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Die Völkerwanderung und Christoph Schönborn

Es wird noch viel schlimmer – daher soll man darüber schweigen. In einer einzigen Pressekonferenz hat der Wiener Erzbischof zwei seltsam widersprüchliche Kommentare zum Ansturm von Asiaten und Afrikaner auf Europa abgegeben.

„Das Flüchtlingsproblem in Europa wird noch viel größer werden. Wir sind in einer Völkerwanderung.“ diese Formulierung Christoph Schönborns ist ja absolut richtig. Und wenn man auch nur ein bisschen historische Ahnung hat und weiß, wie schlecht es den hier lebenden Menschen – und erst recht den Christen – in der ersten Völkerwanderung gegangen ist, dann müssen deshalb bei einem europäischen Bischof alle Alarmglocken läuten.

Müssten. Denn Schönborn hat zugleich auch gesagt: „Das Thema ist sehr emotional. Ich kann nur für eine verbale Deeskalation eintreten.“ Das heißt aber auf Deutsch: Ja eh, es ist eine gewaltige Bedrohung, welche die Menschen enorm bewegt – aber man soll deshalb besser gar nicht darüber reden.

Genauso unglaublich ist eine weitere Schönborn-Aussage. Er meint nämlich, dass sich Europa diese Völkerwanderung selbst zuzuschreiben habe! Wodurch? Durch sein „demografisches Defizit“ einerseits (darüber könnte man diskutieren); und durch „seinen immensen Wohlstand andererseits". Na bumm: Europa ist selber schuld, wenn jetzt andere seinen Wohstand haben wollen. Ein Freibrief: Kommt und bedient euch!

Beklemmend. Wo sind die Zeiten, da die Bischöfe in Zeiten aufziehender Gefahr an der Seite ihrer Schützlinge gestanden sind und diese nicht auch noch beschimpft haben, dass ihnen recht geschieht?

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