten" zweifellos eine schlechte Nachricht für Orban wäre.

Und jetzt so ein gigantischer Triumph, der dem ungarischen Ministerpräsidenten neuerlich eine Zweidrittelmehrheit gibt. Es war eine eindeutig demokratische Wahl und sie hat eine eindeutige, weit über Ungarn hinausreichende Botschaft gebracht: Die Menschen in Europa haben erkannt, was die linksliberale politmediale Elite in ihrer Arroganz bis heute nicht wirklich wahrhaben will. Und das ist ganz eindeutig, dass heute die Massenmigration das weitaus wichtigste und alles andere überschattende Thema in Europa ist. Daher hat jener Mann, der als erster europäischer Führer energisch und konsequent gegen die Invasion illegaler Massenmigranten aus Afrika und Asien aufgestanden ist, einen fulminanten Sieg errungen. Ebenso wie im Oktober der zweite Europäer, der das als richtig erkannt hat, in Österreich gewonnen hat.

Orbans Sieg übertrifft nicht nur in Hinblick auf die Mandate, sondern auch auf die Prozentsätze bei weitem alles, was anderswo europäische Parteien bei Wahlen errungen haben. Die Botschaft ist klar: Je energischer eine Partei sich dem Immigranten-Tsunami entgegenstellt, umso größer ist ihr Erfolg. Die Ablehnung der Massenimmigration ist kein Thema, das den Menschen eingeredet worden ist. Diese Ablehnung ist ganz eindeutig für die Menschen selbst die zentrale Frage.

Und man kann hoffen, dass auch die österreichischen Regierungsparteien diese Botschaft verstanden haben, und dass sie spätestens nach den Salzburger Landtagswahlen dieses auch für Österreich wichtigste Thema energischer als in den letzten vier Monaten angehen werden.

Auch die zweite Botschaft aus Ungarn sollte in Österreich gehört werden. Es mag einer politischen Bewegung bei den (meist selbsternannten) Intellektuellen schaden, aber bei den Wählern kommt es eindeutig positiv an, wenn sie sich klar konservativ positioniert. Wenn sie ohne Kompromisse für Familie, Heimat, Nation eintritt. Diese Werte waren und sind für Orban wichtiger als das ständige Bemühen um noch mehr zentraler Gewalt in Europa, um Schwulenehen, um Genderismus, um noch mehr Sozialstaat - was im Westen die Medien und die Politik der linken Parteien beherrscht hat.

Die ungarischen Botschaften sind umso deutlicher, als sich auch die zweitplatzierte Partei des Landes in all diesen Fragen zuletzt ähnlich positioniert hat.

Gewiss ist aber auch, dass es die Ungarn zu schätzen gewusst haben, dass sich ihr Land in Sachen Wirtschaftswachstum, Arbeitslosigkeit und Reallohnzuwächse brillant entwickelt hat. Immerhin waren ja diese Wirtschaftsfragen bis zum Ausbruch der Völkerwanderung das weitaus wichtigste politische Thema gewesen. Sie sind nur in den Hintergrund getreten, nicht irrelevant geworden.

Damit ist aber auch die Gefahr weitgehend gebannt, dass die französisch-deutsche Dominanz Erfolg haben kann bei ihren Vorstellungen von einem noch zentralistischeren Europa.

Ein guter Tag für Ungarn. Ein guter Tag für Europa.

Kommentieren (leider nur für Abonnenten)
Teilen:
  • email
  • Add to favorites
  • Facebook
  • Google Bookmarks
  • Twitter
  • Print



© 2024 by Andreas Unterberger (seit 2009)  Impressum  Datenschutzerklärung